Als ich mich von Niall verabschiedete, fühlte ich mich freier und glücklicher. Ich rief Dr. Martinez an um ihr von diesem ersten Schritt zu erzählen. Sie bestärkte mich darin weiter zu machen und meine Gefühle aufzuschreiben die ich empfand.
Also schrieb ich diese Gefühle für mich auf.
Doch heute Abend würde ich Louis treffen und ich hoffe das er mir ebenfalls verzeihen würde. Falls dem nicht so wäre hatten mir Nialler und Li versprochen das Sie mir helfen würden und mich nach 23 Uhr auf meinem Zimmer besuchen würden um etwas neues auszuhecken. Ich war so erleichtert das ich meinen besten Freund wieder hatte.Und so bestellte ich mir eine Kleinigkeit zu essen aufs Zimmer und schaute TV.
Nachdem ich alles aufgegessen hatte, verschwand ich ins Badezimmer, denn ich musste vor Lou im Kino sein.
Und da die Vorstellung gegen 20 Uhr losging und ich noch Nachos und Popcorn besorgen wollte musste ich mich sputen. Ich zog mich aus, sprang unter die Dusche ,Haare ließ ich sein, das dauerte zu lange. Danach kurz abtrocknen und für einen kurzen Moment erwägte ich es, mich zu schminken. Ließ es aber dann sein. Nicht das er nachher noch denken würde ,ich hätte mich für ihn so zurecht gemacht. Immerhin hatte er unseren ONS nicht so gut verkraftet wie von mir angenommen.
Ich seufzte. Dann zog ich mir eine schwarze Jeans an, dazu dann ein rotes Top mit etwas tieferem Ausschnitt dazu dann meine schwarzen Chucks und die Haare machte ich mir zu einem half bun und schminkte mich dezent. Es war schon 18:30 Uhr als ich Li schrieb das ich jetzt auf dem Weg bin und er nun Lou den Brief geben sollte. Ich habe mich dort als potentielles Date angeboten und das ganze aber mit G. unterschrieben.
Ich weiß das klingt nach verarschen, aber glaubt ihr echt Lou wäre so blöd zu kommen wenn er wüsste das ich sein Date bin!?
Na also...
Jedenfalls schaffte ich es pünktlich auf 19:00 Uhr beim Kino zu sein und schon mal alle Snacks und Getränke zu holen. Jetzt fehlte nur noch Lou, es wurde 19:30 Uhr ,19:40 Uhr , 19:45 Uhr. Ich wurde unruhig und drehte mich auf meinem Sitz ständig in Richtung der Türe ,19:55 Uhr ... ok ich gab es auf, enttäuscht blickte ich nun zum Vorspann und seufzte „Sorry, ist der Platz hier noch frei?",als ich meinen Kopf hob leuchtete es von der Leinwand weiß auf und Lou schaute mir ins Gesicht sein Blick wechselte von nett und freundlich zu enttäuscht und sauer, das war gruselig.
„Ja,..",piepste ich und Lou wollte sich wegdrehen und gehen. Doch ich hielt ihn fest „Bitte!"
Dann seufzte er einmal und ließ sich in den Sitz fallen. Ich gab ihm sein Getränk und ließ ihn entscheiden was er gerne snacken wollte.
Er nahm das Popcorn.
Dann schauten wir beide den Film. Doch immer wieder spürte ich seinen Blick auf mir. Er betrachtete mich und ich ließ meine Augen auf der Leinwand nur einmal, da schaute ich zu ihm, als Danny mit Sandy auf einem Date ist und von niemandem gesehen werden möchte . Doch nach und nach kamen die Freunde doch dazu und Sandy rauscht beleidigt ab, weil Danny nicht ihre Eltern kennenlernen wollte.
Genau in diesem Moment, blickte aber dann auch Louis mich an und in seinen Augen lag Schmerz und Traurigkeit.
Ich wollte ihn küssen! Mein ganzer Körper wollte ihn trösten ihn beruhigen, ihm sagen das ich an all dem Schuld bin. Doch ich hatte Dr. Martinez versprochen keinen Körperkontakt zu nutzen um unangenehmen Situationen etwas positives zu geben. Und so versuchte ich mich erst einmal selbst zu beruhigen um es dann mit meinen Augen erneut zu versuchen.
Doch, er drehte sich Weg.
Gegen Ende des Films, schaute er mich an und zeigte auf den Ausgang. Ich nickte und folgte ihm nach draußen. Dort stand schon Preston und nickte uns zu. Wir fuhren also schweigend zurück ins Hotel und auf die Ebene der Jungs.
Ich sah die verwirrten Blicke von Liam und Niall und wie Niall versuchte Harry im Zimmer zu behalten, ich hörte nur von ihm „Sag mal schon wieder eine abgeschleppt ...?",wenn der wüsste..
Aber zurück zu Lou.
Er saß nun in seinem Zimmer, auf dem Bett, der Kopf zu Boden gerichtet. „Warum bist du hier?",er sprach leise und seine Stimme klang gefährlich kalt und schneidend.
„Ich..ich...ich wollte mich bei euch entschuldigen...",sagte ich ebenfalls leise auf den Boden schauend.
„Uns? Bei den anderen hast du dich entschuldigt?!",sein Blick hing an mir und ich spürte wie er mich durchbohrte.
„Bei Niall und Liam hab ich mich entschuldigt...",versuchte ich mutiger zu klingen, doch meine Stimme glich mehr einem kratzen im Hals.
Doch bevor er das hier zu seiner Show machen konnte, ging ich die drei Meter auf ihn zu und kniete mich direkt vor ihn auf den Boden.
„Ich wollte mich bei dir entschuldigen! Ich habe dich verletzt und dir einfach meine Denkweise aufgedrückt. Es war für mich einfach Sex! Nicht mehr und nicht weniger..das es für dich etwas ...etwas anderes sein könnte habe ich nie in Betracht gezogen...Ich bin immer nur von mir ausgegangen um so wenig wie möglich meine Gefühle zu zeigen...ich..ich..ich......",mein Kopf fühlte sich total voll an ich musste meine Hände dagegen pressen und mein Herz schlug wie wild.
Ich bemerkte wie sich Tränen in meinen Augen füllten und wie ich zusammen sackte und weinte.
Jede dieser Tränen hatte eine Berechtigung, hatte Dr. Martinez gesagt immer wenn ich jemanden nach dem Sex nicht mehr wahr genommen hatte, waren meine Gefühle kalt geblieben, doch ich sollte sie fühlen. Immer, verdammt es tat aber so weh. Plötzlich merkte ich wie sich jemand vor mich kniete und mich in den Arm nahm.
„Schhht...Gwen, ganz ruhig..sonst hyperventilierst du noch...pschht...",er streichelte meinen Rücken und hob mich dann hoch.
„Ke..keinen...Körperkontakt..",schiefte ich und Lou rutschte etwas von mir weg.
„So kann ich dich aber nicht trösten...",sagte er und nahm mich dann wieder in den Arm, meine Tränen wollten nicht versiegen und ich hörte wie die Türe aufging und Ni mit Liam reinkam.
„Was ist los...???",hörte ich dann Harry fragen und ich hielt den Atem an. „Nichts..",sagte Louis „Sarah, hat gerade einen Anruf bekommen das ihr Grandpa gestorben ist."
„Oh das tut mir Leid. ",zustimmendes gemurmel der anderen beiden und Lou schickte sie mit einer Handbewegung nach draußen. Ich hatte mich mittlerweile wieder etwas gefangen und wollte gerade aufstehen und gehen als Lou mich an der Hand festhielt.
„Ich war so wütend auf dich. So traurig, enttäuscht ... ich wusste nicht das man für einen Menschen so viel in so kurzer Zeit empfinden kann. Doch du warst wie eine Explosion! Ich wäre so gern Niall gewesen an seinem Geburtstag. Du hast etwas besonderes aus diesem Tag für ihn gemacht. Und ich weiß seid dem Tage auch wie sich wirkliche ONS anfühlen. Doch dir geht es auch nicht besser seid fünf Jahren all deine tieferen Gefühle zu unterdrücken das ist hart und das du dir Hilfe gesucht hast, zeigt das du dich verändern möchtest. Ich geb dir die Zeit. Und möchte gerne dein Freund sein, Gwen.",er schloss mit diesen Worten sein Monolog und über mein Gesicht rollten weitere Tränen. Doch mein Mund verzog sich zu einem dankbaren Lächeln.
Dann fiel ich ihm um den Hals. „Danke!", war das letzte was ich zu Lou sagte bevor ich mich dann von ihm löste und auf mein Zimmer verschwand.
Louis POV:
Das. Kann. Nicht. Wahr. Sein.
Irritiert, verletzt und echt angenervt schaute ich Gwen an. Was sollte der scheiß, das konnte sie nicht machen.
Ich wollte mich gerade umdrehen und gehen, doch die schaute mich an und sagte leise „Bitte!"
Also blieb ich, zum einen war Grease mein absoluter Lieblingsfilm zum anderen hatte Gwen, alles gekauft was man fürs Kino brauchte. Nachos, Gummibärchen, Popcorn und literweise Limo. Ich beobachtete sie und merkte das Sie sehr angespannt war, doch ihr Profil sah unglaublich süß aus, wenn sie mit Sandy litt oder ein Lied mitsummte.
Bei dem verpatzten Date Teil blieb ihr Blick lange auf mich gerichtet und ich konnte nicht anders ich wollte sie anschauen, ihre großen Augen sahen mich an, als würde sie mich auffressen wollen. Doch etwas anderes geschah, die schloss die Augen und in ihren Blick lag wärme und Zuneigung und eine Entschuldigung, sie wartete auf ein Zeichen, das ich verstand was sie gesagt hatte.
Doch ich drehte mich weg.
So schnell verzeihe ich nicht, Gwen da musst du dir mehr Mühe geben.
Und ich würde ihr die Zeit geben sich zu entschuldigen, aber nicht während meinem Lieblingsfilm. Ich knabberte an meinem Popcorn und als der Film 5 Minuten vor dem Ende war, deutete ich Gwendoline an, das wir gehen sollten. Sie nickte und folgte mir raus aus dem Kino. Dort wartete Preston, der uns zum SUV brachte und ins Hotel.
Dort angekommen, zog ich Gwen mit mir auf unsere Etage und ignorierte die irritierten Blicke von Niall und Liam. Harry raffte es ja nicht das ich mit Gwen hier war und rief etwas wie „schon wieder eine .. ",doch das war mir so was von egal!
In meinem Zimmer, setzte ich mich aufs Bett und senkte den Kopf.
Okay, nicht zu nett klingen Lou!
„Warum bist du hier?",ich klang furchteinflößend.
Damit hatte ich gar nicht gerechnet.
Sie stotterte und war sich unsicher doch dann sagte sie „Ich wollte mich bei euch entschuldigen .."
Was? Und dafür war sie in die Staaten geflogen?
„Uns? Bei den anderen hast du dich entschuldigt?!",ich bohrte meine Augen in Gwen und sie begann schnell zu sprechen.
„Bei Niall und Liam ,da hab ich mich schon entschuldigt ",ich merkte das Sie mutiger klingen wollte doch das klang eher nach Verlust der Stimme. Doch bevor ich etwas antworten konnte war sie auf mich zugekommen und hatte sich vor mich gekniet. Mit ihren großen blau-grünen Augen schaute sie mich an „Ich wollte mich bei dir entschuldigen! Ich habe dich verletzt und dir einfach meine Denkweise aufgedrückt. Es war für mich einfach Sex! Nicht mehr und nicht weniger..das es für dich etwas ...etwas anderes sein könnte habe ich nie in Betracht gezogen...Ich bin immer nur von mir ausgegangen um so wenig wie möglich meine Gefühle zu zeigen...ich..ich..ich......",sie war blass geworden und drückte ihre Hände an beide Schläfen. Ihre Augen zuckten hin und her und ihre Atmung ging nicht gleichmäßig . Noch bevor ich darüber nachdenken konnte, war ich bei ihr auf dem Boden und hatte sie in den Arm genommen.
„Schhht...Gwen, ganz ruhig..sonst hyperventilierst du noch...pschht...",ich begann ihr über den Rücken zu streicheln.
Der beim letzten mal nicht ganz so Dürr war wie gerade jetzt.
Und ich hörte nur wie sie „Kein... Körperkontakt! ",flüsterte ich rutschte ein Stück von ihr weg um sie anzusehen und ihr zu sagen „So kann ich dich aber nicht trösten...", und sie wieder in den Arm zu nehmen.
Die Türe ging auf und Ni mit Liam kamen ins Zimmer.
„Was ist los...???",hörte ich dann Harry fragen und ich hielt den Atem an. „Nichts..",antwortete ich Hazza und drückte Gwen in meine Halsbeuge „Sarah, hat gerade einen Anruf bekommen das ihr Grandpa gestorben ist."
Ich war so ein Lügner, doch auch Harry hatte seine Überraschung verdient und die würde ich ihm nicht verderben.
Nur weil Gwen gerade eine emotionale Attacke hatte. Ich spürte wie sie sich danach entspannte und ich streichelte ihr Haar während ich die Jungs raus schickte.
„Der wird heute kein Sex mehr haben ..",hörte ich Hazza noch sagen und einen Klaps den er bekam ebenfalls „Auuu..Payno..das tat weh!",Gwen kicherte leise an meine Halsbeuge das es kribbelte und ich schob Sie etwas weg von mir um ihr noch etwas zu sagen, was mir wichtig erschien.
„Ich war so wütend auf dich. So traurig, enttäuscht ... ich wusste nicht das man für einen Menschen so viel in so kurzer Zeit empfinden kann. Doch du warst wie eine Explosion! Ich wäre so gern Niall gewesen an seinem Geburtstag. Du hast etwas besonderes aus diesem Tag für ihn gemacht. Und ich weiß seid dem Tage auch wie sich wirkliche ONS anfühlen. Doch dir geht es auch nicht besser seid fünf Jahren all deine tieferen Gefühle zu unterdrücken das ist hart und das du dir Hilfe gesucht hast, zeigt das du dich verändern möchtest. Ich geb dir die Zeit. Und möchte gerne dein Freund sein, Gwen.", In ihrem Gesicht rollten immer noch Tränen doch ihr Mund zeigte ein erleichtertes Lächeln und die überbrückte die zwei Meter zwischen uns und umarmte mich.
„Danke!"
Sie sprang auf und verließ mein Zimmer und ich, ich grinste dämlich hinterher.
Wie peinlich konnte man sein, Louis ja?
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When feelings take wings (H.S.- FF)
FanfictionGwendoline hatte nie besonders viel Glück mit Männern oder anderen zwischen menschlichen Beziehungen. Daher versucht Sie, ihre Gefühle einfach irgendwo in ihrem tiefsten Inneren zu verstecken. Doch, ein Zusammentreffen mit großen Gefühlen bringt ihr...