Kapitel 47

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Meine Augen verließ wieder eine Träne und ich strich diese schnell fort. Ich wollte nicht weinen, aber es sitzt tief in meinem Kopf. Shuji schaute hinein und sah mich an. "Ich hab dir ein Bad eingelassen mit Entspannungsmitteln, Sachen hab ich dir bestellen lassen und es steht dir jemand zur Verfügung für eine Massage.", erklärte er mir mit einem Lächeln. Er führte mich dahin und wollte mich alleine lassen, aber hielt mich an seinem Arm leicht fest. Ich wollte nicht alleine sein, weil ich noch zu verletzt bin davon war und angst davor hatte wieder einen Anfall zu haben. "Nicht…", murmelte ich leise. "Soll ich bei dir dabei etwa bleiben?", fragte Shuji mit einem Grinsen, aber ich murrte kurz auf sein Grinsen und seine zweideutige Anmerkung nur. Er lachte kurz auf und schaute auf mich hinab. "Wenn es dir nichts ausmacht kann ich bei dir bleiben. Ich mache nichts was du nicht willst. Hab nämlich keine Lust mich mit dir oder Bonten anzulegen.", meinte der größere und ich nickte zögerlich. Er drehte sich von mir weg und wartete bis ich in der Wanne war. Also zog ich mich aus und stieg in die Wanne mit sehr viel Schaum. Es war so viel Schaum, sodass man nichts erkennen konnte. Das Wasser war nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt. Als ich drinne war drehte er sich wieder um und setzte sich neben die Wanne. Er musterte meinen Hals und Schlüsselbein. "Du hast etwas mit Mikey wieder, richtig?", fragte er drei heraus, weil man noch einige Flecken und leichte Bisswunden sah. "Sexuelle weise ja. Beziehungsebene eher weniger..", erklärte ich kurz und knapp. "Du bist doch so eine begehrte Frau… auf die ein oder andere Weise und er hat dich nicht als seine Freundin wenigstens gemacht?", fragte Shuji überrascht. Ich schaute ihn verwirrt an und lehnte mich zurück. Dann fing ich an etwas mit dem Schaum zu spielen und kam auf eine wunderbare Idee. Ich schmiss den Mann neben mir damit ab und schmunzelte als er sich beschwerte. Er rutschte etwas näher und ich spritzte ihn mit dem Wasser ab. "Na na! Nicht so frech!", lachte der schwarz-blond haarige und setzte mir etwas von dem Schaum auf den Kopf. Er baute etwas und ich hielt still. Dabei beobachtete ich ihn ein wenig, weil er sehr konzentriert auf sein tun war. Er lächelte als er fertig war und schmunzelte. Dann merkte ich, dass ein wenig viel Schaum fehlte und die Wangen von Shuji leicht rot worden, weil er eine etwas bessere Sicht auf meine Brust hatte. Eigentlich würde ich meine Brüste bedecken, aber ich fand es lustiger etwas zu spielen. Ich lehnte mich leicht weiter nach hinten und nahm mir den Schaum vom Kopf. "Du hast mir eine Massage angeboten… würdest du etwas meinen Nacken und Schulter massieren?", fragte ich leicht nervös gespielt. Er schluckte und nickte leicht bis seine Hände etwas meine Schultern zu massieren. 

𝚙𝚘𝚟 𝙼𝚒𝚔𝚎𝚢 Ꙭ

Alle waren in einem Raum. Manche leicht erschöpft während die anderen hellwach waren. "Bei der Besprechung geht es doch um Yu.. also bitte direkt her mit den Informationen statt drumherum zu reden!", forderte Rindou angespannt. Verständlich. Seufzend erklärte ich den stand der Dinge und auch ein paar Vermutungen die passiert sein könnten. "Ich bin letztlich zu dem Entschluss gekommen zu warten.", sagte ich stumpf und wollte zum reden wieder ansetzen. "Was?!", erklangen die meisten. "Ayumi ist erwachsen. Sie hatte man nicht irgendwie tot oder gefangen nehmen können von der Polizei zu mindestens. Dazu würden sich andere doch schon gemeldet haben. Eventuell versucht sie das ganze gerade zu biegen. Deshalb setze ich mein Vertrauen in sie.", erklärte ich und die Atmosphäre wurde etwas angespannter. Es passte einigen nicht, weil sie sich sorgten, aber das konnte zu einer Schwäche werden die uns groß Schaden konnte. Ayumi war und ist eine größte Schwäche, weil meine Liebe zu ihr nie verschwunden war. Klar wusste ich nichts über sie oder warum sie damals sich getrennt hatte, aber nun wusste ich es. Ich beendete das Meeting und ging einfach hinaus an meine Arbeit und hoffte, dass es die richtige Entscheidung war.

-Tɪᴍᴇsᴋɪᴘ: 1 Wᴏᴄʜᴇ-

Eine Woche war schon vergangen. Eine viel zu lange Woche indem Ayumi kein Lebenszeichen von sich hören ließ. Die Frau die mir soviel bedeutete, war nicht da und man hörte auch nichts mehr von ihr. Die anderen waren ebenfalls genervt hauptsächlich Ran und Rindou. Überraschenderweise auch Sanzu, welcher viel reizbarer war auch wenn er auf Drogen war. Er hätte fast einen unserer Mitgliedern abgeknallt, aber hatte sich dann doch noch unter Kontrolle. Es war Glück, dass nichts schlimmes passierte. Ich aß weniger und schlief weniger genauso wie bevor ich Ayumi wieder gefunden hatte. Ich hatte neue Gedankenspiele. Ayumi in den Armen eines neuen. Ihr Körper von jemand anderem angefasst, aber ich schüttelte mir immee wieder diesen Gedanken aus dem Kopf. Ich wolltw nicht daran denken, aber es machte mich wütend und traurig zu gleich. Ich vertraute ihr sehr, dass sie uns nicht verraten würde, aber eher die Angst, dass sie mich ersetzen könne. Auch hatte ich Angst darüber, das ich wie damals zu wenig machen würde um sie wieder zu bekommen. Es ist nicht so als hätte ich nichts gemacht, aber es machte keinen Sinn noch mehr Leute dorthin zu schicken nur um meine Kleine zu suchen. Ich wollte so etwas machen, aber unterließ es, weil es auffällig war. Auf Meetings fragte man bisher schon spezifisch nach Yu, aber wir mussten immer lügen, was mich langsam ins schwitzen brachte, weil wir nicht ehr ewig lügen konnten. Gerade war ich mit Sanzu und Koko in Ayumis Bar und kontrollierten die Einnahmen und Ausgaben. Kokonois Spezialgebiet, er liebte es die ganzen Buchhaltungen durch zu forsten um nachzuvollziehen wie gut sie eigentlich mit Geld war und auch mit Geschäften. Mein Gefühl ließ mich weiterhin so fühlen, aber ich zeigte es nicht nach außen aus. Es würde alles unnötig schwer werden lassen. In dieser Bar beschwerten sich die Mitarbeiter und Prostituierten, weil Akito nicht dort war oder Ayumi. Ihr Geschäft lief sehr gut bisher, aber solange sie nicht zurück ist würde es stück für stück immer weiter sinken. Ich schaute mich um mit Sanzu. Durch die ganzen Räume und fanden ein Drogenlabor, wo sich Sanzu direkt hongezogen fühlte. Er schaute jedem über die Schultern und man sah ihm an, dass er im Himmel war. Diese Drogen waren höchster qualität und wir hatten diese noch nicht bei uns eingegliedert, aber wir wussten so gut wie immer, dass es dauern würde. Ich überlegte was ich ihr schenken könnte, weil ich es ihr sagen wollte.

𝚙𝚘𝚟 𝙰𝚢𝚞𝚖𝚒 Ꙭ

Eine Woche war vergangen und ich war immer noch ein Gast bei Shujis Organisation. Wir warteten die ganze Zeit auf Informationen, aber durch das erschwerte Kommunikationssystem ging es nunmal nicht so einfach und effizient. Es war dunkel, wir leicht angetrunken und auf seinem Balkon. Ich schaute in den Himmel und genoss die Abendluft. "Kostet meinen Aufenthalt eigentlich nichts, Shuji?", fragte ich interessiert und schaute ihn an. Er grinste mich an und stand auf, um sich neben mich an das Geländer zu lehnen. "Es würde dich einiges Kosten, würde ich auf Geld gehen. Für die Nummer eins ist das aber sicher kein Thema. Aber was ist, wenn ich etwas anderes dafür verlangen würde?~", schnurrte er leicht erotisch und war mir nah. "Kommt drauf an~", schnurrte ich provokant zu ihm und zog ihn an der Krawatte hinunter. "Ayumi… du bist Bontens Eigentum…", murmelte er leise und schaute mich an. Leicht deutete er auf das Tattoo welches man etwas sehen konnte, weil ich ein leicht Bauchfreies Oberteil anhatte. "Ich gehöre mir selber, Idiot.", murrte ich und stieß ihn leicht von mir ab. Ich nahm mir mein Glas, welches auf dem Tisch stand und trank mein alkoholhaltiges Getränk aus. Plötzlich wurde ich umgedreht an der Taille und an den größeren gedrückt leicht. "Wenn das so ist~", raunte er mir entgegen und kam meinen Lippen gefährlich nah. "So etwas ist teuer, Hanma Shuji~", flüsterte ich ihm zu, aber er grinste nur und drückte seine Lippen gegen meine. Ich lehnte mich leicht nach hinten und erwiderte diesen Kuss, weil meine Sinne nicht gerade klar waren und stellte das Glas auf den Tisch. Der größere rückte näher an mich und streichte mir mit einer Hand über die Wange hinter an meinen Nacken worauf sich meine Nackenhaare aufstellten wegen seiner Berrührung. Aber es war anders für mich, eher unangenehm als angenehm. Seine Hand an meine Taille wollte runter fahren, aber ich löste den Kopf und lehnte meinen Kopf gegen seine Brust. Seine Hand hielt inne und die andere streichelte an meinem Nacken in meine Haare. "Du liebst ihn, aber immer noch… Ich kanns verstehen..", murmelte er leise und nahm mich in den Arm. "Danke…", murmelte ich zurück und merkte ein leichtes Kopf schütteln. Er schmunzelte leise und ging mit mir wieder rein. Ich löste mich und ging einmal schnell unter die Dusche. Kurze Zeit später kam ich auch schon angezogen aus dem Bad und fand ihn nicht in dem Zimmer sondern nach kurzer Suche in dem Büro. "Hab gute Nachrichten.", meinte Hanma und hielt mir ein paar Papiere hin die ich entgegen nahm. Ich schaute sie mir an und dort drinne standen informationen über dieses Kennzeichen. Zu wem es gehörte, informationen über die Organisation und auch was sie betrieben. Fröhlich darüber umarmte ich Shuji und er legte eine Hand an meinen Rücken. "Zu gerne hätte ich dafür etwas…", murmelte er leise und ich schaute ihn danach an.

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ItsJuna_cx
1578 Wörter

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