Christians Gedanken und Aussage

110 5 0
                                    

Eine Stunde später trafen sich alle im Escala. Die ganze Familie war da sowie Janine und Pierre und auch Kate war anwesend. Auch die Kinder waren da. Sie waren gerade beim Essen, als ihre Eltern zurückkamen.

Als Kate das Penthouse im Escala betrat, wurde es einen Moment ganz ruhig. Die Familie stand ihr noch immer sehr skeptisch gegenüber.

„Hallo, ich wollte nicht stören. Christian. Ich wollte nur fragen, wie es gelaufen ist? Wann soll ich morgen am Gericht sein?"

„Ich schicke Dir eine Nachricht. Der Prozess beginnt 9 Uhr."

„Ich werde da sein." sagte Kate und begab sich wieder in den Aufzug. Soweit sie aufhalten zu wollen, war hier noch niemand. Einzig Ethan ging auf sie zu, nahm sie kurz in den Arm und sagte zu ihr: „Danke."

Nachdem alle etwas gegessen hatten, machten sie sich auf den Weg nach Hause. Carrick hatte allen Rede und Antwort gestanden. Jeder wollte wissen, wie er die ein oder andere Aussage deutete und wie die Chancen standen das Elena für sehr lange Zeit hinter Gitter würde schmoren müssen.

Morgen nun stand Christians Aussage an. Zuerst würde Elenas Anwalt ihn befragen. Laut Carrick wird er versuchen darzustellen, das Christian die Jahre als Elenas Sub genossen hat und das er alles freiwillig gemacht hat. Um Elenas Verhalten zu rechtfertigen musste klar werden, dass sie wirklich genau weiß, was er will und braucht und alles was sie getan hat nur dem Ziel diente Christian glücklich zu machen.

„Hey, Schatz, komm ins Bett. Du musst fit sein morgen." sagte Ana zu Christian, der noch immer im Wohnzimmer saß. Sein Blick ging ins Lehre. Ana wusste, er hatte Angst vor dem morgigen Tag. Ein unbedachtes Wort und es wäre alles um sonst gewesen.

„Du brauchst Deinen Schlaf genau so und noch viel mehr. Ich wäre heute Nacht zu aufgewühlt. Neben mir wirst Du keinen Schlaf finden."

„Vielleicht sollten wir dann die Elena-Geister auf andere Art und Weise vertreiben, Mr. Grey."

„An was hatten sie den gedacht, Mrs. Grey."

„Entspannungsprogramm à la Anastasia Steele."

„Du willst Dir eine eins mit Sternchen verdienen?"

„Ein Sternchen fehlt mir noch, dann hat mir mein Mann etwas ganz besonderes versprochen."

„Na dann."

Trotz Anastasias Entspannungsprogramm schaffte es Christian nicht einzuschlafen. Als er Anas ruhigen Atem vernahm, schlich er sich wieder raus aus dem Schlafzimmer und ging rauf ins Spielzimmer. Auf dem riesigen Sofa versuchte er seine Gedanken zu fokussieren. Dann griff er zu seinem Handy und wählte die Nummer von John Flynn.

„Christian, was soll das, es ist Mitten in der Nacht?"

„Entschuldige John, aber ich brauche Deine Hilfe."

„Jetzt?"

„Jetzt."

„Kannst Du herkommen?"

„Ich mache mich auf den Weg."

Eine halbe Stunde später saß Christian John gegenüber in dessen Wohnzimmer. Über die Jahre waren die beiden Freunde geworden. Rechnungen stellte John schon lange nicht mehr. Und Christian nutzte die Sitzungen zunehmend um sich einfach mit John auszutauschen. Vor allem bei seiner Rolle als Vater, war John ihm eine große Hilfe. Schließlich waren seine Jungs schon erwachsen.

„Wie lief die Verhandlung?"

„Carrick meint, die Jury hasst Elena. Wir haben alles aufs Trapez gebracht was wir haben. Außer die Geschichte mit Kate und den Mordauftrag."

Anrufe mit ungeahnten FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt