Press Tour

457 24 1
                                    

*3 Monate später*

Y/n POV
Es fiel mir anfangs schwer doch mit der Zeit kam ich immer mehr in meinen Alltag zurück. Jim half mir dabei immer und ich war ihm dafür sehr dankbar. Ich hatte nie etwas von Chris gehört. Nur mit Scott telefonierte oder schrieb ich.
Nun war schon in zwei Wochen Weihnachten und die meisten erledigten schon ihre Weihnachtseinkäufe. Ich liebte Weihnachten allerdings lenkte mich die Arbeit davon sehr ab.

Mein Wecker klingelte wie jeden Morgen und genauso wie jeden Morgen wollte ich ihn zerschlagen. Müde rieb ich mir die Augen und stand auf. Ich ging ins Bad, duschte mich, zog mich um und putzte Zähne. Danach packte ich alles zusammen und machte mich dann schließlich auf den Weg zur Arbeit. Auf diesem besagtem Weg kam ich an einem Zeitungsständer vorbei also nahm ich eine mit. Ich las Normalerweise nur selten Zeitung aber heute hatte ich irgendwie lust drauf. Die Straßen waren mit matschigen Schnee voll und es schneite ein bisschen. Es war viel los und man musste aufpassen nicht umgerannt zu werden. In der Arbeit angekommen wartete schon Jim. Er war immer ein bisschen früher da als ich.
„Was hast du denn da mit?", fragte er neugierig. „Zeitung wie du siehst... Ich hatte heute Lust darauf", lächelte ich.
„Aha... Na dann viel Spaß", meinte Jim und arbeitete weiter. Ich ebenfalls.
In unserer Pause holten wir zwei uns einen Kaffee und ich beschloss die Zeitung durchzublättern. Die meisten Artikel waren nicht besonders doch bei einem gefror mir das Blut in den Adern. „Oh nein... nein, nein, nein...", murmelte ich. „Was ist denn?", fragte Jim und biss in sein Croissant. „...nein, nein, nein...", murmelte ich weiter, sprang auf und rannte los. „Dürfte ich denn erfahren was ist?!", rief mir Jim nach doch schon war ich weg. Ich platzte in das Büro von Anderson und legte ihm die Zeitung auf den Tisch, den Artikel gut sichtbar. Er wollte gerade in sein Sandwich beißen doch legte es nun beiseite. „Ihnen auch einen schönen Tag, kommen sie ruhig rein...", meinte er sarkastisch und sah sich die Zeitung genauer an. „Stimmt das...?", fragte ich und deutete auf den Artikel. „Oh, Ja... Johansson, Downey, Stan, Evans... die kommen alle her", meinte mein Chef und legte die Zeitung beiseite. „Und da sie schon mal hier sind und ich zufällig noch keine Reporter dafür ausgewählt habe werden sie mit Jim dort hingehen... Alles weitere schicke ich ihnen per E-Mail", meinte Anderson. Ich seufzte. Warum hasste mich das Schicksal bloß so sehr?!
Niedergeschlagen ging ich zurück zu meinem Platz. „Y/n! Y/n! Hast du schon gehört?! Chris Evans kommt nach New York!!! Ich habe es gerade erfahren das wir zwei dort hinfahren!!!", rief Jim überglücklich. Ich legte meinen Kopf auf den Tisch. „Ja... das habe ich auch gerade gehört...", murmelte ich.

-fünf Tage später-

Da standen wir nun. Jim und ich neben den anderen hunderttausend Reportern und warteten innerhalb des Gebäudes. Jim redete schon die letzten zwei Stunden davon wie sehr er sich darauf freute. Draußen fingen die Blitzlichter an also mussten die ersten angekommen sein. Eine Press Tour war immer stressig.
Die erste die das Gebäude betrat war Scarlet. Natürlich kam sie vorbei um Hey zu sagen. „Y/n! Wie geht es dir?", fragte sie breit lächelnd. Meine Stimmung stieg etwas. „Alles okay soweit... Lust auf ein Interview?", fragte ich grinsend. „Oh man ist das krass, ihr kennt euch und unterhaltet euch wie Freunde", Jim platzte fast. Ich schmunzelte. „Scar, das ist Jim, Arbeitskollege, guter Freund und komplett besessen von Marvel", stellte ich die beiden vor. Scarlet musste grinsen. „Freut mich", lächelte sie. Jim fing das Interview an und fragte sie gefühlt tausend Sachen. Scarlet nahm es mit Humor und beantwortete tapfer alle Fragen. Ich überließ Jim seinen Moment und sah mich derweil etwas um. Inzwischen waren Rdj und Sebastian auch gekommen. Seb kam zu mir als er mich erkannte. Wir umarmten uns kurz.
„Y/n! Freut mich dich wieder zu sehen!", lächelte er. „Ich mich auch Seb! Wie gehts?", fragte ich. Wir unterhielten uns kurz und redeten über die aktuellsten Themen.
Nach einer Weile trafen immer mehr Stars ein bis ich den Namen Chris aufschnappte.
„E-entschuldige mich bitte kurz...", meinte ich und Seb sah mich verwirrt an. „Alles okay? Geht es dir gut?", fragte er besorgt. „J-ja I-Ich muss nur los...", meinte ich und verschwand in der Menge. Ich lief schnell aufs WC und atmete tief durch. Ich war nicht bereit für das. Nicht jetzt, nicht heute. Mein Herz raste daran zu denken Chris nach so langer Zeit wieder zu sehen. Was sollte ich den bloß sagen? Schön dich wieder zu sehen nach unserem Streit? Wohl kaum. Was würde er sagen? Ich hatte ihn damals zurück gelassen... Hasste er mich nun? Zu viele Gedanken schwirrten durch meinen Kopf. Ich spritzte mir etwas Wasser ins Gesicht und richtete meine Frisur etwas. Ich musste da raus. Jetzt oder nie.
Ich atmete kurz tief durch und öffnete dann die Tür. Ich sah mich kurz um und ging ein paar Schritte bis ich in jemanden hineinlief.

Ich verlor kurz den Halt doch die Person hielt mich. „Oh entschuldigen si-... y/n?", meinte die Person und ich sah auf. Ich sah wohl in die funkelndsten blauen Augen die ich je gesehen hatte. „Chris...?", fragte ich nun auch. Ich musterte ihn kurz. Sein Anzug passte perfekt und er sah umwerfend gut aus.

Chris POV
Mein Blick wanderte über ihren Körper. Y/n hatte ein enges Kleid an welches unten etwas auseinander ging. Es passte perfekt zu ihren wunderschönen strahlenden Augen. Ich musste erst realisieren das sie wirklich vor mir stand. Verlegen Schluckte ich. „H-Hey, w-wie geht es dir...?", fragte ich nun. „Soweit alles gut und dir?", fragte sie leicht lächelnd. „Alles okay", nickte ich und unsere Blicke trafen sich. Nach einer Weile räusperte sie sich. Das löste mich aus meiner Starre und ich fragte: „Was machst du hier?". Wow Chris, sie wohnt in New York und arbeitet als Interviewerin, dachte ich mir. „Ich bin hier wegen der Arbeit... Interviews und so...", meinte sie Schulter Zuckend und ich nickte. Da meinte eine Männer Stimme: „Y/n? Kommst du?". Y/n und ich sahen zu der Person. „Oh... j-ja sofort Jim, bitte entschuldige...", meinte
y/n. Etwas verwirrt sah ich zu y/n. Jim? War das etwa ihr-... „Tut mir leid Chris... War schön dich zu treffen aber ich muss jetzt los!", meinte sie und ging zu Jim.

Y/n POV
Ich war erleichtert als ich aus der Sichtweite von Chris kam. Wenigstens konnte ich jetzt halbwegs wieder atmen. „Wo warst du?", fragte Jim. „Tut mir leid ich-... Habe wen getroffen...", seufzte ich. Kurz darauf setzten wir unsere Interviews fort.

Do you love me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt