𝚙𝚘𝚟 𝙰𝚢𝚞𝚖𝚒 Ꙭ
"Ich weiß nichts.. ich weißt nichts... ich weiß nichts..." Diese Worte hörten wir ständig von unserer Geisel. "Spielt bei dir jedes Mal ein Tonband ab oder was?!", keifte Sanzu ihn gereizt an. Es waren zwei Stunden schon vergangen, seitdem wir hier unten waren. Ich hatte Takeomi nach oben geschickt, um mir meinen Laptop zu bringen. Die Geisel hatte viele Verletzungen, alle verursachten ihm starke Schmerzen, aber bis zu seinem Tod fehlten ihm noch ein paar Stunden.
Nun, als Takeomi mir meinen Laptop gebracht hatte, tippte ich etwas herum und öffnete eine Akte. Mein Laptop war nicht normal, sondern etwas präpariert. Ich konnte damit einfache Dinge hacken und musste einfach nur meine IP-Adresse wieder ändern, was ich auch schnell tat, nachdem ich mir diese Informationen angeschaut hatte. Ich schaute noch etwas zu und trank meinen Tee weiter. Nachdem das alles wirklich nichts brachte, außer den kleineren Informationen, die uns schon bekannt waren, stand ich seufzend auf. Sanzu warf sich eine Pille wieder ein und schaute mich dann fragend an, genauso wie Rindou.
"Wissen Sie, Herr Tamika... Wir machen das nicht hauptsächlich zum Spaß."
Sanzu brachte ihn dazu, sich zu verbeugen, bevor ich ihn mit einem Kopfnicken weg von ihm schickte."H-ha?!", stieß er empört auf. "Wir wollen lediglich unsere Sicherheit an der Spitze und generell in unserem Leben. Klar, schwer vorzustellen bei einer kriminellen Organisation, aber... da sind wir uns doch ähnlich." Ich nahm vom Tablett auf dem kleinen Wagen ein Skalpell und hockte mich neben ihn. Mit der glatten Seite strich ich ihn über seine Wange. "Ich hasse Betrüger. Laut ihrer Akte haben sie eine schwangere Frau im 6... Nein- 7 Monat. Wieso also besuchen sie ein Bordell, wo wir sie abgefangen haben?" Mit der Spitze schnitt ich ihm etwas an der Wange nach oben wieder. Er zischte auf. "Ich liebe meine Frau! Ich brauch... nunmal... auch meinen Spaß und meine Befriedigung!" Seine emotionale Wand war eingebrochen, ich stand auf. "Selbst schwangere Frauen können Männer immer noch Befriedigung geben, nur eben etwas begrenzt und sie besitzen dann zur selben Zeit nicht mehr diesen schlanken Körper. Wissen Sie Herr Tamika... Ich bin mittlerweile 28 Jahre alt. Schon traurig, dass ich keinen Kinderwunsch hege oder generell regelmäßig meine sexuelle Befriedigung habe. Verstehen Sie mich nicht falsch, das kann ich auch jeder Zeit haben, wenn ich es nur will. Ich nehme an, sie haben ihre Befriedigung in den letzten zwei Wochen jeden Tag. Sie sind dort schon Stammkunde, was traurig auf eine gewisse Art ist. Wissen Sie... Ich hatte in diesen zwei Wochen ein wenig durch Handarbeit eines anderen etwas Befriedigung." Seine Augen schauten mich etwas schwer vom Begriff an. Dabei ließ ich Sanzu zu mir kommen und legte meine rechte Hand an seine Brust und die andere dagegen an seinen Hosenbund. "Sex kann eine so schlimme Sucht werden... Selbst ich würde meine Arbeit als Boss vernachlässigen." Ich lockerte ihm seinen Gürtel und öffnete ihm seinen Knopf. Im Augenwinkel sah ich den angeekelten Ausdruck von Rindou, der zur anderen Seite schaute. "Selbst meine rechte Hand hat öfter Sex als ich, aber seine loyalität zu mir geht immer voran. Natürlich belohnt ich ihn und ich sage nicht, dass man sich komplett davon fernhalten soll. Im Gegenteil, durch das einfache Masturbieren in der Regelmäßigkeit arbeitet er ziemlich produktiv und ausgelassener." Langsam zog ich den Reißverschluss ein kleines Stück runter. "Als Schlampe würde ich mich nicht bezeichnen, immerhin treibe ich es nur mit einem Mann, obwohl ich so viel haben könnte." Die Augen von ihm folgten meiner Hand. Ich zog aber mit einem Mal wieder schnell den Reißverschluss zu und ließ von Haruchiyo ab. "I..ich... Ich werde meine Sucht zügeln! Meine Frau... Mein Kind... Ich werde für sie da sein!" Er traf zwar eine sehr gute Entscheidung in seinem Leben, aber leider zum falschen Zeitpunkt. "Ihr Sohn sollte ein besseres Vorbild haben, da haben sie recht." Seine Augen weiteten sich. Scheinbar wusste er nicht, dass sein Kind ein Junge werden würde. Sanzu machte das zu, was ich ihm zuvor aufgemacht hatte und trat wieder in den Hintergrund. Trotzdem war sein Gesicht zufrieden rot und grinste über beide Ohren. "Wissen Sie... Ich würde ihnen sogar ein Geschenk machen! Ihrem Sohn natürlich..." Seine Augen wurden nochmals richtig groß und er schaute mich so entgeistert an. "Finger weg von ihm!" Ich lachte kurz auf. "Hey hey.." Meine Hand strich ihn sanft über die andere Wange, als ich bei ihm hockte und einen Moment später halte ein Schlag durch den Kellerraum. "Ich bin noch lange nicht tiefer als ihr Niveau, also sehen Sie mich nicht so an. Was ich eher meinte, war ein kleines Feuerwerk! Ein Feuerwerk mit der Lebensgrundlage von ihrem Einkommen." Ich ging zu Rindou, während ich redete. "NEIN!" Mein Halbbruder übergab mir seine Brieftasche, die ich freudig entgegen nahm. Es war wie frischer Wind für mich, ihn so in der Hand zu haben. Ich schaute mir das Bild seiner Frau an und zog mir seine Identifikationskarte heraus. "Damit wird es so einfach~"
"Ich sag es ihnen ja schon!..." Somit erzählte er endlich, was wir wissen wollten. Gut für uns, ich schickte Rindou sofort los, um Gegenmaßnahmen zu unternehmen. "L-lassen sie m..meine F..familie.." Ich zerbrach diese Karte und ließ sie vor ihm fallen. "D..darf ich... g.gehen.. Ich... werde Vater..." Ich atmete kurz tief durch. "Wissen sie... Menschen ändern sich nicht sonderlich. Höchstens durch traumatische Erlebnisse oder durch ein sehr wichtiges Ziel in ihrem Leben. Betrüger sind darin schwach... Glauben Sie mir. Ihre Frau ist wunderbar für ihren Sohn, aber ohne sie ist er besser dran." Mit den letzten Worten schoss ich ihm mit meiner Waffe in den Kopf.
"Hat dir wohl Spaß gemacht, was?", fragte der Pinkhaarige schmunzelnd. "War mal was neues" Er begleitete mich wieder mit nach oben. "Hast du ein Kleid wegen morgen und übermorgen?" Ich schüttelte den Kopf. Ich war generell immer sehr unvorbereitet.
Letztlich war der nächste Tag angebrochen und ich hatte immer noch nichts.
"Frau!", knurrte der reiche Weißhaarige mich an und zog mich in den Raum mit den ganzen Klamotten, die ich besaß. Kokonoi hatte komischer weise mehr Ahnung als ich und suchte mit einer unglaublichen Geschwindigkeit etwas raus. "Beeil dich verdammt! Wir fahren in zwanzig Minuten!"
Meine Augen funkelten im Spiegel förmlich, als ich sah, was ich anhatte und wie es an mir aussah. Tatsächlich wusste ich nicht mal, dass ich so ein Kleid überhaupt hatte. Ein Kleid, das mittig offen war, von oben hin und an meiner Brusthöhe von einer Schnur zusammengehalten. An den Beinen war es ebenfalls offen. Dann trug ich noch eine Netzstrumpfhose und darüber einen schwarzen Mantel. Mein Make-Up frische ich etwas auf und die Haare ließ ich so.Angekommen kam nur Kokonoi und Inui mit rein. Sanzu fuhr wieder das Auto fort. Mein Mantel wurde mir abgenommen und wir wurden in Empfang genommen. "Guten Abend Bonten. Ach Yu, wird dir nie warm unter der Maske?" Der Boss der anderen Organisation war immer so 'lustig', wenn man das so nennen konnte. Inui zog mir den Stuhl vor, damit ich mich hinsetzen konnte. Die beiden saßen jeweils rechts und links neben mir. Auf so einen Kommentar antwortete ich nicht. Es war unnötig, sowas auf sich wirken zu lassen.
"Nun gut... fangen wir einfach an und bringen das hinter uns."
...
"Eine Frage." Diese ernste Aussage war der neutralen Person hier gelten. Wir hatten einige Themen schon durch, aber nun unterbrach er es einfach hier bei. Etwas genervt seufzte Kokonoi auf. "Wodurch wird die Spitze der Kriminalität eigentlich definiert? Vielleicht ist Bonten es nach so vielen Veränderungen gar nicht mehr." Etwas genervt zog ich die Luft ein. "Es geht hier um den Einfluss und nicht die Größe der Organisation. Zwar seid ihr uns zahlenmäßig überlegen, aber wir machen das meiste Geld, haben den meisten Einfluss mit Deals und so lange ich nicht gefallen bin, aber auch noch als Boss da stehe, halten wir weiter diesen Platz. Wir verhandeln nur damit es nicht zum Krieg kommt.", erklärte ich noch recht ruhig. "HA?! Wie stehen bitte die Zahlen?! Wir haben in der letzten Zeit 10% mehr Umsatz gemacht als sonst!", protestierte der Hitzköpfige und stand auf. Die neutrale Person, die jegliche Zahlen mitgeschrieben hatte oder als Dokument bekommen hatte, schaute sich das Ganze noch weiter an. "Bonten steht weiter an der Spitze. Ihre jetzige Macht breitet sich in den Stadtteilen von etwa 76% aus und Umsatz haben sie zum letzten Mal etwa 35% gemacht. Damit stehen sie noch deutlich an erster Stelle. Noch dazu würde eine Feindschaft zwischen ihnen beiden ziemlich schlecht für sie aussehen, gegen Bonten, weil sie einen Deal mit ein paar Polizisten haben und so lange Yu lebt und an der Spitze steht, ändert sich nichts von jetzt auf gleich." "Tsk... Fein." Somit ging es endlich weiter mit den Verhandlungen. Klar, war das meiste für uns von Vorteil. Allerdings war ich mir unsicher, dass es auch so friedlich blieb. Angekommen wieder daheim, ließ ich die Sicherheit etwas steigern und gab im Konferenzraum noch ein grobes Update. Danach konnten wir alle endlich schlafen! Zumindest die, die keinen Nachtdienst hatten. Bevor mir Kokonoi entwischt war hielt ich ihn noch auf. "Koko! Du musst mir morgen bei meinem Outfit helfen, ja? Komm gegen 12 Uhr zu mir."
1565 WörterItsJuna_cx
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Remind me...
FanfictionHeeyy! Das hier wird eine Mikey x Oc Ff. Ich werde keine Spoilers markieren, deshalb rate ich erst zu lesen, wenn man den Anime wenigstens gesehen hat. Achtung!! Trigger Warnungen!! -Misshandlung -Mord -Tod -Gewalt -Mobbing -Andeutung von sexuell...