(Lizzy)
Mein Herz pochte mir bis zum Hals. Wenn dieser Test positiv ist, dann würde sich einfach alles verändern, dachte ich mir und zwang mich hinzusehen. Oh shit, oh shit, oh shit. Da blinkte es. Dieses verdammte Wort.Schwanger.
Meine Knie gaben nach und ich fiel zu Boden. Sofort kauerte ich mich hin und fing an zu weinen. Verdammt, ich war schwanger. Tränen liefen mir heiß meine Wangen hinunter.
„Beautiful? Alles okay?" Eddie betrat das Bad und sofort schlangen sich starke Arme um mich. Zusammen saßen wir dann auf dem Boden im Bad. Eddie mich hin und her wiegend, ich weinend.
Nach einer Weile des Schweigendes gab ich ihm den Test. Er sah drauf und ich auf den Boden. Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen. Was, wenn er mich verließ?
„Beautiful Schau mich an." Widerwillig sah ich ihn an. In seinen Augen konnte ich keine Verachtung oder so sehen. Nein, sein Blick war immer noch voller Liebe.
„Das ist jetzt krass, aber wir schaffen das. Wir beide zusammen." Liebevoll gab er mir einen Kuss. „Aber Eddie wieso bist du dir da so sicher?", fragte ich mit immer noch mit tränen erstickter Stimme.
„Weil ich dich unglaublich liebe und ich hoffe du mich auch." Jetzt musste ich grinsen. „Ich dachte das wüsstest du, schließlich habe ich es dir oft genug gesagt." „ Ich wollte nur sicher gehen.", lachte Eddie und ich lachte ebenfalls. "Du bist ein Idiot." Erschrocken griff Eddie sie an die Brust und ich musste noch mehr lachen.
„Wie machst du das nur?" Eddie und ich saßen immer noch im Bad auf dem Boden. Mittlerweile saß ich neben ihn und hatte meinen Kopf an seiner Schulter angelehnt. „Was meinst du?" „Na mich immer wieder zum Lachen bringen obwohl ich eigentlich weinen möchte." Mein Freund kicherte.
„Das ist ein Talent von mir.", gab er mir einen Kuss auf die Stirn. „Es ist ein sehr gutes Talent.", lächelte ich. Dann fielen mir die Augen zu.
Eines wusste ich, ich möchten den Rest meines Lebens mit Eddie verbringen und unserem kleinen Schatz.
(Eddie)
Lizzy war also schwanger. Verdammt das machte mir Angst. Ein Teil von mir wollte weg laufen, aber ein andere Teil, der der Lizzy über alles liebte, was felsenfest davon überzeugt, dass wir das schaffen würden. Zum Glück war dieser Teil größer.Als ich Lizzy so betrachtete wie sie schlafend an meiner Schulter lehnte war ich mir mehr als sicher. Mit dieser Frau möchte ich den Rest meines Lebens verbringen. Mit ihr und unserem kleinen Wesen.
Da es im Bad zu unbequem und kalt war beschloss ich Lizzy ins Bett zubringen. Vorsichtig, um sie nicht aufzuwecken, hob ich sie hoch und trug sie in unser Zimmer. Dort legte ich sie sachte ins Bett und deckte sie zu. Dann legte ich mich zu ihr und kuschelte mich von hinten an sie ran, sodass ich der große Löffel war. Sanft streichelte ich ihren Bauch.
Es war noch nicht viel zu sehen, aber zu wissen, dass da wahrscheinlich ein Mensch aus meiner und Lizzys DNA heranwuchs war irgendwie ganz schön abgefahren.
***
Am nächsten Morgen hatten wir auch gleich einen Termin bei Lizzys Frauenärztin, da wir sicher gehen wollten, dass der Test nicht falsch war. Zu unserem Glück hatte jemand seinen Termin abgesagt und Lizzy hatte ihn dann bekommen. Normalerweise musste man immer ewig auf einen Termin warten, wie meine Freundin mich aufklärte.
Wenn sie doch nicht schwanger wäre, wäre es auch okay. Schließlich waren wir eigentlich noch zu jung für Kinder. Wenn der Test richtig war, dann war das auch Okay. Lizzy und ich hatte gestern noch lange darüber gesprochen, nachdem sie etwas geschlafen hatte. Wir wollten beide das Kind und waren uns der Verantwortung bewusst. Bisher wusste es noch keiner und das sollte auch erst Mal so bleiben.
"Glückwunsch Ms. Harrington. Sie sind definitiv schwanger." Erschrocken sah Lizzy mich an. Doch dann lächelte sie und wir umarmten uns.
"Alles gut?" Lizzy nickte. "Ja ich war nur erschrocken, dass es jetzt doch offiziell ist." Ich nickte, konnte sie gut verstehen.
"Also ich weiß wir wollen es noch keinem erzählen, aber wir sollten es wenigstens Wayne erzählen.", meinte ich und fuhr vom Parkplatz der Klinik. "Stimmt, schließlich wohnen wir zusammen.", stimmte meine Freundin mir zu.
Zurück am Trailer saß Wayne im Wohnzimmer in seinem Sessel und las seine Zeitung. "Hey, warum seid ihr schon so früh zurück aus der Schule?", verwundert schielte mein Onkel zu uns rüber als das Zuhause betraten. "Ähm wir waren nicht in der Schule.", murmelte ich und zog Lizzy an der Hand zum Sofa.
"Wir müssen mit dir reden.", sagte sie als wir uns hingesetzt hatten. Nervös spielte sie mit ihren Hände. "Okay...was ist los?" Etwas beunruhigt sah Wayne uns beide an und legte seine Zeitung zur Seite. Stille. Niemand von uns beiden wusste das Gespräch anzufangen.
"Ich bin schwanger.", haute Lizzy meinem Onkel dann um die Ohren. Dieser nahm gerade einen Schluck vom seinem Kaffee und spuckte diesen vor Schock wie eine Fontäne wieder aus. Erschrocken sah ich ihn an.
"Du bist schwanger?!" Lizzy nickte und ihre Hand zitterte. Schnell nahm ich diese in meine um ihr Kraft zu spenden. "Ja Onkel, Lizzy ist schwanger.", bestätigte ich.
Plötzlich wurde ich umarmt. "Das freut mich für euch. Auch, wenn ich euch am liebsten die Ärsche versohlen würde."
"Du bist nicht sauer oder enttäuscht?", fragte ich verwirrt als Wayne von mir abließ. "Na ja, ein bisschen schon, aber dafür kann das Kind nichts.", winkte mein Onkel ab. Und ich dachte er würde mich umbringen.
"Habt ihr denn schon entschieden, was ich machen wollt?" Wir nickten. "Eddie und ich haben gestern lange darüber geredet und wollen das Kind behalten. Es wäre einfach nicht richtig für uns es abzutreiben oder weg zu geben." Ich nickte und gab Lizzy einen Kuss auf die Wange. "Na dann herzlichen Glückwunsch." Wayne umarmte uns beide noch mal und dann ging er los zur Arbeit.
Ehrleichtert ließ ich mich in die Sofalehne fallen. Wayne war einfach der beste Onkel der Welt. Lizzy kuschelte sich an mich. "Wayne ist einfach der Beste.", nuschelte sie und ich konnte ihr da nur zustimmen.
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Die Geschichte von Lizzy und Eddie (Eddie Munson FF)
FanfictionEigentlich wollte Eddie einfach nur in selbstmitleid baden und niemanden sehen. Er hatte eine sehr wichtige Person, einen geliebten Menschen für immer verloren und wollte nichts als seine Ruhe. Alleine sein in der Dunkelheit. Ja vielleicht sogar ste...