Kapitel 44

651 23 2
                                    


Sanzus Gegenfrage hatte mich aus dem Konzept gebracht und nun war ich verwirrt. Also ich hatte nie den Drang so etwas zu mir zunehmen, weshalb ich nicht wusste wie sich so etwas anfühlte. Klar suchte ich einen Ausgleich, wenn ich einen Emotionalen Zusammenbruch hatte dies passierte aber nicht oft. Auf dem Mann mir gegenüber setzte sich ein breites Grinsen und hielt mir eine Pille hin. "Kannst es sehr gerne ausprobieren♡︎", schnurrte er mir zu. Ich grübelte und wollte eigentlich annehmen, weil es verlockend war, aber ich war auf Schmerzmittel und Antipodika gesetzt. "Ein anderes mal, wenn ich keine Medikamente einnehmen muss.", lehnte ich ab. Er schmollte leicht beleidigt, aber grinste mich dann an wieder an. Wir kamen an bei der Bar und Sanzu ließ mich vor gehen. Niemand sollte verdacht schätzen und das Auto fuhr nochmal kurz eine Runde. Ich ging hinein und wurde mit einem Jubeln und Klatschen begrüßt. Als Dank lächelte ich den Gästen zu und ging zur Bar. "Und wie läufts?", fragte ich einen der Barkeeper. "Sehr gut! Einen Drink?", fragte er mich. Ich lehnte dankend ab und ging weiter. Ich bekam viele Glückwünsche von den ganzen Gästen. Dann setzte ich mich irgendwo hin wo sich Ran und Rindou zu mir gesellten. "Was kann ich für euch tun?", fragte ich gespielt. Sie wussten natürlich Bescheid und Ran rückte ein Stück näher zu mir. "Einer hübschen jungen Dame gratullieren!", sagte er, aber ich konnte seine leichte Verwirrung heraus hören. "Danke, Ran Haitani. Es ist wohl schon 10 Jahre her, dass ich mein Debü gegeben habe und seit 5 Jahren die Nummer eins bin.", erklärte ich unauffällig und sie verstanden. Sanzu kam nach etwa 10 Minuten dazu. Wir unterhielten uns normal und dann stand ich auf um auch mit anderen zu reden. Die Zeit verging sehr schnell und ich merkte oft, wie viele versuchten sich an mich ran zu machen oder auch wie andere versuchten mir etwas anzubieten, um mir etwas einzuflößen wovon ich dann später nichts mehr machen könnte und getötet oder vergewaltigt werden würde. Als es 0 Uhr war erklang eine Uhr und einer kam mit einem Glas in der Hand zu mir. "Hey! Wir wollen doch nun ein paar Worte von unserem kleinen Engel hören!", rief dieser und es wurde ruhig. "Nunja, was soll ich großartig sagen. Ich bin jetzt 10 Jahren ein Auftragskiller und seit 5 Jahren die große Nummer eins unter diesen. Mal sehen was die Zukunft bringt! Ich hatte mir für heute ausgesucht, dass ich ein paar Informationen preis gebe sollten sie nicht zu privat werden.", sagte ich und es wurde geklatscht. Viele wollten mich Sachen Fragen, aber ich nahm einen dran der eher dachte nicht daran zu kommen. "Eh.. Also... Wie alt sind sie?", fragte dieser zögerlich. "Etwa 26 Jahre alt bin ich.", beantwortete ich und viele waren erstaunt, dass viele anfingen zu tuscheln. "Wie viel Umsatz macht man als Nummer eins?", fragte ein anderer den ich dran genommen hatte. "Im Jahr an die Millionen bis fast Billionen. Aber es ist sehr anstrengend!", meinte ich. "Bist du an einer Organisation interessiert?" Mein Blick ging kurz zu den drei die mich begleiteten und sie nickten mir zu. Ich ging in ihre Richtung. "Ich bin seit kurzen in Bonten.", verkündete ich und hörte sehr viele erstaunte Geräusche machen, wobei das getuschel noch größer wurde. Es kamen keine Fragen mehr und ich verbrachte den restlichen Abend mehr mit den dreien. Ich beantwortete höchstens nur ein paar Fragen unter denen die sie mir stellten. Gegen 01:30 Uhr fuhr Sanzu mit mir wieder, mit einer extra Runde bis wir wieder bei dem Anwesen waren.

-Tɪᴍᴇsᴋɪᴘ: 1 Mᴏɴᴀᴛ-

Meine Sachen waren gepackt, meine Wunden sind gut verheilt und ich war mich von den anderen am verabschieden. Heute war der Tag von der Mission für die ich gebucht wurde und die ich vor einem Monat ausgehandelt hatte. Ich fuhr mit zwei anderen zusammen, aber konnte mich nicht von Mikey verabschieden. Wir fuhren zu dem Treffpunkt, wo wir die ganzen Informationen und die Fahrzeuge bekamen. Dort angekommen gingen wir zusammen dahin und wurden in empfang genommen. Uns wurden das Fahrzeug gezeugt, ein Familienbus, welcher mit Drogen voll gepackt war. Mir war das Geld in die Hand gedrückt worden und noch etwas erklärt deswegen. Dann fuhren wir los und es war still. Etwas unangenehm, weshalb ich die Musik einschaltete. Einer schlief schon mal etwas, weil dieser die Nacht übernehmen würde. Also war es ziemlich ätzend, weil niemand etwas sagen wollte. Der Mann neben mir fuhr das Fahrzeug und ich beobachtete die Umgebung. "Sind sie die Partnerin von dem Boss?", fragte er plötzlich um die Stille zu unterbrechen. Ich schüttelte den Kopf leicht, weil es zwischen mir und Mikey kompliziert war. Ich aß mehr genauso wie er. Wir hatten das ein oder andere mal Verkehr und kuschelten viel miteinander, aber nie hatten wir klar gestellt in welcher Beziehung wir zueinander standen. Ich hatte einige Aufträge erledigt und auch eigene gemacht. Aktuell versuchten wir meine Aufträge in meiner Branche nicht zu senken, aber wir wollten es über Bonten laufen lassen, weil es sicherer war und die Finanzierung wäre etwas klarer. Durch das selbstständige musste ich aufgrund der Mitgliedschaft immer wieder mal etwas abgeben auch wenn Koko mich manchmal abziehen wollte. "Wie machen wir das ganze? Also der Plan?", fragte er. "Also für die Reise wurden hin und zurück 6 Tage einberechnet. Wir benötigen also knapp drei Tage dahin. Eingeplant war ein Hotelaufenthalt, der Abend vor dem Treffen. Wenn wir dort angekommen sind treffen wir uns. Ich bin im Hintergrund als Absicherung der Ware für euer Leben kann ich nicht garanieren also.", erklärte ich und bekam eine Bestätigung, dass er es verstanden hatte. Wir unterhielten uns über Aufträge und andere Kleinigkeiten die zu unserem Leben dazu gehörten. Der dritte wurde wach und gliederte sich ein in unser Gespräch. Dann machten wir eine kurze Pause, vertreten uns die Beine und aßen in einem Restaurant, besuchten kurz den Supermarkt und dann war ich dran mit dem fahren. Es war 14 Uhr als ich fuhr und ich musste erst einmal den Sitz einstellen, weil ich dezent kleiner als die anderen beiden war. Es lief eigentlich ganz gut. Wir wechselten uns ab, unterhielten uns, schliefen oder waren kurz mal selber an der frischen Luft. Ich verstand mich gut mit ihnen. Bei der Kontrolle hatten die beiden schiss, aber wir hatten vorgesorgt. Ich hatte etwas über den Geruch gemacht und mich selbee zeigen durfte ich ebenfalls nicht. Die beiden blieben ganz gut ruhig, aber bekamen schiss als sie einen Hund bellen hörten, aber nicht wegen uns. Wir kamen durch und sie beruhigten sich damit. Wir fuhren weiter bis der Abend vor dem Treffen war. In einem Hotel buchte ich uns ein Zimmer wo drei Betten drin waren. Ich nahm ein Bad und entspannte mich etwas, dann schrieb ich auch Mikey, dass alles gut bisher gelaufen ist und wir problemlos durch die Kontrolle gekommen waren. Es war sehr entspannend und es musste auch so sein, weil ich ansonsten zu angespannt sein würde. Ich verbrachte etwa eine Stunde in der Wanne. "Hey! Wir wollen auch!", rief einer und ich lachte. Auf deren Bitte hin stieg ich aus der Badewanne nachdem ich mich gewaschen hatte und zog mir etwas an. Im Zimmer saßen beide auf der Couch und hatten auf dem Tisch Champagner und naschereien wie Trauben und Käse. Sie saßen im Bademantel dort und hatten nichts drunter an. Ich setzte mich neben die beiden und bediente mich an den Naschereien. "Sanzu hatte vorhin angerufen. Er meinte, dass wir die Finger von dir lassen sollen und dich nicht zu viel trinken lassen sollen. Damit du morgen noch arbeitsfähig bist und wir noch am leben bleiben wollen.", meinte der jüngere von beiden. "Jajaja. Ich hab mich unter Kontrolle!", meinte ich und trank etwas davon. "Läuft zwischen dir und dem Boss wirklich nichts?", fragte der andere. "Keine Ahnung. Wir haben zwar ab und zu etwas und verbringen viel Zeit miteinander, aber offiziell sind wir kein Paar oder ähnliches.", erklärte ich und einer ging danach ins Bad. Ich ließ mich etwas massieren bevor ich nebenan schon mal ins Bett ging. Morgen mussten wir etwa 4 Stunden noch fahren und dann kam es zum wichtigen Akt. Nach kurzer Zeit, weil ich so entspannt war, schlief ich schon ein.

-Nᴀ̈ᴄʜsᴛᴇʀ Tᴀɢ-

Ich war die erste die wach war, weil ich duschen war, das Frühstück entgegen nahm und weil ich generell eine Frühaufsteherin war. Ich hatte eine Jeans an, einen besch farbigen Pulli mit Kragen an und wartete auf die Jungs die ich zuvor geweckt hatte indem ich das Licht im Zimmer an machte und anließ. Natürlich kamen sie leicht genervt zum Frühstück. "Musstest du das scheiß Licht anmachen?!", keifte einer. Ich lachte etwas und fing an etwas zu essen. Sie aßen ebenfalls etwas und dabei beruhigten sich. Dann machten sie sich ebenfalls fertig und wir fuhren los. "Wir benötigen mehr Informationen.", meinte einer. "Mhm.. es sollen etwa 10 Leute sein. Sie bezahlen Bar etwa fünftausend pro Pack. Bei einer falschen Bewegung oder Geste knalle ich sie ab. Ich bin nicht mit angekündigt. Also müsst ihr da alleine durch.", sagte ich leicht grübelnd. "Ja, wow. Also du sorgst für was? Das wir am leben bleiben oder für die Ware?" Ich seufzte, weil ich sowas hasste. "Hab ich schon einmal gesagt. In erster Linie geht es um die Ware. Verratet ihr mich, dann lege ich euch mit um.", knurrte ich leicht genervt davon. Sie nickten und wir fuhren weiter. 

---

ItsJuna_cx
1570 Wörter

Remind me...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt