Kapitel 39 - Reyna

46 8 4
                                    

Kronstadt lag wie ein goldenes Juwel vor ihnen. Reyna, und ihre Begleiter, hatten sich der Stadt von Süden her genähert und standen nun auf einem Ausläufer des Erzgebirges. Reyna sah nachdenklich auf Häuser, die sich unter ihnen ausbreiteten. Im Norden lagen die noblen Viertel der Adeligen und Reichen, Geschütz durch Hohe Mauern, während die Ärmeren Bewohner, am Südufer des Flusses lebten, nahe des großen Hafens, für den die Stadt berühmt war.
Und zwischen diesen beiden Teilen, erhob sich die Kronburg, der Sitz des Zaren. Ihre roten Mauern und Weißen Dächer glitzerten in der heißen Mittagssonne.
Reyna umfasste Lichtbringer so fest, das ihre Knöchel knackten. Da war er. Der Sitz ihrer Familie. Die war zum greifen nahe.
Entschlossen drehte sie sich zu ihren Begleitern um. Asha stand in ihrer Nähe und streichelte Ladons Schuppigen Kopf, während sie ihren Blick erwiderte. Valentin hatte nur Augen für die Stadt. Varon stand im Schatten eines Felsens und hatte sich, trotz de Hitze, in seinen schwarzen Umhang gehüllt..
„Wir gehen folgendermaßen vor: Zuerst werde ich mit Asha das Haus von Alexander aufsuchen wo wir unsere Basis aufbauen. Dann werde ich mich in die Burg begeben und meine Kandidatur verkünden.", erklärte Reyna mit fester Stimme.
„Was wenn man dich nicht in die Burg lässt?", Asha klang besorgt.
Reyna schnaubte verächtlich. „Ich werde mit Veilan im Inneren der Burg landen. Das kann man mir nicht verwehren. Dazu habe ich den Siegelring und Lichtbringer. Beides unbestreitbare Beweise. Noch dazu wird auch dem Dümmsten Lord auffallen, dass ich meiner Mutter Ähnlich sehen."
„Bis auf dein weißes Auge. Und die Narbe. Und deine Strähne nicht zu vergessen.", warf Valentin ein.
Reyna hätte ihm am liebsten einen vernichtenden Blick zugeworfen, beließ es jedoch bei einem Verzogenem Mundwinkel.. „Das wird kein Problem sein. Währenddessen wird Valentin zu seinem Vater gehen und die Lage auskundschaften. Wir wissen nicht welche Adeligen schon eingetroffen sind und welche auf der Seite meines Bruder stehen."
„Was werdet ihr tun, wenn ihr auf euren Bruder trefft?", Varon Frage brachte Reyna aus der Fassung. „Das... weiß ich nicht.", gab sie Stirnrunzelnd zu. „Aber ich werde versuchen ihn nicht umzubringen." Schweigen breitet sich aus und als niemand etwas auf ihre Worte erwiderte, begannen sie den Abstieg zur Stadt. Veilan würde vorübergehend in den Bergen bleiben zurück und würde erst dann zu ihnen Stoßen, wenn Reyna sich offenbarte. Auch Varon blieb zurück. Er würde seinen eigenen Weg gehen, was Reyna ihm nicht übelnahm.
Der Abstieg war schwer und Steil. Die Sonne stieg immer höher, während sie dem Fuß der Berge erreichten und von Süden auf die Stadt zu marschierten Reyna schwieg die meiste Zeit, doch sie spürte die Blicke von Valentin und Asha in ihrem Rücken. Reyna vermutete dass Asha etwas über das ahnte, was zwischen ihr und Valentin im Wald vorgefallen war. Sie waren sich näher gekommen und sie hatte sich ihm Anvertraut. Das hatte sie noch keinem Erzählt.
Es war eine Nähe zwischen ihnen entstanden, die Reyna nicht leugnen konnte. Sie vertraute ihm. Mehr als sie es sich selbst gestehen wollte. Mehr als einmal, ließ sie sich von ihm über einen Schwierigeren Teil des Weges, der kaum mehr als ein trampelpfad war, helfen. Sein Lächeln gab ihr eine Sicherheit, die sie beinahe Krampfhaft versuchte zu unterdrücken. Vertrag oder nicht, sie war noch nicht bereits ihr Herz erneut zu öffnen.
Die grauen Mauern ragten drohend über ihnen auf und die Polierten Kupferdächer der Wehrtürme wirkten wie helles Blut, auch wenn manche schon grüne Flecken aufwiesen, nachdem sie endlich die Berge verlassen hatten und sich den Stadttoren näherten.
Mit einem geflüsterten: „Auf wiedersehen.", verschwand Valentin zwischen den Menschen. Er würde ein anderes Tor in die Stadt nehmen. Reyna sah seine breiten Schultern über den Köpfen der Menschen aufragen, bis er aus ihrem Blickfeld verschwand.
Reyna und Asha versuchten ebenfalls in der Menge einzutauchen, doch es gelang ihnen nicht so recht. Asha war ihre Nymphische Natur deutlich anzusehen und das sie eine große Schlange auf den Armen trug half ihr nicht dabei.
Und trotz der vielen Blicke, welche die Menschen Asha zuwarfen, gelangten sie ohne Probleme in die Stadt, was Reyna etwas überraschte. Die Wachen gafften Ashas elegante Gestalt an und ließen sie Passieren. Niemand achtete auf die Schwarze Gestalt in ihrem Rücken.
„Das hat geklappt.", murmelte Reyna leise, während sie die große Hauptstraße entlang spazierten. Asha nickte wortlos. Ihre fliederfarbenen Augen sahen sich Staunend um.
Die Straßen waren voller Menschen, Ihre Stimmen flogen durch die Luft und vermischten sich mit den Geräuschen der Tiere die sie mitführte. Gänse, Schweine, Pferde oder Kühe. Es war Laut und roch nach Fäkalien, Alkohol und Verdorbenem Fisch.
Sie waren beide froh, als sie endlich das Ufer der Styra erreichten. Nicht weit von ihnen entfernt lag ein kleiner Anlegesteg. Ein dicker Mann, der ein großes Ruder hielt, pries mit lauter Stimme: „Eine Überfahrt! Nur drei Kupferlinge! Eine Überfahrt!"
Reyna sah zu Asha hinüber, welche sie gequält ansah. „Lass uns schnell sein. Ich halte es hier nicht mehr aus.", das Herzförmige Gesicht der Nymphe war auf ein Pferd gerichtet, das einen völlig überladenen Karren zog und stark humpelte. Sein Besitzer brüllte es an und schlug mit einem Stock auf ihn ein.
Asha streckte die Hand aus. Der Jadestein ihrer Kette glühte auf. Sofort ging es dem Pferd besser. Es reckte den Hals und konnte sein Verletztes Bein sicher aufsetzten. Der Mann hörte auf auf es einzuprügeln und strich ihm verwundert über das Fell, dass nun glatt und glänzend war.
Der Mann viel auf die Knie und begann laut zu beten und Gott zu preisen.
„Ich glaub wir sollten los.", Reyna packte Asha am Arm und zog sie zum Steg. „Bring uns schnell rüber.", Sie drückte dem überraschtem Fährmann sieben Kupfermünzen in die Hand. Dieser ließ sich nicht lang bitten und stieß sein Boot vom Ufer ab. Mit kräftigen Ruderschlägen überquerten sie den Fluss.
Reyna warf einen Blick zu den Hafenanlagen. Sie nahmen beinahe ihr gesamtes Sichtfeld ein. Hunderte Schiffe lagen vor Anker. Große Bauchige Galeonen aus Weit entfernten Ländern, schnelle Ruderschiffe aus dem Norden und einige Galeeren aus dem dem Reich der Halbelfen. Sie meinte sogar eine gewaltige Dromone, ein Kriegsschiff zu sehen.
Die Styra war groß und seine Strömung stark. „Es tut mir Leid, meine Damen. Wir werden etwas vom Kurs abkommen."
„Das macht nichts.", Reyna beuget sich zu Asha „Kannst du ihm etwas unter die Arme greifen?"
Asha nickte leicht und streckte unauffällig eine Hand ins Wasser. Sofort wurde der Kurs des Bootes ruhiger und sie fuhren ohne Probleme durch den Fluss.
Reyna trommelte leicht mit den Fingern auf eine der Holzbretter. Das schweigen zwischen ihr und Asha war förmlich greifbar. Ihre frühere Freundschaft schien zerbrochen, obwohl Reyna sich ihr im Wald kurz geöffnet hatte. Um sich ab zu lenken ließ Reyna ihren Blick über den Fluss wandern. Und dann sah Sie sie. Etwa einen halben Kilometer von ihrem Boot entfernt, ragte die Palastinsel im Wasser auf. Rote Mauen glänzten im Sonnenlicht. Sie glühten wie frisches Blut im Licht der Sonne. Reyna Stockte der Atem. Sie hatte so viele über die Burg ihrer Ahnen gelesen, doch noch die war sie so dicht an die Mauern herangekommen. Wachen mit Langbögen und Hellebarden standen auf den Wehrgängen Wache. Ihre Helme funkelten. Auf den weißen Zinnen wehte das Banner der Stadt: Ein weißes Doppelkreuz auf goldenem Grund, umrahmt von einem Sechszackigem Stern. Reynas Finger schlossen sich um Lichtbringer. Bald würde sie in diesem Palast Zuhause sein! So musste es sein und sie weigerte sich an etwas anderes zu glauben.
Sicher erreichten das andere Ufer stiegen aus dem Boot. Dankbar verneigte sich der Fährmann und begann erneut seine Dienste anzupreisen.
Auf dieser Seite des Flusses waren die Straßen gepflasterter und sauberer. Es roch deutlich besser und kein Lärm war zu hören. Großzügige Anwesen säumten die hohen Ufer des Flusses. Je weiter sie das Ufer entlang ritten desto größer wurden die Villen.Viele von ihnen waren mit zusätzlichen Mauern ausgebaut worden und vor jedem Standen Wachen Banner wehten im Wind. Reyna erkannte viele von ihnen. Löwen, Drachen, Raben, Geier, Einhörner und viele weitere Tiere, Gebäude und Naturgaben waren auf ihnen abgebildet, in allen Farben und Kombinationen. Die Lords des Nordens, die Fürsten des Westens, die Grafen der Pfalz und die Herzöge des Erzgebirges. Der Hochadel des Reiches war in der Stadt um ihren neuen Herrscher zu wählen.
Reyna war so damit beschäftigt die verschiedenen Banner zu betrachten, dass sie die Reiter erst hörte, als es beinahe zu spät war.
„Aus dem Weg! Macht platz für Lady Samantha von Arn!"
Asha packte Reyna am Arm und zog sie zurück, als die Ritter über den Weg preschten. Etwa zehn von ihnen hatten eine Eskorte für eine junge Frau gebildet, die auf einem weißem Pferd ritt. Das Banner das einer Männer hielt zeigte einen Silberne Schwan, dessen Flügel weit ausgebreitet waren.
„Wer war das denn?", Asha strich Ladon über den Kopf. Die Nymphenkobra hatte ihren Nackenschild ausgefahren und zischte unruhig.
Reyna sah der Schar hinterher. Ihr Atem ging noch immer in Keuchenden Zügen „Das war Lady Samantha. Sie herrscht im Namen ihres Minderjährigen Bruders über Burg Arn im Norden des Reiches.", sie musste kurz überlegen. „Ich war einmal in Burg Arn. Gut möglich, das Alexander damals mit ihr Gesprochen hatte." Sie löste sich aus Ashas Griff. „Komm. Wir müssen zur Stadtverwaltung.", Noch immer geschockte, beeilten sie sich.
Das Gebäude der Schlüssel und Türen, war ein zweistöckiges Fachwerkhaus aus hellem Holz und Stein. Über der Tür war ein Schild mit dem Wappen der Stadt angebracht worden.
„Willkommen verehrte Damen. Was kann ich für euch tun?", fragte ein Schlaksiger Mann mit Adlernase und stechenden blauen Augen. Sein Schmales Kinn wurde von einem blonden Bart eingerahmt und er lächelte sie ohne Freundlichkeit an.
Reyna legte Alexanders Testament vor ihm auf den Tisch. „Ich möchte die Schlüssel zur Villa meines Ziehvaters."
Der Mann nahm das Dokument zwischen die Finger und studierte es aufmerksam. „Ihr seid die Adoptivtochter von Alexander?"
„Ja. Er hat mich kurz nach meiner Geburt aufgenommen.", Reyna strich sich die Kapuze vom Kopf. Ihre Schwarzen Haare hatte sie zu einem losen Zopf gebunden. Sie sah dem Mann herausfordernd in die Augen.
Dieser mussterte zuerst ihr grünes, dann ihr weißes Augen, die Narbe die es zierte und die helle Strähne in ihrem Haar. Reyna hatte damit begonnen, die weißen Haare zu einem extra Zopf zu flechten und nun hingen sie von ihrer Stirn hinab.
Der Mann sah erneut hinab auf das Testament. „Es scheint alles seine Richtigkeit zu haben." Er drehte sich zu einer Massiven Eichenholz Tür um, die mit Metallverschlägen verstärkt war. Er öffnete sie und verschwand in einem abgedunkeltem Raum. Kurz darauf kam er mit einem Handgroßem, Bronzeschlüssel wieder heraus. „Bitte sehr. Das Gebäude befindet sich auf einem Hügel, im Norden des großen Marktplatzes. Soll ich sie ins Grundbuch eintragen?""
„Danke.", Reyna nahm ihm den Schlüssel aus der Hand. „Das wäre nett."
Als sie weder im Sonnenlicht standen, sog Reyna die Luft Tief in ihre Lungen.
„Willst du dir dein Haus ansehen?", fragte Asha.
Reyna wog den Schlüssel in der Hand. „Das wäre wohl das beste. Ich bezweifle, das man mir Zimmer in der Burg zur Verfügung stellen wird. Lass uns gehen."
Die Villa war schnell gefunden. Auf der Spitze eines kleinen Hügels errichtet, hatte man einen hervorragenden Blick auf einen großen Marktplatz und die Kronburg. Eine Mauer aus Ziegeln schütze das Anwesen. Reyna rüttelte am dem Eisernen Tor. „Erstaunlich das es noch immer steht.", murmelte Reyna und schob den Schlüssel ins Schlüsselloch. „Wir waren seid über zehn Jahren nicht mehr in der Stadt." Das Tor ließ sich nur Schwer öffnen, doch Reyna schaffte es trotzdem, es einige Zentimeter weit aufzuschieben. Der Garten vor dem Haus war völlig verwildert. Dornenbüsche rankten sich um eine Handvoll Bäume. Ein Schwarm Elstern stieg auf und meckerten empört, als Reyna sich einen Weg durch das Gestrüpp bahnte. „Glaubst du, du kriegst das wieder hin?", Reyna schob eine Brombeerranke aus ihrem Gesicht und Fluchte, als sich ihr Fuß in einer weiteren verhedderte.
Asha schob die Pflanzen mit leichten Berührungen weg, als wäre es aufdringliche Welpen und das Unkraut, das zwischen den roten Ziegeln hervorspross, verschwand in der Erde. „Es ist schade um die Ordnung, aber wenn das dein Wunsch ist, natürlich.", die Nymphe beugte sich zu Boden und ließ Ladon von ihrer Schulter und in das Gestrüpp gleiten. „Er wird sich um die Schädlinge kümmern. Und er ist ein guter Beschützer."
Reyna nickte, sie zweifelte nicht an Ladons Fähigkeiten. Inzwischen hatte sie das Eingangsportal der Villa erreicht. Sie sah an den Schweren Eichentüren hoch, an denen die Farbe bereits stark abgetragen war. Sie schob den Schlüssel erneut in das Türschloss. Es knirschte Heftig, doch es gelang ihr die Tür zu öffnen.
Staub wirbelte auf und Ratten huschten durch Berge von vermodertem Holz. Die Eingangshalle musste nach ihrer Erbauung einen Glanzvollen Eindruck gemacht haben, doch dieser war längst verblasst. Sonnenlicht viel durch eingeschlagenen Buntglasfenster und schaffte ein eigenes Muster aus Licht, Schatten und Farbtupfern.
In der Mitte der Halle, führte eine große Doppeltreppe in die Oberen Stockwerke. Türen führten zu einer Vielzahl von Räumen. Reyna stellte sich in die Mitte des Raumes und drehte sich einmal um sich selbst. „Wenn wir uns Anstrengen, dann kann das hier ein schönes Haus werden.", Asha sah sich um. Hinter ihr hinterließ Ladon eine deutliche, Schlangenlinie im Staub. Eine Ratte quiekte Panisch auf. „Ich glaube Ladon wird sich hier wohlfühlen."
Reyna nickte. „Ich denke du hast Recht. Wir müssen zwar einiges aufräumen, doch ich denke wir kriegen das wieder hin. Geld genug haben wir. Und mit unseren Fähigkeiten, sollte das kein Problem sein.", Reyna schob einen Holzbalken von der Treppe. „Lass uns den Rest ansehen. Ich will wissen wo die Schlafzimmer sind."
Die Doppeltreppe führte zu einer Galerie, die sich um die gesamte Eingangshalle zog. Türen führten von der Galerie in verschiedene Räume. Die Türen wiesen die Verschiedensten Symbole und Bilder auf. Reyna öffnetet einige. Viele Weitläufige Zimmer eröffneten sich ihr. Alle hatten große Himmelbetten und waren beinahe Voll Möblierte. Es gab sogar eigene kleine Ankleideräume und begehbare Schränke.
„Reyna! Ich habe hier etwas gefunden!", Rief Asha von unten.
Reyna schloss die Tür. Ohne lange zu zögern sprang sie von der Galerie in die Eingangshalle hinab. Mit geübten Bewegungen, landete auf den farbigen Fließen und rannte los. Eine weitere Doppeltür führte hinter der Treppe in einen weiteren Saal. Er war beinahe Doppel so groß wie die Eingangshalle. Auch hier führte eine von kleinen Säulen gestützte Galerie um den Saal. Doch das besondere an diesem, war eine offenen Decke. Sonnenlicht viel auf die weite Fläche hinab. Ranken wuchsen aus den Glasierten Bodenlatten. Moos wucherte auf ihnen.
Asha stand in der Mitte des Raumes, und sah sich um. Ihre fliederfarbenen Augen leuchteten. „Das muss eine Art Festsaal gewesen sein." sagte sie mit vor Aufregung bebender Stimme. „Warte einen Moment...", sie hockte sich auf den Boden und strich mit der Hand über das Moos. Der Grüne Stein ihrer Kette glomm auf.
Langsam bildete sich das Moos zurück und zeigte die ganze Schönheit des Bodens. Ein Mosaik aus allerlei Bunten Steinen glänzte in der Sonne:
Violette, Grüne und Gelbe Steine zeigten das Bild eines Grünen Greifen, der vor einer Goldenen Sonne aufstieg. Der Rand um die Sonne war mit Violetten steinen verziert. Das Wappen der Zaren!
Reyna lächelte grimmig. Dieses Haus würde ihren Ansprüchen dienen. Da war sie sich sicher.

Greifentochter - Band 2 - Erbe der SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt