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"D/N?"hörte ich ihn sagen

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"D/N?"
hörte ich ihn sagen. Seine Stimme war schwach und rau.
"Bist du das?"
fragte er mich.
Eine Träne verlies augenblicklich meine Augen und wanderte über meine Wange.
Noch immer waren seine Augen geschlossen und ich traute mich nicht zu sprechen. Allerdings lief meine Nase und ich zog sie etwas hoch. Doch als er das wahrnahm, öffnete er sofort seine Augen und dieses flüssige Gold fixierte mich.

"Bist du es wirklich?"
fragte er mich und streckte die Hand nach mir aus. Etwas verwirrt nickte ich und griff nach seiner Hand und als er meine berührte, zuckte er zusammen.

"Sorry.."
sagte ich leise und zog meine Hand zurück.
"Soll ich gehen? Ist dir das lieber?"
fragte ich ihn. Allerdings konnte ich ihm dabei nicht einmal anschauen, denn ich hatte solche Angst vor seiner Antwort.

"Nein.. Bitte bleib hier."
sagte er leise und ich blickte ihn an. Er sah nicht besonders gut aus.
Er war sehr bleich und er hatte eine Sauerstoffbrille an. Zudem an beiden Ellenbeugen einen Zugang.
So wie es aussah, war das eine Infusion mit Eisen, um die Blutproduktion anzuregen.
Die andere sah nach einer Kochsalzlösung aus.

"Bitte.. setz dich doch. Du musst nicht stehen."
sagte er und machte mir auf dem Bett Platz. Ich zögerte einen Moment, doch setzte mich dann vorsichtig auf das Bett. Ich konnte die Wärme die er ausstrahlte fühlen und spannte mich augenblicklich an.

"Weißt du.. ich wollte nie das dir etwas passiert..
Ich wollte dich beschützen. Kisaki, der Mistkerl, hat mir gesagt gehabt, es sei die einzige sichere Lösung für uns.."
erklärte er und fuhr sich dabei durch die Haare.

"Pass auf.. Dein Zugan-"
fing ich an, denn ich sah, dass er an dieser Hand ebenfalls einen hatte.
Ich wollte nicht das er sich verletzte. Ich streckte meine Hand nach seinem Arm aus und hielt ihn fest.

Hanma's Blick traf den meinen und wir sahen uns einen Moment nur an. Seine goldenen Augen hatten wieder dieses Funkeln, als wäre es flüssig.
Ich verlor mich augenblicklich in ihnen.

"Ich wollte nie, das dir etwas zustößt.. und vor allem wollte ich nicht das du wegen mir das durchmachen musstest."
sagte er und blickte mir in meine Seele.

"Ja.. es war wirklich nicht schön..
Ich meine ich war die glücklichste Frau die es auf diesem Planeten gibt und dann reißt du mir den Boden unter den Füßen weg..
Ich habe nichts mehr Hanma.."
sagte ich und merkte wie meine Stimme anfing zu zittern.

"Ich wollte dich nie gehen lassen!" fuhr er mich auf einmal an.
Ich zuckte zusammen und blickte ihm in die Augen.
"Du gehörst nur mir..
Niemand anderem. Ich hasse mich dafür, dich so verletzt zu haben."
sagte er leise.
Meine Augen weiteten sich.

Die KommandantinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt