Cold bones...

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Chris POV
„Jetzt verstehe ich warum Henry dich betrogen hat!", rief ich wütend. Noch genau in der Sekunde bereute ich was ich gerade gesagt hatte. In mir zog sich alles zusammen. Für eine Sekunde hoffte ich noch das sie es nicht gehört hatte. Doch das war falsch. Zwischen uns wurde es still. Y/n sah mich an. In ihren Augen sah ich bloß Trauer und Schmerz. Sie nahm ihren Koffer und ging an mir vorbei. Ich schloss meine Augen und hoffte das, das alles gerade nicht passiert ist. Es war ein Traum. Es musste einer sein. Ich hörte wie sie die Tür aufschloss und ich rannte los. Unendliche Angst machte sich in mir breit. „Y/n!", rief ich doch ich war zu spät. Y/n war schon im Auto und fuhr davon. „Scheiße!", rief ich und stampfte auf. Ich hasste mich selber. Wie dumm musste man sein?! Ich ging wieder hinein und schmiss die Tür zu. Ich lehnte mich an die Wand und sank zu Boden. Den Kopf stützte ich in meine Hände und seufzte. Die Frau von vorhin war schon verschwunden was mir nicht wirklich viel ausmachte. Ich spürte wie mir Tränen hochkamen. Schnell legte ich meinen Kopf in den Nacken damit ich nicht losheulte. Doch leider funktionierte das nicht so wie gedacht. Tränen liefen meine Wangen hinunter und schließlich gab ich es auf mich dagegen zu wehren. Schluchzend saß ich nun auf dem Boden. Da kam Dodger und schnupperte an mir. Er winselte kurz bevor er mich mit seinen großen Augen ansah. „Ich habe Mist gebaut...", meinte ich leise und kraulte ihn sanft. Tränen liefen mir immer noch die Wangen hinunter. „Ich bin ein Idiot...", ächzte ich. Dodger legte seinen Kopf auf meine Beine und legte sich dicht an mich. Ich schloss meine Augen und hoffte das ich bald aus diesem Albtraum aufwachen würde. Zitternd legte ich meinen Kopf an der Wand hinter mir ab. Ich hatte meine Freundin beleidigt und dann ihr auch noch ins Gesicht gesagt das sie es verdient hatte betrogen zu werden. Am liebsten würde ich mich schlagen dafür. Wahrscheinlich hasste sie mich jetzt. Sie hasste mich und ich mich auch. Wahrscheinlich saß ich dort am Boden für eine gute Stunde. Als ich aufstand sah ich in die Leere Wohnung. Es war still. Totenstill.

Ich ging langsam, ein Schritt nach dem nächsten, zu meinem Zimmer und ließ mich ins Bett fallen

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Ich ging langsam, ein Schritt nach dem nächsten, zu meinem Zimmer und ließ mich ins Bett fallen. Tränen liefen erneut meine Wangen hinunter und durchnässten meinen Kopfpolster. Dodger legte sich zu mir. Erinnerungen kamen mir hoch.

Flashback-
„Evans!", zischte y/n und drehte sich zu mir um. „Ms. y/l/n ist irgendwas?", fragte die Frau Professor. „Nein Miss", meinte y/n schnell und drehte sich wieder nach vor. Ich schoss eine weitere kleine Papierkugel in ihre Richtung und sie gab mir einen Ich-töte-dich-nach-dem-Unterricht-Blick. Ich grinste. Endlich klingelte die Schulglocke und alle Schüler packten ihre Sachen. Ich wollte schon mit y/n und Scott aus der Klasse doch die Lehrerin rief: „Evans? Sie können gleich hier bleiben!". Ich seufzte. „Wir sehen uns später!", meinte ich zu
y/n und Scott und ging zur Lehrerin. „Wenn sie nächstes mal Papierkugeln werfen können sie sich im Lehrerzimmer wiederfinden, verstanden?", fragte sie streng. Ich nickte.
Nach einem kurzen Gespräch durfte ich endlich gehen.
„Und? Was hat sie gesagt?", fragte Scott der vor der Schule mit y/n gewartet hatte. „War wegen den Papierkugeln...", murmelte ich. „Ha! Gerechtigkeit!", grinste y/n. Gemeinsam machten wir uns auf den Heimweg. „Du musst aufpassen... Wenn du weiter so machst wirst du noch von der Schule suspendiert", grinste y/n. „Scheint dich ja kaum zu stören", grinste ich ebenfalls. „Sie hat aber Recht Chris", lachte Scott. „Ich weiß...", seufzte ich. „Du bist siebzehn Chris was willst du denn jemals mit deinem Leben anfangen?", fragte y/n spaßhalber ernst. Ich spielte mit und meinte: „Ich will Astronaut werden!". Wir mussten alle lachen. „Aber jetzt ernsthaft... In ein paar Monaten ist dieses Schuljahr aus... Was wollt ihr dann machen...?", fragte sie. Ich zuckte mit den Schultern. „Schauspieler wäre cool finde ich...", „Finde ich auch...", meinte Scott nach mir. Ich sah zu y/n. „Und du?", „Ich weiß nicht... Journalismus wäre etwas für mich denke ich...", sie zuckte die Schultern. „Da hast du sicher mehr Glück als ich", lachte ich. „Sag sowas nicht! Das kannst du nie wissen... ich wette mit dir irgendwann wird dich irgendwer fragen ob du in dem Film mitspielen willst und dann wirst du reich und bist berühmt!", meinte
y/n. „Ha ha...", seufzte ich. „Das ist mein Ernst... Das Potenzial zum Schauspieler hättest du...", grinste sie. „Und ich? Ich werde Bauarbeiter oder was?", meinte Scott schmollend. Y/n und ich mussten lachen. „Okay... du wirst auch berühmt werden, heiratest , hast zwei Kinder und viele Hunde", meinte y/n. Scott zuckte mit den Schultern. „Hört sich gar nicht so schlecht an wenn ihr mich fragt...", grinste er. Wir mussten alle lachen. Da kamen wir schon bei Scotts und meinem Haus an. „Bis später
y/n!", meinte Scott und ging schon mal ins Haus. Ich blieb noch kurz bei y/n draußen. „Findest du wirklich ich könnte Schauspieler werden?", fragte ich unsicher. Y/n nickte eifrig. „Ja finde ich... das solltest du dir definitiv gut überlegen...", sie lächelte. „Danke... Na gut dann bis später... Und danke das ich die Mathe Hausübung abschreiben darf", grinste ich. Wir hatten das gar nicht ausgemacht und y/n verdrehte lächelnd die Augen. „Idiot...", murmelte sie und lachte. Ich ebenfalls. Sie ging weiter und ich wollte gerade hinein gehen da rief sie noch: „Hey Chris?". „Ja?", „Lass dir einen Bart wachsen! Steht dir sicher!", sie grinste breit und zwinkerte. Ich verdrehte lächelnd die Augen und ging ins Haus. „Hallo Chris! Alles okay? Warum bist du denn so rot?", fragte meine Mutter. Verlegen sah ich weg. „Bin ich gar nicht...", murmelte ich. Scott grinste mich schelmisch an.
Flashback Ende-

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