Gwen - Zeit Ihn Heim zu bringen

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Erschrocken, drehte der Filzhut sich um.
„Kann ich dir helfen?",fragte ich ihn mit einem sehr betrunkenem Grinsen, er sah verloren aus.
„Nick Carter !? Vielleicht, hab mich verlaufen und mein Handyakku ist alle..."
„Dann hätte ich dir gar nicht schreiben können ??",fragte ich mit gespieltem Entsetzen.
Er sah mich ernst an und antwortet trocken und mit seiner tiefen Stimme „Nein, du hättest wohl gedacht ich hätte dich verarscht und dann hättest du gesagt alle Engländer sind Schweine!",ich musste kichern, gab aber zu, so ungefähr wäre es wohl gelaufen.
„Dann nenne ich es Schicksal, ich bring dich zurück ins Hotel.",erleichtert seufzte er auf.
„Danke – bekomm sicher eh schon mächtig Stress das ich ohne Fragen und ohne Preston los bin."
„Dann sag mir den Hotelnamen und wir fahren hin.",er gab mir die Adresse, klar das es genau entgegen meiner Wohnung lag, doch egal.
Ich zog ihn an seinem Mantelärmel hinunter zur Ubahn und löste das Ticket für ihn. Wir saßen schweigend nebeneinander, da mein Kopf total Karussell fuhr und ich es beinahe geschafft hätte die Station zu verpassen.
„Sorry! Bin einfach zu blau ..." ,der  Filzhut zuckte nur mit den Schultern und meinte „Und wenn du Nur ein 10 Sekunden Gedächtnis hättest, Hauptsache ich komme je wieder zurück ins Hotel!",ich konnte mir ein „Hallo mein Name ist Gwen!" Und das nun alle 10 Sekunden nicht nehmen lassen.
Der Filzhut grinste „ Krasser Name ,Gwen für ein deutsches Mädchen." Ich lachte auf und zog ihn über den Zebrastreifen, dann blieb ich stehen „Wer sagt denn das ich ein deutsches Mädchen bin?",er zuckte mit den Schultern „Ich bin halbe Engländerin."
„Dann ist dein Name Gwen ...?"
„Von meiner Urgroßmutter Gwendoline ...",da fing der Filzhut so an zu lachen das er sich nach vorne beugte und so seinen Hut verlor und ich seine Haarpracht sehen konnte. Dunkle lange Locken, die sein lachendes kantiges Gesicht perfekt einrahmten.
Schnell setzte er den Hut wieder auf und ich schaute etwas skeptisch zu ihm. „Du weißt das Feen und Elfen so heißen ... und du bist weder das eine noch das andere..." „Woher will das ein dahergelaufener Filzhut denn wissen? Du kennst mich doch gar nicht.",ich war wirklich froh dass mein Dad damals darauf bestanden hatte das er nur Englisch mit mir sprach, endlich hatte das einen Sinn.
Der Filzhut lächelte mich an und zuckte mal wieder mit seinen Achseln.
„Du willst schon noch ins Hotel oder?",ich sagte das schnaubend und bedachte ihn mit einem bösen Blick. Er grinste immer noch, also schlug ich ihm auf den Arm.
„Auuuuu!!",sagte er und rieb sich die Stelle , unser Gespräch war bis dahin tatsächlich nicht geistreich oder als interessant einzustufen, doch da ich einfach eine nette Person bin, brachte ich Filzhut, bis zur Türe seines Hotels.

Dann schaute ich auf die Uhr, fuck- es war 05:30 Uhr.
Bis ich jetzt bei mir zu Hause war bräuchte ich mich nicht mehr hinlegen. Ich musste wohl ziemlich laut geseufzt haben, als ich auf die Uhr geschaut hatte. Der Filzhut schaute mich an und ich zog die Augenbrauen hoch, wie als würde ich „WAS!!" zu ihm sagen er grinste und deutete mir an das ich mit ihm gehen konnte.
„Was ist das für ne Abschleppnummer???",fragte ich ihn „Gar keine, ich wollte nur ein Gentleman sein ...",dieses süffisante Grinsen am liebsten würde ich ja,... aber das lassen wir besser ich war müde, ich hatte kalt und ich war ehrlich gesagt zu faul sein Angebot abzulehnen. Also ging ich mit ihm.

Wir kamen im 5 Stock an und er hielt mich an der Hand streckte den Kopf durch die Türe des Lifts um zu sehen ob der Flur leer war. Dann gab er mit ein Zeichen in wir rannten los. Vor seinem Zimmer stoppten wir uns er öffnete es schnell seine Brieftasche um die Zimmerkarte heraus zu holen. Danach öffnete er die Türe und ließ mich zuerst hinein. Das Zimmer war groß, nein es war riesig und hier schlief er allein? .
„Hoffe es macht die nix aus neben mir zu pennen..",sagte er, doch ich sah nur das große bequeme Bett und ließ mich in die kuschelige Decke hinein plumpsen. Ich bemerkte nicht mal mehr wie er mir die Schuhe auszog und sich dann ebenfalls ins Bett legte.

Ich wurde wach weil es so heftig gegen die Tür donnerte ,das ich dachte es hätte jemand eine Handgranate geworfen. Ich brauchte einen Moment, um mich zurecht zu finden, wo zur Hölle war ich?
Und warum bewegte sich das Bett hinter mir. Erschrocken sprang ich auf, was ein Fehler war, denn ich landete unsanft auf meinen Chucks die am Boden lagen und ich hörte nur ein gemurmel aus dem Bett, das ich wieder hinliegen soll.
„Sag mal spinnst du? Was soll der scheiß..."fauchte ich den verwuschelten Kopf an, der sich langsam streckte und seine Tattoos zeigte die sich auf dem nackten Oberkörper  befanden.
Ich schluckte ..."Hatten wir ??",diese Frage hing unausgesprochen in der Luft, doch Filzhut schüttelte den Kopf und ich atmete erleichtert aus.
„Sooo scheiße seh ich jetzt auch nicht aus ..",schmollte er und das entlockte mir ein grinsen.
Ich setzte mich zurück aufs Bett und begann meine Schuhe anzuziehen. „Du musst nicht gehen!",sagte der Filzhut, doch mir war das ganze sehr unangenehm. Er schlug nun die Decke zurück , streckte sich und stand nur in Boxershorts neben mir. „Noch nie nen Mann, nach dem Aufstehen gesehen?",fragte er mich denn meine Augen konnte ich nicht von seinen besten Stück nehmen „Ich, ich.. Ich bin da meistens Weg, nach dem Sex...sorry fürs anstarren.",er grinste „Gwen, Gwen, Gwen ... tztztz...",er bewegte sich absichtlich langsam Richtung Bad wie ich vermutete und kam kurz darauf mit Zahnbürste zurück ins Zimmer, er holte sich frische Unterwäsche aus dem Koffer eine enge Jeans und ein Shirt.
Ich war nun fertig und wollte mich gerade auf und davon machen, als es wieder an der Tür klopfte, wobei es poltern besser treffen würde.
„Bin doch wach!!!",brüllte der Typ aus dem Bad „Mach mal auf bitte."

When feelings take wings (H.S.- FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt