Bilder und Baby

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Als Ana auch eine halbe Stunde später noch nicht am Tisch saß wurde Christian unruhig. Er stand auf und ging wieder die Treppe rauf. Ana lag wieder auf dem Bett. Sie hatte ganz offensichtlich geweint.

„Hey, was ist den passiert? Alle warten auf Dich."

Christian versuchte Ana in seine Arme zu ziehen. Aber sie drückte ihn weg.

„Bist Du sauer auf mich? Was hab ich falsch gemacht?"

Ana schwieg. Und das war gar nicht gut. Sie griff nach dem Laptop, dass auf dem kleinen Tisch vor dem Fenster stand.

„Ich wollte nur kurz checken, ob vom Verlag irgendwas gekommen ist. Dann hab ich das hier gesehen."

Sie drückte das Laptop in Christians Hände und ging zum Kleiderschrank. Im Moment hatte sie nur Unterwäsche an. Ihr Anblick war bezaubernd wie Christian fand. Dann blickte er auf den Bildschirm des Laptop und zog scharf die Luft ein.

„Scheiße" fluchte er. Das Bild auf das er schaute zeigte ihn in einer eindeutigen Situation. Vor ihm kniet Elena und lutscht seinen Schwanz. Sein Gesicht sprach Bände. Er genoß es. Aber dies war nicht das einzige Bild, welches der Mail angehängt war. Bevor er den Text las, schaute er die anderen Bilder an. Auf zweien fickte er Elena von hinten und das dritte zeigte ihn kniend und Elena über ihm, mit der Peitsche in der Hand. Seine Errektion zeigte deutlich, dass ihn die Peitschenhiebe erregten.

Christian versuchte die Bilder in seinem Kopf zu sortieren. Ja, jede einzelne Situation hatte es gegeben. Aber das alles war lange vor Ana. Was sollten diese Fotos also? Beim zweiten Blick auf die Bilder erkannte er die aufgedruckten Daten. Alles aus den letzten 8 Jahren.

DAS KONNTE NICHT SEIN.

Dann laß er noch die Mail und die Wut machte sich breit.

<Er lügt Dich an. Das ist was er braucht. Und ich gebe es ihm. Die Bilder werden Dir beweisen, dass Christian in den letzten Jahren unseren Lebensstil wieder aufgenommen hat. Glaub ihm nicht! Ich meine es nur gut mit Dir. Du und die Kinder sind nicht, was er braucht.

Elena

„Ana..."

„Keine Angst, Mr. Grey." Ana stand hinter ihm und legte eine Hand auf seine linke Schulter. „Ich bin mir sicher, dass die Daten gefälscht sind. Ich vertraue Dir Christian. Du hast mir geschworen, dass Du sie nicht angefasst hast. Und ich werde jetzt nicht anfangen alles wieder in Frage zu stellen. Du gibst Dir soviel Mühe, das würdest Du nicht tun, wenn es Dir nicht ernst wäre."

„Ich danke Dir. Ich wüsste nicht, was ich tun würde, wenn Du mich nochmal verläßt." erleichtert schloss er Ana in seine Arme.

„Das werde ich nicht. Und jetzt möchte ich den Tag genießen. Mit Dir und den Kindern."

„Kann ich die Mail Taylor zeigen?"

„Sicher. Ob sie erwartet, dass wir uns nun streiten?"

„Sie hofft es. Das wird wahrscheinlich nicht das letzte sein, dass sie sich einfallen läßt. Wir sollten wachsam sein."

Als Christian und Ana fünf Minuten später endlich am Frühstückstisch saßen verstummten alle anderen. Man sah den beiden an, dass irgendetwas passiert war.

„Nicht jetzt." sagte Christian. „Lasst uns frühstücken und dann fahren wir an den Strand, so wie wir es geplant haben. Ana und ich wollen den Tag mit Euch genießen."

Noch bevor sie später in die Autos stiegen nahm Christian Taylor bei Seite. Er zeigte ihm die Mail und beide vereinbarten gemeinsam mit Luke am Nachmittag über die weiteren Schritte zu entscheiden.

Anrufe mit ungeahnten FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt