Kapitel 6

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Ich saß etwas sprachlos vor Ayumi, die Frage hatte mich komplett aus dem Konzept gebracht. Sie sah mich fragend an und Biss sich leicht auf die Unterlippe. Als ich etwas erwidern wollte, meinte sie. "Ach lass gut sein, ich frag nur wieder dummes Zeug." Danach stand sie auf und räumte die Sachen in ihre Spülmaschine. "Warum hast du mich sowas gefragt?", hakte ich nach. Sie lächelte mich an, aber sie antwortete einfach nicht und ging nachgingen. "Ziehe mich eben um!", rief sie. 

𝚙𝚘𝚟 𝙰𝚢𝚞𝚖𝚒 Ꙭ

Ich zog mich um in meinem Zimmer, einmal die Hose von gestern und einen Kragenpulli der weiß mit schwarzen gestreift war, dieser war in meine Hose etwas gesteckt. Meine Haare kämmte ich einfach und ließ sie offen, ich zog mir noch eine schwarze Mütze über und gehe zurück zu Hanma, welcher sein Geschirr weggeräumt hatte und mich nun mit seinem Blick abscante. "Waaasss??" Dann zog ich mir wieder die weißen sneaker an. "Existiert bei dir auch etwas buntes im Schrank?", fragte Hanma welcher schon hinter mir stand, etwas zu nah und er streichelte mir mit der Hand über den Kopf. "Wer weiß~", summte ich und nahm zwei Schlüssel, dann verließen wir meine Wohnung und ging runter. Ich sah sein Motorrad wo er sich drauf setzte. "Komm, ich wollte dir ja was zeigen."
"Neeiiinn", kam es von mir. "Angst oder wie?", fragte er provokant. "Nein, ich geh meinem Baby nicht vor seinen armen Augen nicht fremd", lachte ich und holte meins, dann stieg ich auf meins. "Schönes Teil, aber hält es bei mir mit?~", meinte er und fuhr los. Ich fuhr ihm hinterher, natürlich will er schneller sein als ich, aber ich wollte aufholen, was klappte, aber weil er mir was zeigen wollte und ich nicht wusste wo es war ließ ich ihn den Vortritt. 

-30 Mɪɴᴜᴛᴇɴ sᴘᴀ̈ᴛᴇʀ-

Wir kamen an und er stieg von seinem Motorrad ab, was ich ebenfalls tat. Lächelnd kam er auf mich zu und wollte mir die Augen verbinden, bevor er dies tat hielt ich sein Handgelenk. "Vertrau mir. Ich zeig dir nur etwas, was toll sein wird.." Ich ließ es zu, aber zitterte, ich zitterte aus angst, weil ich schon oft jemanden vertrauen geschenkt hatte. Wir waren in einem anderen Ort, in einem kleinem Dorf. Er nahm meine Hand vorsichtig und ging mit mir, langsam vernahm ich Stimmen, ich wurde nervöser und zitterte mehr. Plötzlich blieb er stehen und ließ meine Hand los. "H-Hanma!", wimmerte ich etwas leise und dann spürte ich zwei Arme um meinen Bauch geschlungen. Aus Instinkt wollte ich ihm einen Schlag in die Seite geben, aber meine Hand wurde gehalten und dann wurde mir die Augenbinde abgenommen. Ich beruhigte mich um einiges, als ich normale Menschen sah die uns höchstens an sahen. Ich schaute mich um und sah einen Markt, eine Kirmes hier in dem kleinen Dorf. Mir wurde dann bewusst warum die Leute uns an schauten, Hanma umarmte mich praktisch und hatte seinen Kopf auf meinen abgelegt. "Na na na! Wolltest du mir weh tun?", lachte er. "T-T'schuldige.", murmelte ich leise.
Auf einmal spürte ich auch noch, dass er meine Hand noch hielt, ich schaut darauf und zuckte. Auf meinen Wangen kam ein leichter rotschimmer und ich zuckte mit meiner Hand aus seiner, aber kaum hatte er sie kurz verloren, ergriff er sie wieder und hielt sie fest. Seine Arme ließen los und er zog mich mit sich auf diese kleine Kirmes. "Lass uns etwas auf andere Gedanken kommen!", lachte Hanma mich an. Wir gingen allen Ständen wo es was interessantes gab, ich hatte Spaß dabei zuzusehen wie er es nicht schaffte zu gewinnen bei einem Schießstand, er kaufte uns etwas zu knabbern und unterhielten uns viel.

-Tɪᴍᴇsᴋɪᴘ: 14:26 Uʜʀ-

Wir waren zurück in der Stadt wo wir herkamen und er brachte mich wieder nachhause. "Danke für den Tag!", lachte ich und umarmte ihn kurz. Er hatte es nicht kommen sehen und schien für einen Moment nichts mehr mit zu bekommen, dann löste ich mich von ihm und musste kichern. Hanma grinste und wuschelte mir durch die Haare, dann vibrierte sein Handy und schaute darauf. "Ich muss dann mal. Machs gut! Bis bald.", verabschiedete er sich noch und zog mich nochmal in eine Umarmung, danach stieg er auf sein Motorrad und fuhr weg. Seufzend stand ich dort nun und ging rein hoch zu mir. Gähnend ließ ich mich noch einmal ins Bett fallen und schlief so ein. 

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