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Als ich nach dem anstrengenden Tag nun endlich im Auto saß und heim fuhr, kam mir erneut meine Mutter in den Sinn

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Als ich nach dem anstrengenden Tag nun endlich im Auto saß und heim fuhr, kam mir erneut meine Mutter in den Sinn. Ich legte meinen Kopf an die Kopfstütze und atmete laut aus. 

Doch warum ausgerechnet jetzt?
Jetzt wo ich glücklich bin?
Wo ich ihr mit Stolz zeigen wollte, wie glücklich ich bin?

Als die Ampel nun wieder grün wurde, fuhr ich weiter und versuchte mich zu konzentrieren. Doch meine Sicht wurde immer trüber.
Ich versuchte mit aller Kraft es zu unterdrücken und wegzublinzeln, jedoch ohne Erfolg.

Eine Träne rollte über meine Wange. Doch ich wollte doch für meine Mutter stark sein! Ich wollte ihr sagen, wie glücklich ich bin. Ich kam nun zum Glück am Anwesen an und parkte das Auto vor der Türe.
Ich schloss es ab, ging ins Haus und wurde von Susan begrüßt.

"Hallo D/N! Willko-"
sie hörte plötzlich auf zu reden und sah mich traurig an.
"Was ist denn passiert, Süße?"
fragte sie mich besorgt und lief zügig auf mich zu.

"Meine Mutter.. wurde ermordet.."
sagte ich und wischte mir eine Träne weg.
"Oh.. Das tut mir schrecklich Leid!"
sagte sie und umarmte mich.
Ich erwiderte die Umarmung und als wir uns wieder von einander lösten, versuchte ich zu lächeln.
"Ist Shuji schon zu Hause?"
fragte ich vorsichtig.

"Ja, allerdings muss er noch etwas im Büro erledigen.."
antwortete sie mir. Ihr Blick war noch immer besorgt.
"Danke dir, Susan! Es geht mir schon etwas besser."
sagte ich und machte mich auf den Weg ins Schlafzimmer. Als ich am Büro vorbeikam, sah ich die offene Türe und sah beim vorbeigehen hinein. Ich konnte sehen wie er mich bereits ansah. Wahrscheinlich hatte er schon gewartet, dass ich vorbeilief.

Ich lief weiter und senkte meinen Blick.
Als ich im Schlafzimmer ankam, ging ich ins Bad und schminkte mich ab, danach zog ich mich aus und legte mich ins Bett. Ich starrte ausdruckslos auf das alte Foto auf meinem Nachttisch. Meine Mutter umarmte mich von hinten und wir hatten beide unser schönstes Lächeln im Gesicht. 

Ich kuschelte mich tiefer in die Decke und einen kurzen Moment später hörte ich, wie langsam die Schlafzimmertüre aufging.
Allerdings wollte ich mich nicht bewegen. Ich hatte irgendwie keine Kraft mehr. Alles fühlte sich so unglaublich anstrengend und schwer an.

"Babygirl?"
hörte ich Shuji's vertraute Stimme. "Hey.."
sagte er leise, als er mich entdeckte und sich neben mich aufs Bett setzte. Ich schaute ihn einen Moment an und sein Blick änderte sich.
"Was ist denn passiert?"
fragte er mich besorgt. Ich antwortete ihm nicht, denn ich konnte es ihm irgendwie nicht sagen. Stattdessen griff ich nach dem Bild und zog es an meine Brust.

"Mein Vater war heute im Club..
Du weißt ja, wir haben wirklich kein gutes Verhältnis. Aber er kam nur, um mir zu sagen, dass meine Mutter.."
ich brach ab, denn meine Stimme versagte. Der Schmerz in meinem Herz wurde unerträglich und ich schaute ihm einfach nur in seine goldenen Augen.

Die KommandantinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt