In meiner Nachbarschaft angekommen begegnete ich einer netten älteren Dame, welche Probleme hatte ihre Einkäufe zu tragen. Ich kannte sie von damals, sie hatte mir und alten Freunden von mir immer mal wieder Kekse geschenkt oder ich half ihr in ihrem Haushalt, heute hatte ich Abstand zu jeglichen Menschen aus meiner Vergangenheit, aber ich half ihr gelegentlich. "Mrs. Kann ich Ihnen helfen?", fragte ich die ältere Dame mit einem Lächeln im Gesicht, um höflich rüber zu kommen.
Sie zuckte und antwortete: "Oh Ayumi, kleines! Schön dich mal wieder zu sehen. Du bist aber groß und sehr hübsch geworden!"
Ich kratze kratzte mich verlegen am Hinterkopf und lächelte, dann nickte ich dankend und sah sie fragend an, um auf meine vorherige Frage zu deuten.
"Ah! Aber natürlich...", verstand sie und gab mir eine ihrer Tüten. Ich nahm mir allerdings noch eine weiter ab, damit sie nur noch eine Tüte trug. Sie lächelte mich schräg an und machte sich auf den Weg, ich folgte ihr natürlich. Sie wohnte etwas weiter weg nun, weil ich selber umgezogen war, mehr in die Nähe des Supermarkts, wo die Dame einkaufen ging. Als wir ankamen spürte ich Blicke auf mir, es waren eher Leute die mich anstarrten und ich bekam eine Gänsehaut. Wir gingen rein und ich schaute aus dem Fenster, wo ich aber niemanden sah. Ich stellte die Tüte hin und plötzlich sah ich eine Keksschachtel vor meinen Augen. "Nimm mein Kind, nimm. Danke für deine Hilfe.", bedankte sie sich.
Ich lächelte Sie sanft an "Kein Problem, sie wissen doch ich helfe gerne!"
Wir unterhielten uns noch kurz und ich meinte ich müsse nun nachhause, Also verabschiedete ich mich und ging zu ihrer Tür. "Grüß deine Eltern von mir!", rief sie herzlich, was mir aber einen Stich eher verpasste. "Mache ich!"
Ich ging und ignorierte ihre Aussage in meinem Kopf. Auf meinem Weg nun wirklich nach hause fühlte ich mich nicht mehr beobachtet oder angestarrt zu werden.-15 Mɪɴᴜᴛᴇɴ sᴘᴀ̈ᴛᴇʀ-
Angekommen bei meinem Zuhause schloss ich die Tür auf und ging hinein. Begrüßen brauchte ich niemanden, denn ich war alleine und würde es auch bleiben, erst einmal. Ich verspürte ein lästiges Kribbeln in meiner Nase und musste sehr laut niesen, als ich mit meinem Ärmel an meine Nase wollte machte ich halt."Das ist nicht meine Jacke-" Ich senkte den Arm wieder und ging in mein Zimmer wo ich die Jacke von Mikey über meinen Stuhl legte. Danach reckte ich mich einmal, nahm mir anschließend ein paar Sachen und ging duschen, ich wollte nämlich nicht krank werden. Nachdem ich fertig war desinfiziert ich die Wunden die offen waren und zischte vor Schmerz etwas auf. Auf die blauen Flecken schmierte ich eine kühlende Salbe drauf und verband meinen Bauch etwas. Dann zog ich mich an, ein oversize T-Shirt in schwarz, eine graue Jogginghose und Kuschelsocken. Meine Haare kämmte ich und föhnte diese, dann band ich diese mir in einen Zopf.
Als Ich fertig war ging ich in mein Zimmer und stopft meine Uniform in meine restliche Dreckwäsche und schmiss diese danach im Bad in die Waschmaschine und stellte diese an, ich erschrak mich etwas vor meinem Magen der etwas laut knurrte. Ich hörte auf meinen Magen und ging an meinen kleine Küche, ich sah in den Kühlschrank. Er war leer, bis auf Wasser und Cola, welche ich kalt lagerte. Ich schaute auf die Uhr. "16:59 Uhr... früh also kauf ich einfach nachher ein und dann hole ich mir einfach bei meinem Lieblingscafe heute mal etwas." Seufzend zog ich mir Jacke und Schuhe an, nahm mir Geld und meinen Schlüssel mit meinem Handy und ging hinaus. Das Cafe, welches ich so mochte, war 30 Minuten entfernt, weil es hinter dem riesigen Park lag. Den Park mochte ich ebenfalls sehr, vorallem den See mit der Brücke, denn ich war gerne unter dieser Brücke. Es war immer sehr schön ruhig, niemand war dort nur die Menschen die dort vorbei gingen, aber man sah einen bei diesem Platz nicht.-35 Mɪɴᴜᴛᴇɴ sᴘᴀ̈ᴛᴇʀ-
Ich saß nun an diesem Platz mit Bubble Tea, Mango mit Blaubeeren, und einem Croissant, welches aufgeschnitten wurde und Erdbeeren darin hatte. Ich genoss es dort zu sitzen und den Wind in meinen Haaren etwas zu spüren. Es war ruhig, ich hörte nur Gezwitscher, welches weiter entfernt war und ich nur mein geschlürfe hörte von meinem Bubble Tea. Ich schloss meine Augen und lehnte mich zurück. Die Zeit verging und ich hatte aufgegessen und auch mein Getränk ausgetrunken. Es dämmerte und ich schaute auf mein Handy. "18:28 Uhr... Ich gehe denke mal sonst hat der Laden schon geschlossen."
So stand ich auf und kletterte aus meinem Zufluchtsort raus, um mich auf den Weg zu machen. Auf der Straße hörte ich nach einer Weile gebrumme, welches näher kam und ich drehte mich kurz um. Es waren Motorräder, die fast schon um die Wette fuhren, aber sie würden langsamer und ich erkannte wer darauf war. "Och Nö.", dachte ich genervt. Sie hielten neben mir diese beiden blondhaarigen.
"Oi! Ayu-chi!", rief Mikey mit einem Lächeln auf den Lippen. "Ayumi..", verbesserte ich ihn. Draken warf mir einen ernsten Blick zu und wollte zum Reden ansetzten, aber Mikey sprach: "Ayu-chi! Wo soll es hingehen? Sollen wir dich eben mitnehmen?" Ich seufzte genervt und schüttelte den Kopf, dann ging ich etwas weiter. "Angst~?", provozierte mich der kleinere der blonden. Ich schaute ihn mit etwas weiten Augen an. Ich hatte keine Angst, im Gegenteil, ich liebte es auf dem Motorrad. Seine Maschine begutachtete ich und es war ein Schmuckstück, aber ich mochte meins selber mehr, weil es mein Baby war. Ich bekam es von meinen Großeltern, aber eigentlich sollte es von meinem Vater sein. Normal hätte ich es nicht angenommen, aber ich konnte nicht widerstehen. Ich schüttelte meinen Kopf um Mikey zu antworten. "Dann spring auf und lass mich dich mitnehmen!", lachte er und gab mir ein Zeichen, dass ich aufspringen sollte. Seufzend stieg ich hinter ihm auf und schlang meine Arme um seinen Bauch. Als er losfuhr erklärte ich ihm den Weg zu mir nachhause, aber als er hätte eigentlich abbiegen sollte, bog er nicht ab und lachte. "Mikey!", rief ich genervt. Er lachte und beschleunigte seine Geschwindigkeit, was ihm Draken gleich tat. Vor Schreck klammerte ich mich etwas an ihn, aber ließ relativ schnell wieder etwas lockerer. Der Wind der uns entgegen kam ließ meine Haare fliegen, ein angenehmes Gefühl, welches ich liebte und nachgab böse auf ihn zu sein, dass er mich nicht direkt nachhause fuhr. Ich schloss meine Augen und lehnte mich zurück.𝙿𝚘𝚟 𝙼𝚒𝚔𝚎𝚢 Ꙭ
Wir bogen gegen Ayumis Willen ab und ich fuhr mit Draken um die Wette. Erst erschrak sich Ayumi vor der plötzlichen Geschwindigkeit und sie klammerte sich an mich. Nach kürzester Zeit ließ sie locker und ich blickte fragend zurück zu ihr, weshalb ich minimal von meiner Geschwindigkeit abließ. Ich sah sie entspannt sich etwas zurück lehnen und sie hatte ihre Augen geschlossen, sie entspannte sich und lächelte. Plötzlich überholte mich Draken. "Ey Ken-chin!", beschwerte ich mich und konzentrierte mich wieder darauf Kenny einzuholen.
-20 ᵐⁱⁿᵘᵗᵉⁿ ˢᵖᵃ̈ᵗᵉʳ-
Wir kamen bei Ayumis Adresse an und hielten an. Natürlich gewann ich und grinste zu Kenny, dieser grummelte etwas genervt. Das Mädchen hinter mir stieg ab und verbeugte sich kurz dankend "Danke sehr!" Ich lachte kurz "Nichts zu danken!" Sie schaute auf ihr Handy. "Scheiße!", fluchte sie plötzlich, ich zuckte zusammen und sie rannte schnell los. Fragend schaute ich ihr hinterher und schaute danach wieder zu Kenny. "Wohnt sie nicht hier?", fragte ich. Er zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung? Vielleicht ein Notfall bei irgendjemanden oder laut der Uhrzeit machen gleich die Supermärkte zu, vielleicht muss sie noch einkaufen."
Ich zuckte mit meinen Schultern und fuhr langsam, in die Richtung in die sie gerannt war. Schon zwei Straßen weiter war ein Laden und ich sah das kleine Mädchen durch ein Fenster an der Kasse wie sie gelangweilt wartete bis die Person vor ihr mal fertig wurde. Etwas erleichtert eine Bestätigung auf eine der Vermutungen zu haben fuhren Kenny und ich zum Schrein, wir hatten ein Treffen dort und sind eh schon 10 Minuten zu spät.𝙿𝚘𝚟 𝙰𝚢𝚞𝚖𝚒 Ꙭ
Als endlich diese Trantüte vor mir fertig war ich an der Reihe, ich packte meine Einkäufe in Tüten und bezahlte. Anschließend verließ ich den Supermarkt. "Hoffentlich nehmen sie es mir nicht übel, dass ich einfach weggerannt bin ohne mich zu verabschieden.", dachte ich und ging nach hause. Zuhause angekommen schloss ich die Tür meiner Wohnung auf. Im Eingangsbereich zog ich mir meine Schuhe aus und stellte diese ordentlich zu meinen anderen Schuhen.
Ich hörte ein piepen, es war wohl meine Waschmaschine, also stellte ich meine Einkäufe ab und latschte zu der Maschine, wo ich meine frisch gewaschene Wäsche auf den Wäscheständer aufhing. Danach lief ich zu meinen Einkäufen und räumte diese mal weg, aber ich ließ mir Instantnudeln draußen, welche ich mir machen wollte also fühlte ich meinen Wasserkocher mit Wasser und schaltete ihn an. Meine Instannudeln gab ich mit allen Gewürzen aus der Packung in eine Schüssel und gab noch ein wenig Sojasoße hinzu, dann übergross ich das ganze mit dem fertig gekochten Wasser. Mit meinem Essen ging ich in mein Zimmer und stellte es auf meinen Schreibtisch. Während ich wartete erledigte ich meine Hausaufgaben, welche ich schon in der Schule angefangen hatte und danach aß ich meine Nudeln. Ich genoß die Ruhe und das Gefühl der Wärme in meinem Bauch vom Essen, gleichzeitig ließ ich in meinem Kopf den Tag nochmal durch meinen Kopf gingen.
Das Ereignis aus der Schule mit den Mädels ließ ich aus um mir nicht die Stimmung zu vermiesen, eher das was heute mit Mikey, Draken und Takemichi war. Mikeys Jacke hing hinter mir und ich schaute diese an. "Die gebe ich ihm morgen wieder..." Was es mit dieser Gang auf sich hatte, erinnerte ich mich daran, dass sich alle verbeugt hatten, dann an die Jacke die er anhatte als er mich mitnahm auf seinem Motorrad. "Was stand da nochmal?... Tokyo Manji.. Gang? Die kommt mir bekannt vor." Ich räumte meine Schüssel in die Küche und ging zurück, wo ich mich in mein Bett fallen ließ. Plötzlich hatte ich es gecheckt und ich klatschte mir gegen die Stirn. "Der Typ ist der Anführer von denen, ich idiot! Er hatte mir geholfen und ich war so respektlos gegenüber ihm. Oh mann...", dachte ich.
Ich lenkte mich mit Musik etwas ab und schlief, dann auch schon ein.---
Schönen Tag euch noch!
Lasst mir gerne Feedback zurück!ItsJuna_cx
1748 Wörter
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Remind me...
FanfictionHeeyy! Das hier wird eine Mikey x Oc Ff. Ich werde keine Spoilers markieren, deshalb rate ich erst zu lesen, wenn man den Anime wenigstens gesehen hat. Achtung!! Trigger Warnungen!! -Misshandlung -Mord -Tod -Gewalt -Mobbing -Andeutung von sexuell...