Öffentlichkeit

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Am nächsten Morgen wachte ich direkt neben Chris auf. Wir lagen immer noch im Kofferraum und unter die flauschigen Decken gekuschelt. Ein Sonnenstrahl kitzelte mich an der Nase und ich richtete mich langsam auf um aus dem Fenster des Kofferraums zu sehen. Die Sonne ging gerade über Boston auf und es war ein wunderschöner Anblick. Da brummte Chris irgendwas. „Mmmmmmmhmmmmorgen...", murmelte er noch verschlafen und sah lächelnd zu mir. Ich biss mir ebenfalls lächelnd auf die Lippe und kuschelte mich wieder zu ihm. „Und? Gut geschlafen?", fragte Chris. „Aber hallo...", lachte ich leicht. „Ich hätte nicht gedacht das es so bequem sein kann im Kofferraum zu schlafen", er streckte sich leicht allerdings nicht ganz da es dann doch auch wieder zu klein war hier der Raum. Ich grinste. „Dachte ich mir auch...", meinte ich und küsste ihn sanft. Chris erwiderte den Kuss grinsend. „Wollen wir uns Frühstück holen?", fragte er und ich nickte eifrig. „Nur zu gerne, ich hab schon ganz schön Hunger", meinte ich und suchte schonmal nach meinen Klamotten welche aus meinem Kleid bestanden während Chris Jay anrief welcher uns abholen sollte. Den Lexus hier würde dann ein anderer Bodyguard abholen meinte Chris. Danach zogen wir uns an und warteten noch eine kurze Zeit auf Jay. Dieser fuhr uns zu einem kleinen Café wo Chris schnell ausstieg und uns ein Frühstück besorgte.
Danach fuhren wir wieder nach Hause und zogen uns erst mal um. Immerhin hatte Chris noch seinen Anzug an und ich mein Kleid. Als wir uns „normal" angezogen hatten musste Chris noch etwas erledigen für ASP und ich überlegte schon für den Umzug ein wenig. Nach wenig Minuten kam Chris hinunter ins Wohnzimmer und ging zu mir. „Na was machst du denn da Baby?", fragte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Ich überlege wegen dem Umzug", meinte ich etwas gedankenverloren und starrte auf das Blatt vor mir auf dem ich schon ein paar Ideen notiert hatte. Chris setzte sich neben mich und las sich den Zettel kurz durch. „Y/n...", er ergriff meine Hand, „Und du bist dir auch wirklich sicher das du das machen willst...?". Er sah mich ernst an. Ich nickte. „Ja Chris. Natürlich bin ich das... Es fällt mir nur ein bisschen schwer mich von all dem loszusagen verstehst du...?", meinte ich und Chris nickte. „Natürlich verstehe ich das", er küsste sanft meinen Handrücken und strich mit seinem Daumen sanft über diesen.

Nach langen Überlegungen hatten Chris und ich eine Lösung ausgearbeitet und fielen darauf erschöpft auf die Couch. „Was hältst du von Eis und Fernsehen?", fragte da Chris und ich grinste breit. „Perfekt", meinte ich bloß und er sprang schon auf um das Eis zu holen.
Genau dann klingelte Chris Handy. Ich sah nur kurz auf dem Bildschirm um zu sehen wer es war. Es war Bob. „Chris?!", rief ich. „Ja?!", kam es aus der Küche zurück. „Dein Vater ruft gerade an soll ich abheben oder willst du?", fragte ich ihn. Da kam Chris wieder ins Wohnzimmer mit Eis und Löffeln. „Nein ist schon gut...", meinte er und drehte sein Handy einfach auf lautlos. Verwundert und verwirrt sah ich ihn an. Das sah Chris gar nicht ähnlich. „Baby alles gut? Normalerweise gehst du immer ran wenn jemand anruft...", meinte ich etwas besorgt. „Ist etwas passiert?", fragte ich. „Was? Nein! Nein, alles gut... es ist nur... jetzt ist unsere Zeit dran", meinte er als er sich neben mich setzte und mir mein Eis gab. „Aber Chris es macht mir ja nichts aus wenn du jetzt telefonierst wenn du willst dann kannst du gerne-...", „Nein! Ich meine-... Nein Danke es passt schon", lächelte er leicht und schaltete den Fernseher an. Noch immer etwas misstrauisch sah ich ihn an aber ließ es schließlich. Er würde schon seine Gründe haben. Oder?

Chris und ich schauten eine Weile bis ich ihn fragte: „Chris?", „Hmmm?", „Was würdest du eigentlich davon halten unsere Beziehung öffentlich zu machen...?". Chris, der gerade einen Löffeln Eis in den Mund steckte, verschluckte sich fast an dem Eis. „Was?", fragte er zwischen den Hustern. Ich klopfte ihm auf den Rücken und meinte. „Naja ich meine früher oder später würden sie es sowieso heraus finden oder?", ich zuckte die Schultern. Chris sah mich eher zweifelnd an. „A-aber dann wissen es alle...", Chris schluckte schwer. „Hey ich meine es war nur ein Vorschlag... Wir müssen es nicht jetzt beschließen", meinte ich. „Y/n du-... du solltest wissen das-... naja ich-... ich denke wir sollten damit noch warten...", gestand er und ich nickte. „Okay das ist vollkommen okay", ich lächelte sanft und küsste ihn. „Weißt du ich habe da so meine Erfahrungen gemacht mit Beziehungen und der Öffentlichkeit...", seufzte er und sah mich entschuldigend an. „Es ist Okay Chris", ich kuschelte mich näher an ihn und wir sahen weiter fern.

Am Abend machten wir uns Bettfertig und da meinte Chris: „Ich muss dir übrigens noch etwas sagen... Ich habe eine Rolle für einen Film bekommen allerdings muss ich dafür eine Zeit lang nach London...". „Chris das ist toll!", meinte ich grinsend. „Ja ich hoffe nur es ist kein Problem für dich das ich dann eine Zeit lang weg wäre... Bei deinem Umzug bin ich natürlich noch da keine Sorge nur so gegen Jänner müsste ich dann weg filmen", erklärte er mir während er sich zu mir ins Bett legte. „Ist okay Chris...", grinste ich. „Gut", meinte Chris und küsste mich innig. Ich grinste in den Kuss. Ich war einfach so glücklich mit Chris. „Ich liebe dich y/n", meinte Chris lächelnd. „Ich liebe dich auch Chris", meinte ich ebenfalls lächelnd. Wir kuschelten noch eine Weile bis wir beide schließlich einschliefen.

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