Zusammen

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Nachdem wir noch eine Weile bei Chris' Familie waren und geredet hatten wurde es schließlich später und später und wir entschieden uns dann zu fahren. Wir verabschiedeten uns noch von allen. Naja fast allen. Chris' Dad war komischer Weise nicht hier. „Wahrscheinlich schläft er schon", grinste Lisa. Ich ebenfalls und umarmte sie noch zum Abschied. „Noch alles Gute euch beiden!", rief sie uns noch hinterher. Wir winkten Chris' Familie noch bis wir ins Auto stiegen. Ich saß am Fahrersitz und Chris diesmal am Beifahrersitz da er ja schon ein Bier getrunken hatte.
Chris nahm meine Hand und küsste den Handrücken. „Wir haben es geschafft! Wir haben es gemacht! Du hast es geschafft... Ich bin so stolz auf dich Baby... Meine wunderschöne Freundin...", murmelte er während er weiter meine Hand küsste. „Chris...! Hör auf! Ich werde ja noch ganz rot...", grinste ich und legte meine beiden Hände an seine Wangen. Er sah mich mit einem liebevollen Blick an und ich meinte: „Ich liebe dich". Ich zog ihn sanft zu mir und küsste ihn. Chris erwiderte den Kuss und es fühlte sich berauschend an. „Ich liebe dich auch", flüsterte er nach dem Kuss und legte seine Stirn gegen meine.
Wir lächelten beide und fuhren dann schließlich los. Die Fahrt über redeten Chris und ich viel über Gott und die Welt doch als ich seinen Vater erwähnte wurde er still. „Glaubst du wo war dein Vater als wir gegangen sind?", fragte ich. Chris, der eben noch über einen Witz gelacht hatte, verstummte. „Chris...?", fragte ich nach einer Weile da er mir immer noch nicht geantwortet hatte. Sein Blick war konzentriert geradeaus gerichtet und ich konnte sehen wie er seine Zähne zusammen biss. „Chris?", fragte ich erneut, diesmal etwas lauter. Er riss sich aus seiner Starre und blickte zu mir. „Hmmm? Was...? Keine Ahnung...", meinte er und sah wieder auf die Straße vor uns.
Was hatte er denn? Habe ich etwas falsches gesagt?
Wahrscheinlich war er nur in Gedanken...

Als wir zu Hause ankamen hatte Chris immer noch nichts gesagt. Langsam machte ich mir Sorgen um Chris. War irgendwas passiert oder vorgefallen?
„Ich geh mich schnell duschen Baby, Okay?", fragte ich ihn schließlich als ich ins Bad ging. „Ja okay ich dusche mich nach dir!", meinte er aus dem Schlafzimmer.

Nachdem ich mich geduscht hatte ging Chris und ich zog mir meinen Pyjama an.
Als Chris fertig war zog er sich ebenfalls seinen Pyjama an und kam zu mir ins Bett gekrochen. Ich las noch in meinem Buch ein bisschen und Chris checkte sein Handy. Ich legte das Buch schließlich weg und kuschelte mich zu Chris so das mein Kopf auf seiner Brust lag. Chris sah kurz zu mir und legte eine Hand auf meinen Rücken bevor er sofort sein Handy weglegte. „Na Baby...?", fragte er und sah lächelnd zu mir. Ich lächelte zurück. „Ich bin froh das wir das gemacht haben Chris... Und das uns deine Familie akzeptiert", meinte ich grinsend. Chris schluckte kurz und nickte. „Chris d-du verhältst dich irgendwie komisch ist etwas passiert?", fragte ich besorgt. „Ja es... es ist nur das... d-das mein Vater u-und I-Ich w-wir...", er versuchte einen Satz zu formen doch seufzte schließlich. „Weißt du was...? Nicht so wichtig...", seufzte er. „Doch Chris, schon wichtig! Was ist denn passiert?", „Nichts, wir haben nur über etwas geredet...", meinte Chris. Bevor ich etwas sagen konnte klingelte sein Handy. Er sah kurz auf den Bildschirm seufzte und legte es wieder hin.
„Ich bin stolz auf dich, Baby", meinte er und küsste meinen Scheitel. Ich grinste. „Ich liebe dich Chris", flüsterte ich und küsste ihn. Chris erwiderte diesen Kuss und legte mich auf den Rücken so das er über mir war.
Eine Weile lagen wir küssend so da bis wir schließlich Luft brauchten. Chris rollte von mir hinunter und keuchend lagen wir eine Weile so da. Er sah zu mir und grinste. Ich ebenfalls. Wir mussten beide loslachen.
„Ich liebe dich", flüsterte Chris als ich mich zu ihm gekuschelt hatte und schon fast eingeschlafen war. Er schaltete noch das Licht aus und schließlich schlief ich ein.

Chris POV
Als mein Handy klingelte sah ich auf den Bildschirm und las den Namen „Dad". Ich runzelte die Stirn und seufzte. Ich schaltete mein Handy auf stumm und legte es wieder hin. Unter keinen Umständen wollte ich jetzt mit meinem Dad reden.
Ich wandte mich wieder y/n zu.

Y/n war in einen tiefen Schlaf doch ich konnte nicht einschlafen. Immer wieder hallten die Worte meines Dads durch meinen Kopf. Wie konnte er so etwas bloß sagen?
Y/n murmelte irgendwas im Schlaf und drehte sich schließlich auf die andere Seite. Ich lag am Rücken, mit einem Arm unter meinem Kopf und starrte zur Decke hinauf. So lag ich gefühlte Stunden da und dachte nach.

Y/n POV
Ich brummte als irgendeine Stimme etwas flüsterte. „Baby?", „Mmmmh...", brummte ich. „Y/n...", flüsterte Chris wieder. Wieder brummte ich. „Y/n... Baby...", sanft rüttelte er mich.
„Mmmmmmmhwas ist...?", fragte ich müde und noch im Halbschlaf.
„Zieh bei mir ein", meinte Chris auf einmal.

-Flashback 1998, Boston-
„Chris das ist keine gut Idee!", zischte ich aus meinem Fenster hinaus. Chris stand unter meinem Fenster in unserem Rasen vor dem Haus. Es war mitten in der Nacht und er kam zu mir und warf kleine Steine an mein Fenster. „Komm schon das wird lustig!", meinte er. Sein strahlendes Lächeln konnte ich selbst von hier oben mitten in der Nacht im stockdunkeln sehen. „Chris! Komm schon es ist mitten in der Nacht und morgen ist Schule!", meinte ich noch einmal. Er wollte mit Scott und mir zum Football-Feld und dort irgendwas machen.
„Bitte y/n! Das wird lustig werden!", flüsterte Chris laut genug damit ich es hören konnte. „Chris! Dein Vater findet sowieso schon das ich kein guter Umgang für dich bin und wenn er dann davon rausfindet dann bin ich erst recht ausgeliefert!", flüsterte ich laut genug zurück. „Er muss ja nicht davon erfahren", grinste Chris mit einem Lächeln was mich dahin schmelzen ließ. „Und auch wenn, erstens bin ich dann auf deiner Seite und zweitens wieso muss uns die Meinung von meinem Dad interessieren? Der hat keine Ahnung was du für eine nette, fürsorgliche, coole, bezaubernde Dame bist", grinste Chris. Verdammt. Damit hatte er mich. Ich stand noch kurz da und überlegte obwohl ich schon längst meine Entscheidung getroffen hatte. „Urgh, verdammt Evans!", zischte ich und schloss mein Fenster. Chris grinste siegessicher als ich wenige Momente später aus dem Haus kam. „Das hier geht auf dich!", meinte ich leise. Chris warf seine Hände in die Luft und nickte. „Okay... Solange du mitkommst...", grinste er und legte einen Arm um meine Schulter als wir uns auf den Weg machten.
-Flashback Ende-

Mit einem Schlag war ich hellwach.
„Was...?", fragte ich.

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