6. Once Upon A October

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24. Juni. 1995:
Harry umklammerte fest ihre Hand. Ihre Brust ging flatternd auf und ab, während sie flach ein und aus atmete.
"Liz." hauchte Harry fast tonlos und griff mit der freien Hand an ihre Hüfte. Versuchte ihr Zauberstabholster zu ertasten. Doch er griff ins Leere.
"Er ist,- in meinem Zimmer." presste Lizzy mit Tränen in den Augen hervor. Panik machte sich in ihr breit, als sie Professor Moody entgegensah.
"Lass nicht los." raunte Harry und versuchte dabei, das ängstliche Beben seiner Stimme zu unterdrücken. Er zog sie hinter sich, ohne ihre Hand los zu lassen, welche er unter seinem Arm durchführte und fest gegen seine Brust drückte.
"Sie waren es. Sie haben meinen Namen in den Feuerkelch geworfen und im Labyrinth, da haben Sie Krum verhext. Nicht wahr?" fragte Harry den Blick starr auf den ehemaligen Auror gerichtet. Halt suchend, griff Harry mit der freien Hand nach hinten, bis er gegen Lizzy's Körper stieß und sich fest in ihre Jacke krallte.
"Du hast heute nur gewonnen, weil ich es so wollte Potter. Du bist heute Nacht auf diesem Friedhof gelandet, weil es so sein sollte!" fuhr der Professor den jungen an und Lizzy zuckte hinter ihm etwas zusammen.
Ruckartig zog Harry sich noch fester gegen seinen Rücken und drängte sich mit ihr hinter eine schwarze, große Kiste.
"Dein Blut fließt nun durch die Adern des dunklen Lords." Moody nickte auf Harrys aufgerissenen Unterarm. Harry schluckte schnell und ließ seinen Blick durch das Büro des Professors jagen.
Raus, sie mussten hier raus.
Humpelnd trat der Professor auf die Beiden zu und blieb vor der Holzkiste stehen. Sein Gesicht war merkwürdig verzerrt.
"Professor, Ihnen geht es nicht gut." versuchte Lizzy die Situation zu entschärfen und stolperte zurück, als Harry mit ihr noch einen Schritt zurück ging und sie nun gegen die kalte Steinmauer presste.
"Was denkt ihr Beide, wie reich ich belohnt werde, wenn der dunkle Lord erfährt, dass ich es war,- welcher Harry Potter und seine kleine Dornenrose für immer hat verstummen lassen?" fragte Moody und hob seinen Zauberstab.
Dann gab es einen Knall und Lizzy ließ einen lauten Schrei los. Die Tür flog auf, ein Entfwaffnungszauber, flog zur Tür hinein, schleuderte Moody in einen Stuhl und frei Personen stürmten in das Büro hinein.
Professor Dumbledore, Snape und McGonagall stürmten mit wehenden Umhängen in das Büro.
Alle drei hatten ihre Zauberstäbe gezückt, rauschten an Harry und Liz vorbei auf den entwaffneten, ehemaligen Auror zu und sofort packte Dumbledore ihn am Kragen.
"Severus." zischte Dumbledore dem Tränkemeister zu, welcher eine kleine Phiole aus seinem Umhang holte, diese aufschnappen ließ und ihm grob den Inhalt in den Rachen kippte.
"Runter damit." zischte Dumbledore und brachte Moody zum Schlucken.
Hustend halte der Auror Luft.
"Wissen Sie wer ich bin?" fuhr Dumbledore den Mann an, welche er am kragen gepackt hatte.
"Albus Dumbledore." zischte er als Antwort.
"Sind Sie Alastor Moody? Ja oder nein?!" wurde Dumbledore's Stimme langsam zu einem Schreien.
"Nein." gab er Mann wiederwillig von sich.
"Ist er in diesem Raum?!- Ist er in diesem Raum?!" brüllte Dumbledore nun und der Blick von Moody flackerte zu der Truhe, hinter welcher Harry und Liz an der Wand standen.
Ruckartig wandte die Lehrer sich um.
"Kinder weg da!" winkte McGonagall schnell zur Seite.
Unbeholfen kletterte Harry zu erst über die Truhe und wich hinter McGonagall.
Gerade als Lizzy über die Truhe gleiten wollte, bebte diese einmal mit einem dumpfen Schrei aus dem Inneren und mit einem Kreischen wich Liz an die Wand neben der Truhe.
"Miss Black." winkte Severus sie scharf an die Truhe und legte sich ihr entgegen.
Ohne einen Moment zu zögern, warf Lizzy die Arme um die Schultern ihres Zaubertränke Lehrers.
Wäre er nur einen Moment aufmerksamer gewesen, als sein Arm um ihre Taille flog, er sie gegen seine Seite zog, sie so anhob und mit einer drehenden Bewegung hinter de Truhe hervorholte.
Wäre er nicht so abgelenkt gewesen, als ihre Hand seinen Nacken traf.
Wäre er verschlossener gewesen, als er er ihre Duft von Lavendel roch und ihm ein Schauer durch die Glieder schoss.
Wäre er nicht so zugänglich gewesen, als er fühlte, wie sie sich so hilfesuchend und bereitwillig in seinen Arm hineinzog.
Wäre er bei der Sache geblieben, als sie ihn mit ihren gold-braunen Augen angeblickt hatte.
Hätte er es früh genug gemerkt.
Sie holte geräuschvoll Luft, als ihr Geist in seinen einfiel. Ihn wie ein abgeschossener Pfeil durchflog sie ihn, bis sie auf eine Erinnerung prallte, welche sich schlagartig vor ihrer aufbaute, wie eine Mauer aus Diamantglas.

Summertime Sadness (Harry Potter; Snape FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt