43

724 29 13
                                    

Nun saßen wir stillschweigend und schwer atmend im Auto

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Nun saßen wir stillschweigend und schwer atmend im Auto. Shuji startete den Motor, damit der Beschlag der Scheiben weg ging. Denn es war heiß. Sehr Heiß. 

Zuhause angekommen stiegen wir aus und grinsten uns an. Danach gingen wir gemeinsam duschen. Shuji verließ vor mir die Dusche.
"Ich muss eben noch ein paar Mails beantworten, bevor wir los müssen. Damian holt uns ab."
sagte er und schaute mich einen Moment von oben bis unten an.

"Gott deine Tattoos sehen so verdammt heiß aus.."
sagte und biss sich auf die Lippe.
"Du sag mal, was hat dein Wirbelsäulen-Tattoo eigentlich für eine Bedeutung?"
fragte ich ihn, während ich meine Haare einshampoonierte.
"Das ist das Zeichen des Bosses.
Ich habe es mir nach dem Tod meines Vaters stechen lassen."
sagte er und seine Augen schauten mich genau an. 

Bekomme ich auch so etwas?
Wenn ich seine Frau wäre?

"Was denkst du gerade?"
fragte er mich plötzlich und lächelte mich an. Ich kicherte, denn er wusste einfach immer was in mir vorging.
"Ähm.. Ob ich auch so etwas cooles bekommen würde wenn ich deine.." doch ich sprach nicht weiter, denn es war mir viel zu peinlich.
Das ich nach so kurzer Zeit bereits schon an so etwas wie Hochzeit denke, war echt kindisch.
Aber ich war wirklich auf Wolke sieben.

Doch war im Hinterkopf immer die Angst, von dieser Wolke auf den Boden der Tatsachen zu knallen. Shuji legte seinen Kopf schräg und schmunzelte.
"Ja.. Stehen würde es dir auf jeden Fall.. Auch das Tattoo."
sagte er und ging danach aus dem Badezimmer.
Lies er mich grade echt nach dieser Aussage alleine stehen?

Meine Schmetterlinge flogen wie wild umher und ich  konnte nicht mehr aufhören zu grinsen.
Nachdem ich fertig geduscht hatte, richtete ich mich.

Doch ich konnte keine Unterwäsche anziehen, da man diese sonst sah.
Ich zog also mein weinrotes Kleid an, welches ich mit ihm gekauft hatte.
Ich stand nun vor dem Spiegel und schaute mich an.
Ich überlegte, ob ich meine bequemen schwarzen High Heels anziehen sollte oder ein neues Paar schwarzer Heels.

"Wer weiß wie lange der Abend wird.."
sagte ich zu mir selbst und zog die bequemen an. Denn nichts war schlimmer als Blasen an den Füßen. Ich schaute mich an und nickte mir selbst zu, denn ich war zufrieden.
Ich machte mich schnellen Schrittes auf den Weg zu Shuji, welcher in seinem Büro sein sollte.

Die Türe stand einen Spalt offen und ich öffnete sie, nur um mich dann an den Türrahmen zu lehnen.
Einige Sekunden vergingen, bis er mich bemerkte. Er schaute mit einem ernsten Blick hoch, doch als er mich in diesem Kleid sah, zuckte augenblicklich ein kleines Schmunzeln über seine Lippen.

"Ich bin gleich fertig, Babygirl."
sagte er und konzentrierte sich nun wieder auf den Bildschirm vor ihm. Ich beobachtete ihn, wie seine langen Finger über die Tastatur huschten. Wie sein konzentrierter Blick sich in den Bildschirm brannte.
Wie sich das Bild in seiner Brille wieder spiegelte. 

Die KommandantinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt