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Mittlerweile raste ich durch die, zum Glück, leeren Straßen, denn meine Sorgen wurden immer größer

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Mittlerweile raste ich durch die, zum Glück, leeren Straßen, denn meine Sorgen wurden immer größer.
Er hatte vorhin wahrscheinlich nicht ohne Grund so viele Leute dabei. Wollte diese Italienerin ihn wieder zurück?
Oder ihn töten?

Ich kam am Anwesen an und fuhr fast den Zaun um, welcher sich meiner Meinung nach, viel zu langsam öffnete. Ich kam auf die Einfahrt gefahren, aber dachte nach und fuhr das Auto lieber schnell in die Garage. Ich parkte  den Bentley und schloss ihn schnell ab. Allerdings behielt ich den Schlüssel mal zur Sicherheit bei mir, denn man weiß ja nie.

Ich machte erst schnell die Glastüre auf und danach die, die in das Anwesen führte. Ich atmete nochmals tief durch, denn diese Situation konnte eben auch einfach nur Sex sein.
Doch warum sollte dann die Kamera angehen und mich warnen?

Langsamen Schrittes machte ich mich auf den Weg in die Küche und blieb stehen. Meine Heels waren viel zu laut und ich zog sie aus um sie zu verstecken.

20:17Uhr

Zeigte die große digitale Uhr an und ich wagte es für einen Moment nicht einmal zu atmen.
Meine Sinne schärften sich und ich versuchte das kleinste Geräusch wahrzunehmen.

Plötzlich hörte ich einen Schrei und dieser lies mir einen eiskalten Schauer über den Rücken jagen.
Ich drehte mich in die Richtung und lief auf Zehenspitzen darauf zu.
Noch ein Schrei.
Ich zuckte zusammen und starrte auf die dunkle Treppe, welche nach unten führte. Ich sah das Licht unter der Tür durchscheinen. 

Ich will da nicht runter!
Wir haben doch alle genug Horrorfilme gesehen um zu wissen, dass man in solchen Situationen beide Beine in die Hand nahm.
Aber was ist wenn Shuji dort unten ist und Hilfe braucht?

Unendlich viele Gedanken rasten innerhalb von Sekunden durch meinen Kopf. Inklusive diverser Tode, die auf mich zukommen könnten, wenn ich da runter gehen würde. Doch könnte ich es mir verzeihen, wenn ich nun weglaufen und Shuji etwas zustoßen würde?

Ich nahm allen Mut zusammen und ging leise die Treppe herunter.
Schritt für Schritt und Stufe für Stufe. Nochmal ein qualvoller Schrei, welcher viel lauter war, als er letzte.

Ich blieb wie eingefroren stehen, denn irgendwie wollte mein Körper nicht weiter.
Wie ein verschrecktes Reh, welches von den Scheinwerfern eines heranrasenden Autos erfasst wurde und ich nicht bewegte. Ich hörte ein lautes metallisches klirren. Irgendetwas ist sicher auf den Boden gefallen. 

Ich ging ohne weiter darüber nachzudenken den Rest der Treppe zügig herunter und blieb wieder stehen. Ich lehnte mich an die Wand neben der Türe und versuchte ruhig zu bleiben.

Die KommandantinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt