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Ich saß nun im Club, obwohl es mir immer wieder erneut das Herz brach

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Ich saß nun im Club, obwohl es mir immer wieder erneut das Herz brach. Jedes mal wenn die Türe auf ging, hoffte ich, es wäre Hanma.
Allerdings ist es nun schon zwei Tage her, seit er mich nicht mehr wollte und mich einfach weg warf.

Die Waffe, die mich ständig an ihn erinnerte, hatte ich Nobody gegeben, welcher mir den Gefallen tat und ihm die Waffe brachte. Ich wollte es noch immer nicht wahrhaben aber es erinnerte mich einfach alles an ihn. Ich konnte kaum ein Auge zu machen, ohne ihn zu sehen.

Meine Augenringe konnte ich mittlerweile nicht mehr wegschminken und ich arbeitete nur, um nicht ständig an ihn denken, doch selbst das klappte nicht so richtig. Natürlich habe ich auch niemanden davon erzählt, denn ich kam ja selbst kaum damit zurecht.
Wie sollte ich das dann nun jemandem erzählen?

Ich wartete tief in meinem inneren eigentlich immer noch darauf, dass dieser eine Anruf kommt, welcher alles erklärte und mir den Schmerz nahm.
Doch dieser kam ebenfalls nicht.

"Darf ich reinkommen?"
fragte mich Nobody plötzlich, welcher die Türe einen Spalt geöffnet hatte.
"Ja.. Komm rein!"
antwortete ich und massierte gestresst meine Schläfen.
"Hey.. Du siehst ja echt schrecklich aus."
sagte er und lächelte mich an.

"Danke.."
sagte ich monoton.
"Weißt du, du solltest dich mal wieder von Hanma durchnehmen lassen.. Deine Laune ist ja schrecklich."
meckerte er. Normalerweise lachte ich über solche Kommentare, doch nicht heute. Mein Blick fiel nur auf den Tisch vor mir und ich fuhr mir mit einer Hand durch die Haare.

"Hatte ich es noch nicht erwähnt?
Wir haben uns getrennt."
sagte ich und meine Stimme war eiskalt. Nobody, der sich eben setzen wollte, hielt in seiner Bewegung inne und starrte mich an.
Wir hatten zwar mittlerweile ein gutes Verhältnis zu einander, aber das konnte ich selbsz ihm, nicht eher erzählen.


"Was?"
fragte er. Kurz und knapp und als ich zu ihm hoch blickte, kannte er vermutlich die Tränen in meinen Augen sehen.
"Wiso das denn?
Ihr wart doch so glücklich?"
erwiderte er.
"Ja.. Das dachte ich auch. War aber anscheinend nicht so.
Ich war nur einfach nur ein Mittel zum Zweck.."
antwortete ich kleinlaut und versuchte meine Trauer zu unterdrücken.

"Weißt du, dass schlimmste an der Trennung ist..
Ich weiß nicht was ich tun soll.
Ich fühle nichts mehr ich bin innerlich tot. Ich arbeite, damit meine Gedanken nicht ständig um ihn kreisen.."
sagte ich. Sein Blick lag auf mir und ich blickte ihn emotionslos an.

Ich konnte und wollte niemandem mehr zeigen wie ich fühlte.
Ich konnte allerdings seinem intensiven Blick nicht länger stand halten und brach den Blickkontakt ab.
"Das tut mir Leid.."
flüsterte er leise und ich konnte im Augenwinkel sehen, wie er sich mit einer Hand durch die Haare fuhr.

Die KommandantinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt