13

843 35 11
                                    

Ich schaute noch einmal zu Mikey, der mittlerweile friedlich schlief und verließ das Zimmer

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich schaute noch einmal zu Mikey, der mittlerweile friedlich schlief und verließ das Zimmer.
Ich zog leise die Türe zu und ging ins Wohnzimmer. Ich ließ mich auf das Sofa fallen und erntete einen genervten Blick seiner Freundin.

"Was ist eigentlich dein Problem?" fragte ich sie nach einiger Zeit, als ich noch immer ihren starrenden Blick auf mir spürte.
"Was mein Problem ist?"
fragte sie mich.
Ihre Stimme war noch höher und nerviger als sonst.
"Du machst dich an meinen Freund ran.."
sagte sie leise und funkelte mich böse an.

"Nein..
Ich habe einmal diesen Fehler gemacht, weil ich nicht wusste, dass Mikey eine Freundin hatte, aber ich respektiere dich, auch wenn ich mit dir nichts anfangen kann.
Immerhin wurde ich auch schon betrogen..
Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut.." sagte ich leise und starrte an die Decke.

Sie schaute mich an und lächelte leicht.
"Das wusste ich nicht.. Tut mir leid." sagte sie kleinlaut.
"Man sollte nie jemanden nach dem Aussehen beurteilen. Man kann nie wissen, was die Person bereits durchgemacht hat."
sagte ich und lächelte sie traurig an.

Auf einmal knallte die Tür auf und ich konnte nur noch sehen, wie Draken, der aus irgendeinem Grund total besoffen war, direkt auf mich zu lief.
"D/N.. Kommmit! Ichmuss midir redn!"
lallte er und zog mich hoch und lief mit mir in mein Zimmer.

Ich blieb völlig perplex an meiner Tür stehen und schloss diese langsan hinter mir. Draken setzte sich auf das Bett und schaute mich an.
Seine Augen waren glasig.
"Was ist denn passiert?"
fragte ich ihn und sah ihm in die Augen.

"Meine Freundin hat mich verlassen." sagte er.
Ich schaute ihn etwas verwirrt an, da er nun absolut nicht mehr lallte und komplett nüchtern schien.
"Tut mir leid.."
sagte ich und setzte mich neben ihn aufs Bett.

"Hat sie dir einen Grund genannt?" fragte ich ihn nach einer Weile, denn diese Stille war alles andere als angenehm.
Er nickte und schaute mich an.
"Seit sie weiß, dass du hier bist, also bei Tōman, aber eskaliert ist es erst seitdem du hier wohnst."
sagte er und zuckte mit den Schultern.

Ich nickte langsam.
"Tut mir Leid, aber darf ich ehrlich zu dir sein?"
fragte ich ihn und wartete auf eine Reaktion, bevor ich weitersprach. Draken nickte und ich fing an zu sprechen.

"Mir kommt es irgendwie so vor, als wäre das nur ein Vorwand, denn ich habe sie noch nie gesehen.
Einige in meiner Division haben ebenfalls Partner und diese kamen immer wieder zu den Treffen.."
sagte ich leise und senkte meinen Kopf.

"Du bist so ein Gutherziger Mensch, wenn sie nicht weiß, was sie an dir hat, dann hat sie dich ohnehin nicht verdient."
sagte ich lächelnd.

Die KommandantinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt