Kapitel 32
Egal wie oft Gemma es sagte, ich konnte es einfach nicht glauben. Harry sollte auf mich stehen!?
MICH!?
Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen. Er war wahrscheinlich gar nicht eifersüchtig sondern nur von seiner Schwester enttäuscht, dass diese sich so eine Flachpfeife wie mich ausgesucht hatte. Und da er nicht Handgreiflich werden wollte, ließ er seine Wut an seiner Zimmertür aus.
"Hör auf an dir selbst zu zweifeln, Louis. Du bist ein toller Mensch, dass sieht wirklich jeder nur du nicht", holte mich Gemma Kekse kauend aus meinen Gedanken. Da ich nicht wusste was ich darauf antworten sollte schnappte ich mir einen Keks und kaute auf diesem herum. Er schmeckte echt unbeschreiblich gut. Ob Gemma die wohl gemacht hatte?
"Gott Gemma die Kekse sind köstlich", sagte ich und griff begeistert nach einem zweiten. "Die hat Harry gemacht, aber lenk nicht vom Thema ab. Du weißt das du wundervoll bist oder?", fragte sie nach. "Was? Harry kann backen?", fragte ich Gemma erstaunt. "Ja er ist ein echter Profi im Backen", beantwortete sie meine Frage und schaute mich abwartend an.
Wow Harry konnte backen. Was konnte dieser Junge eigentlich nicht? Ich schaffe es ja noch nicht mal stinknormale Kekse zu backen und er schaffte es so unbeschreiblich leckere Kekse entstehen zu lassen. Er war einfach perfekt, eindeutig.
"Klar weiß ich das", log ich Gemma an. Ich fand mich nicht wirklich wundervoll oder gar besonders, aber dass musste ich Gemma ja nicht um bedingt auf die Nase binden. "Gut, dass wollte ich hören", sagte sie lächelnd. "Ich sollte langsam mal los", sagte ich schnell bevor sie noch auf die Idee kam mich mit mehr Fragen zu Löchern.
"Okay, dann bis Morgen Louis. Einen schönen Abend noch. Willst du vielleicht noch ein paar von Harrys Keksen?" sagte und verabschiedete Gemma sich in einem von mir. "Ja bis Morgen, Gemma. Dir und Harry wünsche ich auch einen schönen Abend. Und gerne, diese Kekse sind so verflucht lecker."
Gemma fing an zu lachen und packte mir fast alle restlichen Kekse ein. Ich nahm sie dankend entgegen und machte mich auf den Weg nach Hause. Unterwegs musste ich immer wieder einen von diesen verflucht leckeren Keksen essen und das obwohl ich eigentlich welche für meine Familie aufheben wollte.
Als ich endlich zu Hause ankam hatte ich kaum noch Kekse übrig, aber die die noch übrig waren legte ich in unsere Keksdose. Meine Schwestern waren auch schon zu Hause zumindest hörte ich oben ihr Gekicher. Da ich meine Mutter nirgendwo sah, beschloss ich mir schnell noch etwas zu Essen zu machen und dann so schnell wie möglich auf mein Zimmer zu verschwinden. Nicht das sie noch auf die Idee kam mich über heute beziehungsweise Gemma auszuquetschen.
Natürlich hatte ich wie immer kein Glück. Ich räumte gerade mein Geschirr weg als meine Mutter im Türrahmen stand. "Wie war dein Date?", fragte sie mich auch sofort. Wenn es um so Sachen ging, kam sie anscheinend direkt auf den Punkt. Mir wäre es lieber sie würde hier auch nur rumdrucksen oder mich gar nicht erst danach Fragen.
Schließlich hatte ich kein Date mit Gemma!
"Wie gesagt ich hatte kein Date. Und wenn dann auch bestimmt nicht mit Gemma", antwortete ich ihr genervt. "Das muss dir doch nicht peinlich sein mein Liebling. Du weißt du kannst mir alles erzählen. Und ich sehe doch das dich was bedrückt, also raus mit der Sprache", forderte sie mich auf. Warum ließ sie nicht einfach locker. Warum wollte sie das unbedingt wissen?
"Gemma ist wirklich toll und ich mag sie auch sehr gerne, aber halt nur als Freundin. Sie versteht mich einfach und das obwohl ich sie noch keine Woche kenne, aber ich habe definitiv keine romantischen Gefühle für sie. Es tut mir leid dich enttäuschen zu müssen", versuchte ich meiner Mutter meine Beziehung zu Gemma zu erklären.
Sie hörte mir die ganze Zeit nur zu und schien in meinen Augen danach zu suchen, ob ich sie anlügen würde oder ob ich die Wahrheit sagte. Meine Mutter konnte meistens wie in einem offenen Buch in mir lesen. Das einzige Geheimnis was ich noch vor ihr hatte, war das ich Schwul war. Okay das stimmt nicht ganz, dass war nicht mein einziges Geheimnis. Sie wusste auch nicht das ich keine Freunde an der Schule hatte und das Zayn mir Prügel androhte wenn ich nicht seine Hausaufgaben für ihn machte.
Aber Mütter mussten nicht immer alles wissen, sie machten sich am Ende immer viel zu viele Sorgen.
"Louis, hör auf mich zu belügen. Ich meine warum hast du dich sonst so schick gemacht? Warum warst du sonst so nervös? Und warum bist du früher zu dieser Nachhilfestunde gegangen?", bohrte sie nach. Argh. Warum musste sie gerade heute so sehr an mir und meinem Leben interessiert sein? "Mama, erstens habe ich mich nicht so schick gemacht. Ich meine okay ich habe heute mehr darauf geachtet was ich anziehe, jedoch lag das nicht an Gemma. Nervös bin ich doch immer Mama, das hat auch nichts mit Gemma zu tun. Und ich bin früher zur Nachhilfe gegangen um noch etwas mit Gemma reden zu können. Aber wie gesagt nur als gute Freundin", versuchte ich es noch mal sie zu überzeugen.
Meine Mutter schaute mich prüfend an und ging zu der Keksdose und nahm sich einen von Harrys Keksen. Sie steckte ihn sich langsam in den Mund und kaute auf ihn rum, während sie mich weiter prüfend anstarrte. "Oh mein Gott, diese Kekse sind verflucht lecker. Louis seit wann kannst du backen?", fragte mich meine Mutter erstaunt.
"Ähm die sind nicht von mir, die sind von Harry. Beziehungsweise Gemma hat sie mir mit gegeben aber Harry hat sie selber gebacken. Und jap diese Kekse sind extrem lecker, es war ziemlich schwer euch noch welche übrig zu lassen", erklärte ich ihr. Meine Mutter aß noch schweigend drei von Harrys Keksen bevor sie sich etwas Milch einschüttete und die Kekse runterspülte.
"Oh dieser Harry scheint ein sehr lieber Junge zu sein und backen kann er auch noch?", sagte meine Mutter erstaunt und fügte hinzu. "Louis, bitte sag mir jetzt die Wahrheit." Irritiert starrte ich sie an, warum sollte ich lügen? Was wollte sie fragen? "Natürlich", sagte ich, obwohl ich mir unsicher war ob ich es wirklich tun würde.
"Wenn du von Gemma redest schaust du so wie du deine Schwestern anschaust, zwar voller Liebe jedoch eher auf eine umsorgende Art. Aber wenn du von diesem Harry redest wirkt dein Blick ganz verträumt und du wirst verlegen. Vielleicht ist diese Frage etwas zu direkt, aber stehst du auf Harry?", fragte mich meine Mutter und ich hielt geschockt den Atem an.
War ich wirklich so leicht zu durch schauen?
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Und schon wieder ich, (ich hoffe ich bin nicht zu schnell mit dem updaten und ihr seit nicht enttäuscht wenn ich mal wieder länger brauche um was neues on zu stellen)
Danke für die ganzen Kommis und Votes <3
Oh Louis Mutter scheint bemerkt zu haben das ihr Sohn nicht auf Gemma sondern auf Harry steht. Mal schauen wie sie reagiert wenn Louis ihre Vermutung bestätigt.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ich würde mich wie immer über Kommis und / oder Votes freuen :)
L.G. DyedMofo95
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I Wish (Larry / German / AU)
FanfictionHarry Styles war der Traum jedes Mädchens. Er war gut aussehend, hochgewachsen, er hatte diese strahlenden Augen, diese unbeschreiblichen Grübchen und diese lockigen Haare um die ihn angeblich jeder beneidete. Und er war sich seiner Anziehungskraft...