(Steve)
Ich befand auf dem Weg nach Hause, denn ich war bei Robin gewesen und wir hatten uns einen Film angesehen.
Irgendwie vermisste ich die Filmabende mit meiner Schwester. Aber Lizzy hatte nur noch Eddie im Kopf. Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf. Es war schön, dass sie wieder Glücklich war, aber trotzdem könnte sie sich ruhig auch mal wieder Zeit für ihren Bruder nehmen.
Ich fuhr gerade die Straße die zur High School führte entlang als ich sah wie jemand angegriffen wurde. Sofort trat ich auf die Bremse und kam mit quietschenden Reifen zum Stehen. Schnell stieg ich aus.
"Eddie!", rief ich als ich ihn erkannte. Er kniete über meiner Schwester und drückte etwas auf ihren Bauch. "Steve komm her.", rief er und ich eilte zu ihm. "Drück das auf ihren Bauch. " Ich nickte und drückte den Stoff auf Lizzys Bauch. Eine Träne lief mir den Wange hinunter. Verdammt was war geschehen? Ein Blutiges Messer lag am Boden.
Ein Aufprall ließ mich auf Sehen und erst jetzt erkannte ich eine vierte Person. Diese lag auf dem Boden und Eddie prügelte auf sie ein. Ich sah wieder auf Lizzys Wunde und Blut quoll zwischen meinen Fingern hindurch. Oh Gott nein. Lizzy, bitte nicht!
"Eddie!", rief ich panisch und dieser ließ von dem anderen ab und kam zu mir. "Wir müssen einen Krankenwagen rufen." "Dafür ist keine Zeit Munson." Fieberhaft suchte ich nach einer Lösung.
"Eddie.", sagte ich ruhig und er sah von Lizzy auf. Tränen rannten seinen Wangen hinunter. "Wir werden Lizzy jetzt in meinen Wagen tragen und dann werden wir mit ihr zum Krankenhaus fahren." Mein Gegenüber nickte.
"Du musst fahren.", bestimmte ich dann.
(Eddie)
"Du musst fahren.", bestimmte Steve und ich schüttelte den Kopf. "Ich kann nicht." Meine Kehle schnürte sich zu. "Doch Eddie du kannst.", nickte Harrington ernst. Panik stieg in mir auf. Autofahren war einfach keine Option für mich. Aber Lizzy musste schnell ins Krankenhaus. Jason dieses Arschloch hatte sie einfach nieder gestochen.
"Fahr du doch.", rief ich verzweifelt. "Das geht nicht. Wenn ich jetzt loslasse, dann verblutet sie." Ich sah hinunter zu Harringtons Händen, die schon voll mit Lizzys Blut waren. Mein Shirt, dass ich mir notdürftig ausgezogen hatte um die Blutung zu stoppen. war auch schon dunkel rot gefärbt.
"Okay.", nickte ich und zusammen hievten wir Lizzy auf die Rückbank. Steve nahm nicht einmal die Hand von der Wunde. Ab und zu überprüfte er ihren Puls. Jedes Mal setzte mein Herz vor Angst aus. Ich konnte sie nicht verlieren. Ich konnte nicht noch mal jemanden verlieren. Ich setzte mich auf den Fahrersitz und alles verkrampfte sich sofort. Ich konnte das nicht.
"Ihr Puls ist ganz schwach. NUN FAHR SCHON EDDIE!", brüllte Lizzys Bruder von hinten und ich trat aufs Gas.
Angst durchströmte mich und immer wieder hatte ich die Bilder von dem Autounfall und Chrissys Tod vor Augen. Aber der Wille Lizzy zu retten war stärker. Ich fuhr so schnell ich konnte zum Krankenhaus. Dort angekommen trugen wir Lizzy rein und sofort kam ein Arzt angerannt.
"Was ist passiert?"
"Sie wurde erstochen.", schrie ich tränenerstickt und meine Freundin wurde auf eine Trage gelegt. Dann wurde sie davon geschoben. Nun stand ich mit Steve im Eingangsbereich.
Meine Hände waren mit Lizzys Blut voll und auch Steve sah nicht besser aus. Tränen liefen mir ununterbrochen über mein Gesicht. Das blutige Shirt hatte ich jetzt in der Hand. Ich warf es achtlos in den Müll.
"Komm." Steve zog mich in ein Bad und wir wuschen uns die Hände. Wuschen uns Lizzys Blut von den Händen.
"Setz dich." Harrington drückte mich im Wartebereich sanft an der Schulter auf einen Stuhl. Ich ließ es zu. Wie konnte das alles nur passieren? Verdammt ich durfte Lizzy nicht verlieren. Panik stieg in mir auf. "Ich kann das nicht noch mal.", rief ich und sprang vom Stuhl auf. Panisch lief ich auf und ab. Meine Brust schnürte sich zu und ich bekam plötzlich kaum Luft.
Auf einmal wurde ich in eine feste Umarmung gerissen "Gott seid dank geht es dir gut." Robin. Feste drückte sie mich an sich, sodass ich noch weniger Luft bekam als eh schon. Dass ich nur meine Lederjacke, Jeansweste und kein Shirt mehr trug war egal. Leicht beruhigte ich mich etwas.
"Robin du erdrückst Eddie." Steve zog sie von mir und ich sah Tränen ihre Wangen herunter laufen. "Oh Gott dein Gesicht." Besorgt musterte Robin mich und erst jetzt drang der Schmerz von Jasons Schlag ins Gesicht zu mir durch. Mein Kiefer tat verdammt dolle weh. Aber das war mir egal. Lizzy war wichtiger.
"Ich glaube es nicht, dass du den ganzen Weg hier her gelaufen bist.", meinte Steve an Robin gewandt. "Hallo? Du rufst mich an und erzählt mir meine Freunde wurden angegriffen. Da bleibe ich doch nicht zu Hause und warte.", rief sie empört. Ich schmunzelte kurz. Ich hatte gar nicht mit bekommen wie Harrington telefonieren war. Ein Arzt kam auf uns zu.
"Ms. Harrington wird jetzt operiert. Wenn sie möchten können sie vom Besucherfenster aus dabei sein." Wir alle drei nickte und machten uns auf dem Weg.
Lizzy war an verschieden Geräte und Schläuche angeschlossen. Ich konnte gar nicht hinsehen. Es tat schrecklich weh sie so zu sehen. Robin nahm meine Hand und drückte sie. Wir setzten uns hin und sie ließ meine Hand nicht los.
***
Lizzy wurde nun schon eine Stunde operiert und meine Freunde waren schon eingeschlafen. Robins Kopf ruhte auf meiner Schulter. Auch meine Hand hatte sie noch nicht losgelassen. Robin war eine echt gute Freundin und man konnte sich immer auf sie verlassen. Sie machte sich sorgen um mich, das konnte ich spüren.
Ich sah wieder zu Lizzy. Noch immer waren die Ärzte dabei ihr das Leben zu retten. Wieder bekam ich leichte Panik. Was, wenn wir sie verlieren? Nein, Eddie so darfst du nicht denken.
Auf einmal brach vor uns ein Tumult aus. Die Ärzte wurden plötzlich ganz schnell und dann hörte ich ein langes Piepen. Ich sprang auf.
"LIZZY!"
Es tut mir leid für den Cliffhanger, aber ich hoffe euch hat das Kapitel trotzdem gefallen.
LG Lea
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Die Geschichte von Lizzy und Eddie (Eddie Munson FF)
FanfictionEigentlich wollte Eddie einfach nur in selbstmitleid baden und niemanden sehen. Er hatte eine sehr wichtige Person, einen geliebten Menschen für immer verloren und wollte nichts als seine Ruhe. Alleine sein in der Dunkelheit. Ja vielleicht sogar ste...