Louis Sicht
Kapitel 75
Niall und Liam waren seit drei Tagen zusammen und ich versuchte mich wirklich für die beiden zu freuen, jedoch war es einfacher gesagt als getan. Ich versuchte wirklich mich für Niall zu freuen, jedoch gelang es mir kaum. Ich war neidisch auf ihn. Ich war mehr als nur neidisch auf ihn, ich wollte auch das haben was er hatte. Einen festen Freund der mich liebt. Einen Freund der mich auf Händen trägt, der alles von mir weiß und mich so liebt wie ich bin.
Aber diese Person schien leider nicht Harry zu sein!
Denn seit dem wir uns getrennt hatten und dem Gespräch in dem Café hatte ich nichts mehr von ihm gehört. Ich hatte keinen unendlich süßen Liebesbrief von ihm bekommen, wie Niall von Liam. Ich hatte keine Schriftliche oder mündliche Liebeserklärung bekommen oder gar eine richtige Aufklärung warum er die Wette nicht abgebrochen hatte! Am liebsten würde ich die Zeit zurück drehen und erneut mit Harry in dem Café sitzen und ihm sagen, dass ich ihn auch die ganze Zeit belogen hatte.
Das ich ihn genauso verarscht hatte, wie er mich!
Denn ich hatte auch die ganze Zeit gelogen und ihm die Wahrheit verschwiegen. Ich glaube er war der einzgie der nicht wusste das ich arm und älter bin. Alle wussten es! Demi, Gemma, Niall, Liam, Zayn, Lena, das eine Mädchen was immer mit Lena und Demi abhängt. Alle wussten es, nur er nicht. Und irgendwie würde ich gerne sein Gesicht sehen, wenn er erfährt das ich ihn genauso belogen hatte. Das ich genauso wie er falsch gespielt hatte.
Das ich ihn nicht liebte
Okay ich sollte vielleicht aufhören zu lügen. Ich hatte es die ganze Zeit ernst mit Harry gemeint und ich wollte es ihm auch sagen, aber es war nie der richtige Zeitpunkt da. Was ist wenn es Harry mit der Wette genauso ging!? Was ist wenn er es mir die ganze Zeit sagen wollte, was er auch wollte oder!? Damals bei ihm zu Hause, da wollte er es mir sagen, aber Zayn hatte ihn unterbrochen.
Eigentlich wollten wir beide die Wahrheit sagen, hatten uns aber nicht getraut und dadurch hatten wir beide unsere ganze Beziehung zerstört. Wir waren beide Schuld das unsere Beziehung nicht funktioniert hatte, wurde mir klar. Wir hatten beide Fehler gemacht und gelogen! Also sollten wir einfach einen Schlussstrich unter die ganze Sache ziehen und wieder glücklich werden.
Denn ich wollte nichts lieber als wieder glücklich zu sein und das war ich nur, wenn ich Harry an meiner Seite hatte!
"Lou-Lou hör auf so ein Gesicht zu ziehen", sagte Daisy und umklammerte mich von hinten mir ihren Ärmchen. "Ja Lou-Lou du hast bald Geburtstag und es ist Weihnachten, also lächel mal", sagte Phoebe die sich mit Daisy zusammen in mein Zimmer geschlichen hatte. "Ich bin doch glücklich", sagte ich, was mir nur ein schnauben der beiden einbrachte. "Wenn du glücklich bist, bin ich die Kaiserin von China", sagte Phoebe und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust.
Ich beschloss, dass es am einfachsten war, nicht darauf zu antworten und löste vorsichtig Daisys Arme von meinem Körper. "Ach Lou-Lou", stöhnten die Zwillinge genervt und Daisy stellte sich neben Phoebe und beide schauten mich nun vorwurfsvoll an. "Was!?", zischte ich, denn ihre Blicke waren auf Dauer leicht störend. "Rede mit Harry...", fing Daisy an und Pheobe fügte hinzu "Und verzeiht euch gegenseitig..." "Denn ihr beide habt Fehler gemacht, also müsst ihr beide aufeinander zugehen" mischte sich nun auch meine Mutter ein, die plötzlich im Türrahmen stand.
Woher wusste das mit dem Lügen jeder!?
Das war unheimlich, denn ich war mir sicher weder meinen Schwestern noch meiner Mutter von der Sache mit Harry erzählt zu haben. Sie wussten zwar, dass etwas nicht stimmte, jedoch habe ich ihnen nie erzählt das ich und Harry getrennt waren. Aber wahrscheinlich ahnten sie schon länger, dass zwischen mir und Harry etwas vorgefallen ist. Schließlich warteten sie jetzt schon seit Wochen darauf, dass ich ihnen Harry vorstellte, was ich immer noch nicht getan hatte.
Warum auch, es gab kein 'wir' mehr!
"Ich weiß nicht wovon ihr redet" ,sagte ich und verschränkte nun auch meine Arme vor meiner Brust. Warum wurde ich das dumpfe Gefühl nicht los, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte. "Uns hat ein Vögelchen gezwitschert, was los ist. Und nun zieh dir etwas schickes an und geh runter zu Demi ins Café", sagte meine Mutter bestimmt, "Und was wenn nicht?", fragte ich nach, denn ich wollte nicht aufstehen und ins Café wollte ich am meinen freien Tag auch nicht.
"Wenn nicht gehst du in Boxern und T-Shirt, aber beschwer dich nicht, wenn du dann am Ende krank bist", sagte meine Mutter und ich starrte sie mit aufgerissenen Augen an. "Warum sollte ich denn ins Café wollen?", fragte ich nach. Denn ich hatte wirklich keine Lust, jetzt auch noch runter ins Café zu gehen. Ich war Brenda diese Woche los (da sie krank war und ich mich nicht anstecken sollte) und deswegen hatte ich öfters im Café geholfen als sonst und heute war mein erster Café freier Tag und nun wollte mich meine Familie doch ins Café schleppen!?
"Weil Demi krank ist und sie gefragt hat ob du sie vertreten könntest und ich habe ja für dich gesagt. Also steh auf zieh dich um und ab mit dir ins Café", sagte meine Mutter und ich stand genervt auf. "Warum fragt mich eigentlich keiner mehr, bevor er für mich bestimmt, was am besten für mich ist?", fragte ich in die Runde. "Weil wir wissen..", fing Daisy an "—-was für dich am besten ist", beendete Phoebe ihren Satz. Ich wollte gerade wiedersprechen, als meine Mutter wieder anfing zu reden.
"Außerdem ist Demi eine sehr gute Freundin von dir und sie hat dir den Job im Café angeboten und guten Freunden hilft man, wenn Not am Mann ist", sagte meine Mutter und ich gab mich geschlagen. Sie hatte ja recht, Demi war immer nett und hilfsbereit zu mir gewesen, also war für sie einzuspringen das mindeste was ich für sie machen konnte. "Okay schon gut, ich ziehe mich schnell um und bin dann weg", sagte ich und scheuchte meine Familie aus meinem Zimmer.
"Aber trödel nicht zu lange, schließlich fängt Demis Schicht in einer halben Stunde an", sagte meine Mutter und schloss die Tür. Ich zog mich so schnell wie es nur ging um, denn ich musste ja noch zum Café kommen, was in der kurzen Zeit fast unmöglich war. Ich schlüpfte schnell in bequeme und warme Sachen und machte mich mit einem "Bis später", zu meiner Familie auf den Weg ins Café.
Und irgendwie fand ich es leicht komisch, dass meine ganze Familie nur vor sich hin grinsend am Küchentisch saß!
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Hi :)
Danke für die Votes und Kommis im letzten Kapitel <3
Hm ob Demi wirklich krank ist, oder ist das schon 'Mission Larry'!?
Und warum grinst Louis Familie die ganze Zeit wie verrückt!?
Ich würde mich wie immer über Votes und / oder Kommis freuen :)
Euer DyedMofo95
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I Wish (Larry / German / AU)
FanfictionHarry Styles war der Traum jedes Mädchens. Er war gut aussehend, hochgewachsen, er hatte diese strahlenden Augen, diese unbeschreiblichen Grübchen und diese lockigen Haare um die ihn angeblich jeder beneidete. Und er war sich seiner Anziehungskraft...