Harry - Family weekend 3

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16:20 Uhr


Pünktlich stand ich vor der Zimmertüre von Violet und Magret. Ich klopfte und Phil öffnete mir die Türe mit einem schiefen Grinsen.
„Komm herein, die Ladys sind gleich fertig. Ich muss gestehen ich finde es komisch das sie von dir nach unten begleitet werden wollen. Verletzt ein bisschen meinen Vaterstolz."
Ich musste auch Grinsen „Weißt du Phil, ich glaube du führst später drei tolle junge Damen zum Altar. Und ich nur die Treppe zum Fotografen runter.."
„So betrachtet ...aber um 20 Uhr sind die wieder hier! Sonst gibt's Ärger ,Styles!",das hatte er tatsächlich im Spaß gesagt als um die Ecke schon Maggie gesprungen kam.
Vorwurfsvoll schaute sie und sagte „Dad!!!"
Es klang genau wie Gwen auch der Blick war eins zu eins ihrer.
„Eine Familie Styles, eine Familie...",Phil klopfte auf meine Schulter „Woher wusstest du das ich das denke ..."
„Weil wir uns bei Familienfeiern immer scheckig lachen, wenn Gwen und Maggie streiten. Die beiden könnten Mutter und Tochter sein..."
Das würde ich so unterschreiben, vielleicht möchte ich diesen kleinen Wirbelwind deshalb so gerne.
„Loos Harry, wir müssen runter...",schon hüpfte die kleine wie ein Grashüpfer um mich herum und schnappte meine Hand. Violet, die etwas schüchtern war schien sich nicht zu trauen „Vi..",erstaunt darüber das ich ihren Spitznamen gebrauchte schaute mich an „Soll ich dir auch meine Hand geben?"
Sie nickte und ich hielt ihr meine rechte Hand hin, während Maggie an der linken immer noch Grashüpfer spielte.
„Dann wollen wir mal los...",sagte Phil der in seinem Anzug nicht schlecht aussah.
Amera auf seinem Arm hatte ein kleines altrosa farbenes Kleidchen an und zog ihren Vater immer wieder an seinem Ohrläppchen.
In der Halle waren, so gut wie alle schon umgezogen und es glich eher wie in einer Highschool bei Prom, als für ein normales Shooting. Natürlich wurden wir von Granny gescannt und ich denke für gut empfunden. Die beiden Mädels lieferte ich mit Phil schon beim Fotografen ab ,der die gesamten Enkel knipsen würde. Serena, fiel beinahe in Ohnmacht, ich fand sie sah sehr hübsch aus auch Loreen, Anna und die kleine Amelie, die von ihrem Ältesten Cousin gehalten wurde. Die Jungs trugen alle Anzüge oder Frack, was ziemlich witzig bei den Zwillingen aussah. Dann sagte ich Phil das ich eben zur Toilette müsse und ging zurück in den Flur, denn genau zu dem Zeitpunkt kam Gwendoline, mit Harriet, die Treppe runter.
Ihr grüner funkelnder Jumpsuit, passte perfekt zu der Roten kleinen Perlenkette und den roten Ohrringen auch ihr Lippenstift war passend dazu abgestimmt. Sie trug ihre Haare halb offen und auf der einen Seite fest am Kopf geflochten. Noch bevor ich unten an der Treppe ankommen konnte, standen alle vier Brüder da, doch ich bemerkte ihren Blick, also schob ich mich dezent nach vorne und bemerkte wie ihre Mundwinkel zu gucken begannen, was hatte sie vor.
Nach dem Mittagessen, würde es mich nicht wundern wenn sie ihre Brüder nun in die Verzweiflung trieb. Und tatsächlich als ich ihre Hand nahm, tat sie so als würde sie stürzen, doch ich hielt sie.
„Danke mein Schatz ..",flötete sie und hab mir vor allem Anwesenden einen Kuss direkt auf den Mund. Ihr müsst euch das so vorstellen, ich mit der Kleinen Schwester am knutschen. Inmitten ihrer Brüder die mich in diesem Moment lieber wo anders gesehen hätten. Nur eine schien das ganze ganz genau zu durchschauen. Sah ich da tatsächlich ein Grinsen auf dem Gesicht von Gwens Granny.
Ja eindeutig...
Die Blicke die die vier sich zu warfen bedeuteten nichts gutes. Doch zuerst wurden gezwungene aristokratische Bilder gemacht. Zum Schluss musste ich mit Gwen zusammen sind machen.
Da Granny das so wollte. Ich stand hinter ihr legte die Arme auf ihre Schultern während sie sittsam auf dem Stuhl Platz nahm. Es war eiskalt wir waren zwar im Wintergarten doch ich bemerkte wie Gwen zu bibbern begann. Ich gab ihr meine Jackett Jacke und rubbelte ihr etwas über die Arme. Dann führte ich sie an den Kamin und besorgte ihr eine Tasse heißen Tee. Alles unter den Argusaugen der Familie.
„Ich hab nach heute definitiv noch einiges gut bei dir!",flüsterte ich ihr zu als ich mich dann gegenüber zu ihrer Cousine Elise setzte die mehr als erfreut schien sich mit mir zu unterhalten. Immer wieder spürte ich etwas das mich zu durchbohren schien.
Ich hob für einen Augenblick meinen Kopf und blickte in die Augen eines Kätzchens.
Sie fraß mich wohl gerade innerlich auf.
Das Hemd hatte ich nicht umsonst soweit aufgeknüpft ich wusste das Gwen auf Tattoos stand. Und anscheinend nicht nur sie. Kurz darauf waren alle weiblichen Wesen außer Mütter und die Großmutter bei mir und schauten meine Tattoos an.
Ich blickte irgendwann in Gwen s Gesicht, das war rot angelaufen und sie sprang aus dem Sessel um in den Billiardraum zu gehen der neben an war.
„Uhhh.. Mrs. Styles kommt uns besuchen..schon genug vom Loverboy??",das war der einzige Satz den ich hörte bevor mich Nicole und Lissy über das Leben im Rampenlicht ausfragten. Ich vergaß das Gwen gegangen war und unterhielt mich gut mit den Schwägerinnen und Cousinen und der Schwester.


19:30 Uhr

Ich hatte das Gefühl ich würde den ganzen Tag essen. Nun saßen wir , bis auf Nicole und Harriet die die beiden Babys hinlegten.
Am Tisch und aßen zu Abend.
Gwen strafte mich mit Ignoranz und ich tat es ihr gleich.
Ich unterhielt mich mit Dean und Olivia die beiden waren in meinem Augen für einander geschaffen. Und ich glaube auch das sich das Oberhaupt der Familie das für alle seine Enkel wünschte. Nun gut, das Essen war herausragend und nach dem Dessert, gingen die Männer in den Salon während die Damen im Ballsaal saßen und sich unterhielten. Doch nach und nach brachten die Frauen die Kinder ins Bett, der einzige Mann, der seine Töchter ins Bett brachte war Phil.
„Immerhin hat Harri schon Amy ins Bett gebracht, dann kann ich auch Vi und Maggie ins Bett bringen.",hatte er geantwortet und hatte seine Prinzessinnen ins Bett gebracht.

„Harry..ist es okay wenn ich sie so nenne?",sprach mich Gwens Dad an. Er war kein Mann der großen Worte, das hatte ich am heutigen Tag ,des öfteren mitbekommen und ich nickte „Sicher, Herr von Lauterbach. Das dürfen sie." Ich sah wie die Jungs im Hintergrund tuschelten und sich angrinsten.
„Ich würde gerne wissen, wie genau sie zu meiner Tochter stehen...und ob sie das weiß.",die Wahrheit konnte ich ihm nicht sagen so etwas hörten Väter nicht gern.
„Gwendoline und ich sind nur Freunde. Ich begleite Sie, da unser beider Freund Niall Ire ist. Und ihre Mutter anscheinend nicht so gut auf Iren zu sprechen ist."
„Mhm..sie möchten Sie nicht als Freundin?"
„Ich denke eher, das es so ist das Gwendoline mich nicht für passend hält und ich respektiere das. Ich mag ihre Tochter, doch zusammen sein bedeutet etwas mehr als das. Und bei meinem derzeitigen Leben. Wäre für eine Partnerschaft nicht genügend Zeit und Platz. Daher wir sind nur Freunde. Das Theater vorhin, ging an ihre Brüder die sie etwas verärgert haben.",der ältere Herr nickte mir zu.
Anscheinend war es vollkommen verständlich und ich war von mir in der Tat beeindruckt. So passierte es dann das wir zusammen alle ein Bier tranken bis Gwens Grandma mich zu sich rief, ich ging auch „Hier...das werdet ihr nachher brauchen.",die alte Lady lächelte mich an und drückte mir einen alten Schlüssel in die Hand.


21:42 Uhr

Nachdem, Gwen s Eltern, ihre Tante und ihr Onkel aber auch ihre Grandma ins Bett gegangen waren. Saßen nur noch die jungen Leute, wenn man es so ausdrücken wollte hier. Mit Gwen hatte ich fast sechs Stunden nicht geredet und nun saßen hier irgendwie alle auf heißen Kohlen. Matt war der erste der in die Runde fragte „Wem hat sies gegeben..." alle schauten sich an und ihr Blick blieb an Olivia hängen „Neee, dieses Mal hab ich ihn nicht..."
Das ganze verwirrte mich , bis plötzlich Gwen neben mir stand und mich ansah „Dir hat sie den Schlüssel gegeben...oder!?"
Ich nickte „Woher weißt du von dem Schlüssel ..."
„Völlig nebensächlich ...gib ihn her und wir zeigen dir die beiden einzigen Räume in diesem Haus in denen Mann Spaß haben kann...",wollte gerade anzüglich Grinsen als sie mich böse anschaute.
Ich gab ihr also den Schlüssel und alle Schienen sich zu freuen.
Natürlich alle außer Victoria, mir und den beiden anderen Mädchen ,ähm..Kinsey? Krissy! und Stella.
Wir folgten in etwas Abstand und als Gwen die Türe in Richtung Keller geöffnet hatte, sprangen alle nach unten.

Was ich dort sah ließ mich staunen. Es war ein Studio, mit Instrumenten und einer Karaokemaschine, dazu riesige TVs, Konsolen und viele Videos, die alle beschriftet waren.
„Herzlich Willkommen in der Haus eigenen Produktion von Schauspielern und Sängern..",sagte Arthur mit tiefer Stimme.
Und Matt setzte sich sofort ans Schlagzeug, begann einen beliebigen Rhythmus zu spielen. Gwen, hatte mit Lissy die Karaoke Maschine angeschmissen und Tom eins der Videos rausgekramt.
„Haha...wir nehmen, das...",ich war einfach nur perplex, denn jetzt setzte sich Dean ans Klavier und Olivia nahm den Bass.
Plötzlich begann Lissy dazu zu singen und Harriet stieg mit ein.
Auch Tom der sich nun die Gibson schnappte begann mit den anderen zu jammen.
Ich war völlig verwirrt, wieso hatte Gwen mir das nicht erzählt ..

„Oh mein Gott! Musste es genau dieses Video sein..??",fluchte Gwen und wollte es ausschalten doch Dean war schneller und größer als seine Schwester, er hielt die Fernbedienung über den Kopf.
„Nanana...wer wird sich vor seinem zukünftigen Ehemann schämen ...",lachte er und mein Blick glitt nun zu dem großen Fernseher, dort standen alle Kids in Reih und Glied und sangen ABBA Songs.
Und ganz vorne stand ein kleiner brauner Lockenkopf und gab echt alles...
„Bist das du??",fragte ich in die Runde alle nickten und Gwen schaute ziemlich verlegen, was ich nicht verstehen konnte da sie ja höchstens 3 Jahre alt war.
„Jetzt ergibt das mit dem Spitznamen tatsächlich Sinn ...",grinste ich und wieder errötete sie Arthur sagte dann „Gwendoline war unsere Minnie Maus als Sie drei war ,hat das angefangen. Sie trug nur noch diese Haarreifen mit Ohren. Und piepste wie eine Maus. Gott es war herrlich, ich meine ich war 19 das war somit das niedlichste ever...",er grinste seine Schwester an und die ließ sich dann von ihm in den Arm nehmen.

When feelings take wings (H.S.- FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt