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POV Hanma Shuji

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POV Hanma Shuji

Nun lag ich hier auf dem Boden, mit einem Messer in meinem Bauch und ich sah nur zu ihr. Ich hatte starke Schmerzen, doch mir war egal was mit mir passierte, nur konnte ich nicht zulassen, dass ihr etwas passiert. Erst als Damian sie zum Auto trug, konnte ich meine Augen nicht mehr offen halten.

Ist das nun das Ende? Habe ich es endlich geschafft?

Doch lange konnte ich darüber nicht nachdenken, denn mich durchfuhr ein Stromschlag und ich schlug meine Augen auf. Ich atmete schwer und die grellen Lichter blendeten mich.
Ich kniff meine Augen zusammen, woraufhin ich ein erleichtertes Seufzen neben mir höre.
"Wir haben ihn.. Er ist wieder da!"
sagte er Arzt und lächelte mich an.

Ich blickte starr an die Decke, einerseits froh darüber noch zu leben, aber andererseits war es auch deprimierend.
"Sie bleiben bei uns Mr. Hanma!"
sagte eine bekannte Stimme und ich sah Damian neben mir, welcher ebenfalls einen OP-Kittel trug.

"Was.. was ist mit ihr?"
fragte ich ihn. Meine Stimme war brüchig und es kratzte so sehr, dass ich husten musste.
"Fuck!"
fluchte ich, als ein stechender Schmerz durch meinen kompletten Körper fuhr.

"Wir mussten Sie mehrere Male reanimieren.. sprechen sie nicht so viel. Aber ihr geht es den Umständen entsprechend gut.
Sie ist im Anwesen.."
sagte er ruhig. Ich atmete erleichtert aus und schloss meine Augen.
"Gut.."
flüsterte ich.




POV D/N


Ich saß auf diesem großen Sofa und alles roch nach ihm. Nach dem Mann den ich bedingungslos liebte und mich nicht will.
Welch Ironie es doch ist.

Ich hatte Angst mich zu entspannen. Angst davor mich wieder wohl zu fühlen, doch ich war so müde.
Ich zog meine Beine an mich und umarmte diese. Meinen Kopf legte ich auf meinen Knien ab.
Ich starrte durch das große Fenster und konnte beinahe die komplette Stadt sehen. Sie leuchtete und strahlte hell.

Was passiert denn, wenn er heim kommt?
Wirft er mich einfach wieder heraus?

Ich wusste es nicht und es machte mich fertig. Diese Ungewissheit war noch viel schlimmer, da mich hier alles, einfach alles an ihn erinnerte. Immerhin war es sein Haus.
Ich zitterte, doch wollte mich nicht zudecken.
Ich wollte mich nicht geborgen fühlen.

"Hey.."
sagte Damian leise und ich zuckte dennoch zusammen. Ich hatte nicht mitbekommen, wie er zur Haustür herein kam. Er musste schnell in das Krankenhaus fahren, in welchem Hanma lag. Ich blickte ihn an und er erwiderte entschuldigend meinen Blick.
"Ich wollte dich nicht erschrecken.."
sagte er leise und deckte mich zu.
Ich atmete ein und konnte Hanmas Duft riechen.
Tränen schossen mir in die Augen und ich versuchte sie wegzublinzeln.

Die KommandantinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt