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Ich wusste nicht was ich tun sollte

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Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich fühlte mich verraten und unglaublich verletzt. Aber ich war so naiv und habe gedacht, er würde mich wirklich wollen.

"Sorry.. Ich wollte nicht stören.
Hier das Essen, aber ich denke ich habe keinen Hunger mehr.. "
sagte ich und gegen Ende des Satzes wurde ich immer leiser.
"Wer ist das denn?"
fragte eine Frauenstimme und schob ihn zur Seite. Meine Augen füllten sich mit Tränen, als mein Blick schnell von ihm zu ihr wanderte.
Sie war bildhübsch.
Ihre Haut war hell und sah aus wie Porzellan. Ihre blauen Augen strahlten mich förmlich an und das Blonde wellige Haar schmiegte sich perfekt an ihr Gesicht.
"Lass das, verdammt!"
fauchte Hanma sie an und wollte nach meiner Hand greifen, doch ich zuckte zusammen und wich einen kleinen Schritt zurück.

In diesem Moment schien er zu verstehen, was ich dachte und man konnte es sofort in seinem Gesicht sehen.
"Zieh deine Show wo anders ab, aber geh mir nicht auf die Nerven.."
sagte er genervt und schob die Blondine von der Tür weg. Ich atmete flach aus und wusste nicht, was ich nun tun sollte.

Weglaufen?                Konfrontation? 

Doch mir wurde die Wahl abgenommen, denn Hanma nahm meine Hand und küsste sie.
"Schau mich bitte an.."
flehte er mich fast schon an und ich blickte nach kurzem zögern in seine goldenen Augen. Ich spürte wie die Tränen sich fast ihren Weg über meine Wangen bahnten, doch Hanma nahm mein Gesicht in seine Hände und wischte diese weg, bevor sie fallen konnten.

"Sie ist meine Halbschwester..
Wir hatten eben ein Shooting für ein Magazin.."
sagte er ruhig. Ich schaute ihn einen Moment lang an, bevor ich den Blickkontakt abbrach.
"Es tut mir Leid. Ich hätte dir vorher schreiben sollen."
sagte ich kleinlaut. Doch er hob mein Gesicht wieder hoch und sah mich eindringlich an.
"Nein, mir tut es Leid. Ich hätte es dir schreiben sollen. Ich habe an deiner Reaktion gesehen, wie sehr ich dich verletzt habe.."
sagte er und zog mich in seine starken warmen Arme. Ich erwiderte die Umarmung und atmete schluchzend tief ein und sog seinen Duft ein.

"Aber das zeigt mir auch, dass ich dir nicht egal bin!"
stellte er fest und küsste meinen Kopf.

"Kommt ihr jetzt endlich rein?"
fragte die Frau. Hanma schaute mich an und ich nickte und wir gingen dann gemeinsam rein. Doch drinnen angekommen, saß noch jemand. 

"Kisaki, das ist D/N und D/N das ist Kisaki, aber nicht weiter wichtig." sagte er und lachte danach.
"Hey!"
beschwerte sich der ebenfalls blondhaarige. Er hatte blaue Augen und er trug eine goldene Brille und links einen kleinen Ohrring.
"Hat meine Verlobte dir einen Schrecken eingejagt? Es tut mir Leid, nur hätte Shuji erzählt dass er eine besondere Frau kennengelernt hatte und die anderen Frauen ihn nur noch nerven. So wollte nur helfen."
sagte Kisaki und zwinkerte mir zu, bevor er seinen Kopf wieder auf die Lehne des Sofas legte. 

Die KommandantinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt