Harry's Sicht
Kapitel 83
Heute wurde ich sechszehn. Süße sechszehn wenn es nach meiner Schwester und ihren Freundinnen ging. Ich meine so eine große Sache war es nun auch nicht, sechszehn zu werden. Was ist daran bitteschön besonders.
Achtzehn wäre cooler oder einundzwanzig, aber sechzehn!?
Meine Mutter kam heute Morgen mit einem riesigen Pancake in mein Zimmer auf dem sie mit Sirup eine fette sechzehn drauf geschrieben hatte. Als sie und Gemma dann auch noch angefangen haben mir ein Geburtstagslied zu singen und dann "Sweet 16" zu kreischen, hätte ich mich am liebsten wieder hingelegt und weitergeschlafen.
Ich meine ich war kein kleines Mädchen was mit Puppen spielt, also warum um alles in der Welt waren heute alle so kitschig drauf. Gemma hatte mir sogar Klamotten für heute raus gelegt, sie hatte definitiv einen guten Geschmack, aber war ich jetzt nur weil ich sechzehn geworden bin nicht mehr in der Lage meine Klamotten selber rauszusuchen!?
Ich hoffte sie hatten keine große Party für mich geplant, denn ich würde viel lieber mit Louis meine Zeit verbringen. Ihn küssen und mit ihm kuscheln, anstatt eine Party zu schmeißen, die ganze Zeit zu lächeln und Kuchen zu essen.
"Mr White hat heute angerufen, Harry", sagte meine Mutter als ich umgezogen in die Küche kam. Urgh was wollte der denn jetzt. "Hm was wollte er!?", fragte ich nach und hoffte das er nicht anrief weil ich die Arbeit bei ihm in den Sand gesetzt hatte. Okay ich wusste nicht genau ob ich sie verhauen hatte, aber normalerweise waren meine Arbeiten bei ihm nie besonders gut. "Er hat mir mitgeteilt, dass du in den letzten Wochen viel besser geworden bist und das deine Versetzung nicht mehr gefährdet ist", sagte sie.
Mir klappte der Mund auf und kurze Zeit später sprang ich meiner Mutter förmlich in die Arme. "Louis ist wirklich ein guter Fang, Harry. Versau das bitte nicht noch mal", flüsterte mir meine Mutter zu und ich löste mich von ihr und sagte mit fester, ernster Stimme. "Werde ich nicht, Mama. Es wird sich nie wieder etwas zwischen Louis und mich stellen. Denn ich Liebe ihn und möchte mit ihm zusammen mein Leben verbringen." Meine Mutter schaute mich perplex an und zog mich erneut in ihre Arme bevor sie mich zum Einkaufen schickte.
Genervt ging ich in den Supermarkt und kaufte die Sachen die auf dem Zettel standen und langsam kam ich mir verarscht vor. Ich meine warum sollte ich Spülmittel und Allzweckreiniger kaufen!? Wahrscheinlich plante meine Familie zusammen mit meinen Freunden eine Feier und hatten mich deshalb in den Supermarkt geschickt. Und meine Vermutung bestätigte sich, als ich wieder nach Hause kam. Meine ganzen Freunde, meine Familie, Louis Familie und Louis selber standen im Wohnzimmer und sangen für mich "Happy Birthday".
Als sie damit fertig waren fiel mir Louis um den Hals und küsste mich und wenn ich ehrlich bin war der Kuss von Louis bis jetzt das beste an meinem sechzehnten Geburtstag. Wir küssten und leidenschaftlich und voller Liebe und lösten uns erst voneinander, als Louis Schwestern nach Kuchen quengelten. "Ich hoffe du magst Streuselkuchen!?", fragte mich Daisy und als ich nickte fingen sie und Phoebe an zu strahlen und hielten mir ein Stück hin.
Lächelnd nahm ich es ihr ab und probierte ihn. "Köstlich, denn habt ihr wirklich gut gemacht", lobte ich die beiden die fröhlich grinsend selbst jeweils ein Stück aßen. Louis und ich teilten uns zusammen den Streuselkuchen und verbrachten dann die Zeit mit diversen Partyspielen (die natürlich alle Jugendfrei waren, wegen Daisy und Phoebe und natürlich weil unsere Eltern mit im Raum waren).
"Ihr werdet heute nicht miteinander schlafen, oder!?", fragte mich Liam und ich hätte beinah meine Cola ausgespuckt. "Keine Ahnung, eher nicht", sagte ich und schaute zu Louis der gerade auf allen vieren durch die Wohnung krabbelte mit Daisy auf dem Rücken und Niall machte das selbe mit Phoebe. Demi, Gemma, unsere Eltern und meine restlichen Freunde beobachteten das Schauspiel lachend.
Irgendwie war dieser Geburtstag der schrägste, aber auch der lustigste denn ich bis jetzt jemals hatte!
"Aber du würdest gerne!?", fragte mich Liam und ich nickte kurz, wand meinen Blick jedoch nicht von Louis. Er sah sogar süß aus, wenn er für seine Schwestern Pferdchen spielte, ich fragte mich gerade, wie man sich nicht in ihn verlieben konnte!? Ich meine er war schon achtzehn, aber im Herzen ist er jung und unbeschwert geblieben. Und ich liebte Louis deshalb sogar noch ein bisschen mehr, falls das überhaupt möglich war.
"Wovor hast du dann Angst, Harry!?", fragte mich Liam und ich wand meinen Blick von Louis ab und schaute Liam an, bevor ich leise antwortete. "Louis ist vielleicht noch gar nicht so weit und ich will ihn nicht damit drängen. Ich kann warten und ich will das sein erstes Mal besonders wird und nicht so schrecklich wie meins!" Liam verkniff sich nur schwer ein Grinsen und sagte dann genauso leise. "Blond fickt halt nicht immer gut und ich wette mit dir dein erstes Mal mit Louis wird etwas besonderes werden."
Ich wollte gerade Fragen, woher er das denn wusste, aber Niall kam gerade auf allen vieren vor uns zum stehen und Liam bückte sich grinsend zu dem Iren hinunter und drückte seine Lippen kurz auf dessen. Ich machte mich grinsend auf den Weg in die Küche und passte nicht auf da mich Louis glockenhelles Lachen aus dem Konzept brachte und lief gegen Demi. "Tut mir leid", nuschelte ich. "Nicht schlimm, Harry. Ich hoffe du genießt den Rest deines Geburtstages noch!", sagte sie und ich nickte einfach nur.
"Gut und ich glaube ich lasse euch beide jetzt mal alleine", sagte sie und verschwand. Irritiert schaute ich hinter mich und sah Louis hinter mir. "Boo", rief ich begeistert und schaute in seine leuchtend blauen Augen. "Haz bereit für deine Überraschung!?", fragte er mich, mit einem undefinierbaren glitzern in seinen Augen. "Für Überraschungen von dir immer", sagte ich und klaute mir schnell einen Kuss von ihm, bevor wir uns auf den Weg machen.
"Wohin gehen wir" fragte ich ihn verwundert, als wir noch zwanzig Minuten immer noch nicht da waren. "Zu mir nach Hause, da wartet meine Überraschung auf dich", sagte er und verstärkte seinen Griff um meine Hand. "Du nimmst mich mit zu dir nach Hause!? Woah das ist cool, dein Zimmer ist so viel gemütlicher als meins, vor allem dein Bett", sagte ich und hätte im nächsten Moment am liebsten meinen Kopf gegen den Pfosten gehauen.
Styles wie blöd bist du nachher denkt Louis noch, du denkst nur an das eine!
Aber Louis lachte zum Glück nur sein Lachen, jedoch klang es etwas nervöser als sonst.
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Hi :)
Danke für die Votes und die Kommis <3
Hm was wohl Louis noch geplant hat^^
Ich würde mich wie immer über Votes und / oder Kommis freuen :)
L.G. DyedMofo95
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I Wish (Larry / German / AU)
FanfictionHarry Styles war der Traum jedes Mädchens. Er war gut aussehend, hochgewachsen, er hatte diese strahlenden Augen, diese unbeschreiblichen Grübchen und diese lockigen Haare um die ihn angeblich jeder beneidete. Und er war sich seiner Anziehungskraft...