Sloth liebt Chunk

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Nachdem du geduscht und dir eine frische Shorts, ein Croptop und eine Kapuzenjacke übergezogen hast, gehst du ins Wohnzimmer.
Nancy wirft gerade einen Seesack mit Waffen auf den Wohnzimmertisch, als du aus dem Schlafzimmer kommst.
"Woah...Ehm...",machst du, "das sind eine Menge Waffen."
"Steve und ich haben aufgestockt."sagt Nancy gelassen und zieht die Schrotflinte mit dem abgesägten Lauf aus dem Sack.
"Kannst du schießen?",fragt sie dich. Eddie kommt gerade den Flur entlang und wirft einen neugierigen Blick über deine Schulter.
"Ja, kann ich,"sagst du und legst nachdenklich deine Finger an dein Kinn,"hab's aber lange nicht mehr gemacht. Ist da eine Glock dabei?"
"Klar, hier" Nancy fingert die Pistole aus der Tasche und reicht sie dir mit einer Packung Munition.
"Du kannst damit umgehen?",fragt Eddie überrascht, während er sein Kinn auf deiner Schulter ablegt.
"Ja, Daniel hat es mir beigebracht.", Antwortest du, wirfst das Magazin der Glock aus und öffnest die Packung Munition. Du beginnst die Kugeln in das Magazin zu drücken. Du hast ganz vergessen wie viel Kraft dies benötigt. In Filmen sieht es immer so leicht aus.
"Das ist irgendwie heiß...",flüstert Eddie und Nancy zieht hörbar Luft ein.
"Bitte nicht, Leute!" sagt sie und legt sich die Hände auf die Ohren.
Du lachst und Eddie wirft einen Blick in den Seesack.
"Nein",sagt Nancy und nimmt Eddie ein Gewehr aus der Hand.
"Du bleibst bei Nahkampf, Munson."
"Von mir aus...",sagt Eddie und hebt beschwichtigend die Hände.
Schmunzelnd drückst du die letzte Patrone in das Magazin und nimmst die Waffe in die Hand. Du ziehst den Schlitten zurück und prüfst, ob sich eine Kugel im Lauf befindet.
Dann lässt du den Schlitten zurück schnellen, schiebst das Magazin in die Waffe und sicherst sie.
"Wo kann ich üben?",fragst du und schaust Nancy an.
"Im Wald würde ich sagen. Aber nimm bitte den Schalldämpfer mit. Wir wollen nicht unnötig Aufmerksamkeit erregen."
"Geht klar,"sagst du und nimmst den Schalldämpfer entgegen, den Nancy dir hinhält. Du schraubst ihn auf den Lauf der Glock.
Du stehst auf und gehst in die Küche. Dort nimmst du ein paar leere Bierflaschen und kehrst zurück ins Wohnzimmer, wo Eddie gerade skeptisch die Glock in seinen Händen wiegt.
"Nimm du lieber die Flaschen",sagst du. Er legt die Waffe beiseite und nimmt dir die Flaschen ab.
"Na los, lass uns ein bisschen auf Flaschen schießen",sagst du, greifst nach der Waffe und nickst Eddie zu.
"Bis gleich!",rufst du Nancy zu.
"Passt aber auf!",ruft sie euch hinterher, als die Tür ins Schloss fällt.
Ihr geht ein Stück den Feldweg entlang und biegt dann in den Wald ein. Nach einer Weile bleibst du stehen.
"Hier ist gut, denke ich"sagst du, nimmst Eddie die Flaschen aus der Hand und positionierst sie auf einem umgefallen Baum.
Du ziehst die Waffe aus deinen Gürtel, entsicherst sie und lädst sie durch.
Du legst deine Rechte Hand um den Griff und den Zeigefinger an den Abzug. Mit der linken Hand umschließt du eine rechte Hand und hebst die Arme. Du machst eine kleinen Ausfallschritt. Die Arme winkelst du etwas an um den Rückstoß abzudämpfen.
Du spürst Eddies Blicke auf dir. Er beobachtet dich.
"Noch nie einen Frau schießen sehen, Munson?"
"Noch nie eine so heiße Frau schießen sehen,"sagt er leise und klingt, als wäre er mit seinen Gedanken ganz woanders.
"Waffen sind nicht sexy," sagst du, während du deinen Fuß in die Erde gräbst.
"Nein,"sagt Eddie, seine Stimme klingt belegt, "aber du bist es."
Du lächelst, kneifst dein linkes Augen zu, zielst auf die Flaschen und drückst ab. Der Rückstoß drückt dich etwas nach hinten, aber du hast gelernt ihm standzuhalten.
Klirrend zerspringt eine der Flaschen.
"Nicht verzogen. Ich kann's also noch",sagst du und nimmst die nächste Flasche ins Visier. Zielen, Ausatmen, Abdrücken. Durch den Schalldämpfer klingt der Schuss eher wie das Öffnen einer Bierflasche. Ein leises Plopp. Treffer, stellst du zufrieden fest.
Du schaust zu Eddie, er hat eine Hand an seine Kinn gelegt und betrachtet dich.
Diese Hände....denkst du und dir wird warm. Reiß dich zusammen, Winchester, dafür seid ihr nicht hergekommen. Du lässt deinen Blick an Eddie hinabgleiten. Eine Hand liegt an seinem Gürtel. Du beißt dir auf die Unterlippe. Warum muss dieser Mann auch so wahnsinnig attraktiv sein?
"Ich bin froh das du dich scheinbar verteidigen kannst, Liebes" reißt Eddie dich aus deinen Gedanken und du atmest hörbar aus.
"Was ist denn los, Winchester, mache ich dich nervös?",fragt er und grinst.
"Du hast ja keine Ahnung",murmelst du, während du erneut die Waffe anlegst.
Eddie verschränkt die Arme hinter seinem Rücken und stellt sich hinter dich. Sein Gesicht taucht in deinem Blickfeld auf.
"Na los,"sagt er amüsiert, während er dein Profil betrachtet. Du spürst seinen Atem, riechst seinen Duft.
"Schieß schon"
Du korrigierst mit zitternden Händen deinen Stand, zielst erneut und schießt....daneben.
"Fuck..."entfährt es dir und Eddie lacht leise.
"So sehr bringe ich dich aus dem Konzept?"
Du antwortest nicht, drehst nur deinen Kopf ein wenig, sodass sich eure Nasenspitzen berühren. Dein Atem geht schneller und du presst deine Lippen aufeinander.
"Schieß nochmal"sagt er und du legst wieder die Waffe an. Du zielst. Kurz bevor du abdrückst, spürst du, wie Eddie dir seine Arme um die Taille legt. Seine Finger berühren die nackte Haut zwischen Croptop und Shorts. Du atmest tief durch, konzentrierst dich wieder auf dein Ziel.
Zielen, Ausatmen, Abdrücken. Vorbei.
Du lässt die Waffe sinken.
"So wird das nichts, Eddie. Du treibst mich noch in den Wahnsinn,"sagst du und Eddie macht einen Schritt zu Seite, hebt die Arme und legt eine Unschuldamiene auf.
"Ich habe nichts weiter getan, als dich berührt."
"Was hab ich dir gesagt?",sagst du, sicherst die Waffe und legst sie beiseite, "sobald du mich berührst, gehöre ich dir. Ich bin dir ausgeliefert." Du verschränkst mit einem gespielt vorwurfsvollen Blick die Arme vor der Brust.
Eddie nimmt eine Strähne seines Haares zwischen seine Finger und legt sie an seine Lippen. Oh Gott...nicht das...nicht dieser Blick, denkst du und dein Herz schlägt schneller.
"Ich liebe es, wenn du das sagst",sagt er leise und kommt langsam auf dich zu.
"Wenn ich was sage?",fragst du mit bebender Stimme.
"Das du mir gehörst..."raunt Eddie und steht jetzt direkt vor dir.
"Ich mag den Gedanken, das ich der einzige Mann bin, der dich berühren darf."
Er nimmt dein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger.
"Dasselbe gilt dann aber auch für dich, Munson. Keine andere Frau darf jemals wieder das hier tun..."sagst du und ziehst ihn an dich, küsst ihn, legst eine Hand in seinen Schritt und umschließt die Beule in seiner Hose.
Seine Lippen lösen sich von deinen. Er atmet hörbar aus und grinst.
"Von jetzt an und für immer, Liebes",sagt er mit bebender Stimme. 
Dann treffen seine weichen Lippen wieder auf deine und er küsst dich, lang, intensiv.
"Mmh.."macht Eddie, "was würde ich dafür geben dich jetzt zu spüren",raunt er und du spürst, wie sich alles in dir danach sehnt.
"Tu es doch...",presst du hervor und dein Pulsschlag beschleunigt sich.
"Warum machst du das nur mit mir..."keucht Eddie und umfasst deine Taille..seine Hände gleiten in deine Shorts. Er zieht sie dir sanft herunter, geht dabei vor dir auf die Knie. Seine Zunge berührt dich und du stöhnst lustvoll auf. Du kannst dich kaum auf deinen zitternden Beinen halten, während Eddies Zunge kleine Kreise zieht. Du spürst, wie dein Körper sich bebend auf das wohlig intensive Gefühl des Höhepunktes vorbereitet und vergräbst deine Finger in seinen Haaren. Stöhnend lässt du dich übermannen.
Eddie kommt aus den Knien hoch, hebt dich vorsichtig auf seine Arme und trägt dich zu einer Baumgruppe. Dort setzt er dich ab und lehnt sich mit dir an einen der Bäume. Er küsst dich zärtlich. Du öffnest seine Hose. Sanft dreht er dich um, seine Hände streichen über deinen Po. Du lehnst stützt dich mit den Armen am Baum ab.
Zärtlich dringt Eddie in dich ein, keuchend wirfst du deinen Kopf in den Nacken.
Er fasst deine Haare, zieht dich daran nach hinten. Du liebst es, wenn er so rau wird. Das macht dich wie wild vor Lust.
Laut Atmend stößt Eddie dich, vergräbst eine Hand in deiner Haut.
Er wird schneller, du musst dir noch lauteres Stöhnen verkneifen und wimmerst stattdessen leise. Er lässt seine Hände über deinen Körper streichen. Dir wird heißer, deine Haut brennt bei jeder seiner Berührungen.
Eddie kommt näher, presst dich mit deinem Oberkörper an den Baum. Er legt eine Hand an deine Kehle und drückt ein wenig zu.
"Oh Gott...",entfährt es dir. Eddie stößt dich kürzer, härter. Einen Arm schlingt er um deine Taille, zieht dich daran auf die Zehenspitzen.
"Oh fuck, du bist so wahnsinnig sexy....ich glaube ich verliere noch den Verstand...,"keucht er in dein Ohr.
Seine Worte machen dich so an, das dein Körper zu beben beginnt. Der Orgasmus kommt in Wellen auf dich zu. Sie werden immer höher bis du schließlich stöhnend zu m Höhepunkt kommst.
"Oh fuck...",stöhnt Eddie, stößt dich wieder schneller und härter bis auch er keuchend zum Orgasmus kommt.
Atemlos legt er seinen Kopf an deine Schulter.
Auch du ringst nach Luft.
"Es wird von Mal zu Mal intensiver,"hauchst du , "Ich drehe noch durch..."
Eddie dreht dich sanft zu sich um.
"Ja, das wird es...woran liegt das?"
Du betrachtest seine schweißnasse Brust, die sich schnell hebt und senkt. An seinem Hals kannst du sogar seinen Puls schlagen sehen. Die Kette mit dem Plektrum klebt an seiner Haut. Du nimmst es zwischen die Finger und schaust Eddie an.
"Vielleicht nehmen wir unterbewusst Abschied...",sagst du leise.
Eddie legt seufzend seine Stirn an deine, eine Hand ruht an deiner Wange.
"Vielleicht tun wir das...",sagt er mit belegter Stimme.
"Vielleicht brauchen wir das. Wir können es nicht mit Worten sagen, aber so..."
"...spüren wir es.",beendet Eddie deinen Satz.
Du nickst.
"Ich kann es ja nicht einmal denken, wie soll ich es denn dann aussprechen können...",sagt Eddie
"Ich kriege es auch nicht über die Lippen",stimmst  du zu und eine tiefe Traurigkeit legt sich um dein Herz und drückt zu. Es schmerzt.
Ihr schweigt eine Weile, haltet euch nur fest. Dann löst ihr euch voneinander und zieht euch wieder an.
Du greifst nach der Glock und steckst sie dir in den Gürtel.
Dann wendest du dich zum gehen, doch Eddie bleibt stehen.
Du schaust dich nach ihm um.
Gerade als du ihn ansprechen willst sagt er:
"Scheiß drauf, ich sage es jetzt einfach."
Er kommt zu dir, bleibt vor dir stehen und nimmt dein Gesicht in seine Hände.
"Falls wir das heute nicht überleben, möchte ich das, das du das weißt."
Du schaust ihn fragend.
"Ich hab mit Dustins Hilfe den hier besorgt."
Eddie zieht eine kleine Box aus seiner Jackentasche. Du erstarrst.
"Ich weiß...das ist Irrsinn...völlig verrückt und absolut dämlich aber..."er öffnet die Box.
Du kannst nicht atmen. Du schaust zwischen Eddie und dem Ring hin und her.
"Eddie....",findest du endlich deine Stimme wieder und schlägst deine Hände vor dem Mund zusammen.
"Eddie, bist du verrückt geworden?!",nuschelst du und Tränen schießen dir in die Augen.
"Gott ja, das bin ich wirklich!", Ruft Eddie und lacht nervös, "wirklich, mir ist klar, dass das total dumm ist. Wir kennen uns noch nicht so lange. Aber ich will auch gar nicht....ich meine, was ich sagen will ist....
Möchtest du..."
"Ja...",hauchst du. Eddie starrt dich an.
"Ja?" Seine Augen weiten sich.
"Ja!",wiederholst du, jetzt lauter.
"Heilige Scheiße!" Eddie stößt hörbar Luft aus, "Heilige Scheiße!", wiederholt er und schlägt die Hände über seinem Kopf zusammen. Dann beginnt er plötzlich auf und ab zu springen. Unwillkürlich fängst du an zu lachen.
Er stößt einen Freudenschrei aus und dein Lachen wird lauter.
Er lässt sich vor dir auf die Knie fallen, senkt den Kopf hält dir mit beiden Händen den Ring entgegen.
"Meine Königin, nehmt was euch gehört!" Sagt er und du kicherst.
Du nimmst den Ring vorsichtig aus Box.
"Mein Gott Eddie, der ist wunderschön!"
Eddie lächelt und kommt auf die Beine. Er legt eine Hand um deine, die den Ring in den Fingern hält.
"Ich hab versucht etwas zu finden, das so schön ist wie du",sagt er und lächelt, als er sieht, wie deine Wangen erröten.
Du betrachtest den Ring. Er ist aus dunklem, poliertem Silber und sehr filigran. Auf dem Ring ist ein roter Stein, der wie ein Tropfen aussieht.
Du verengst deine Augen und hälst den Ring gegen das Licht.
"Da steht: Sloth liebt Chunk,"sagt er und klingt etwas verlegen.
"Eddie...",sagst du mit bebender Stimme, Tränen laufen dir über die Wangen.
Eddie lacht und wischt dir die Tränen weg.
"Ich weiß, ich kann auch ganz schön romantisch sein. Das ist übrigens allein deine Schuld.",sagt er und küsst dich. Dann nimmt er dir vorsichtig den Ring aus den Fingern und nimmt deine linke Hand.
Er zögert und schaut dich an.
"Oder hast du es dir anders überlegt?"
Du schüttelst energisch den Kopf.
"Okay...",sagt er und klingt erleichtert.
Er widmet sich deiner Hand. Du hörst wie er tief ein und ausatmet und dann den Ring auf deinen Finger steckt.
Dein Herz setzt einen Schlag aus.
Du betrachtest die beringte Hand. Der Stein  schimmert in der Sonne.
Dann siehst du Eddie an. Er betrachtet dich mit schief gelegtem Kopf.
"Ich hätte nicht gedacht das du Ja sagst. Ich dachte du erklärst mich für unzurechnungsfähig," sagt er und lächelt verlegen.
"Es ist ja auch völlig verrückt", sagst du leise und schmiegst dich an ihn.
"Und es ist vielleicht sogar dumm. Aber Scheiß drauf, oder? Wir wissen nicht wie viel Zeit uns bleibt. Und wenn wir sterben sollten, dann sterbe ich lieber als Mrs. Munson."
"Izzy Munson",murmelt Eddie, "das klingt in meinen Ohren absolut richtig."
Du lächelst. Dann schließt du deine Augen und genießt seine Nähe.
Mrs. Munson. Musik in deinen Ohren.










Die Zeitreisende , Izzy & Eddie Part 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt