Kapitel 25

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(Lizzy)

Langsam lief ich den Flur der Hawkins High entlang. Es war mein erster Tag nach drei Wochen und des Angriffs. Ich wollte zu meinem Spind, aber dieser Flur schien kein Ende zu nehmen. Plötzlich öffnete sich eine Tür und ich wurde hinein gezogen. Feste wurde ich gegen eine Wand gedrückt. Vor Schreck kniff ich meine Augen zu. 

"Na? Hast du mich vermisst?" Ein eiskalter Schauder lief mir den Rücken herunter. Jason! Ich öffnete meine Augen und sah in sein Gesicht, welches geziert war von einem dreckigen Grinsen.

 "Las mich los!", presste ich hervor, doch Jason lockerte seine Hände an meinen Armen nicht mit denen er mich gegen die Wand drückte. "Oh nein Schätzchen wir sind noch nicht fertig." Er kam mir näher und ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren. Eine Gänsehaut machte sich vor Ekel auf meiner Haut breit. 

"Was willst du von mir?", rief ich verzweifelt und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. Doch Jason war zu stark. "Oh nein. Eddie soll genauso leiden wie ich." Und dann rammte er mir schon wieder in ein Messer in den Bauch. 

Doch dieses Mal drehte er es, sodass ich keine Chance hatte zu überleben. Schweratmend fiel zu Boden und spürte wie das Blut aus mir lief. Jason hatte das Messer wieder raus gezogen. Mir wurde schwindelig. 

Eine Art Tür öffnete sich und ich sah Steve, Robin und Eddie. Wie sie an meinem Grab standen und trauerten. Als nächstes sah ich wie Eddie zusammen brach und weinte. Dann verzerrte  plötzlich alles und ich befand mich im Trailer. 

"Eddie?", rief ich doch bekam keine Antwort. Ich lief in sein Zimmer. Eddie lag auf seinem Bett. Sein Gesicht war ganz blass und seine Augen aufgerissen.

 Ich lief auf ihn zu und stieß mit dem Fuß gegen eine Dose. Ich hob sie auf. Ketamin. Schnell checkte ich seinen Puls. Er war eiskalt. Es war zu spät. 

"Es tut mir so leid, Eddie." Ich brach weinend zusammen. 


Mit weit aufgerissenen Augen saß ich Kerzengerade im Bett. Mein Atem ging schnell und stoßweise, während mein Herz versuchte aus meiner Brust zu springen. Heiße Tränen liefen meinen Wangen hinunter.

 Ein Arm legte sich um meiner Schulter und strich meinem rechten Arm auf und ab. "Shhh alles gut. Es war nur ein Traum." Eddies Atem an meinem Ohr beruhigte mich etwas, aber ich konnte nicht auf zu weinen. 

"Hey, alles ist gut." Eddie nahm mich richtig in den Arm und ich weinte haltlos. Er wiegte uns langsam hin und  her. 

"Eddie...", wimmerte ich. 

"Ja?"

 "Jason er..."

 "Alles ist gut. Er kann dir nichts tun.", flüsterte mein Freund beruhigend.

 "Nein...er war in meinem Traum. Er war da und hatte mich noch mal erstochen. Und dann wart ihr auf meiner Beerdigung. Du warst völlig fertig. Und plötzlich war ich im Trailer und dort habe ich dich gefunden. Du hattest dir das Leben genommen mit Tabletten. Ich hatte solche Angst dich zu verlieren" 

Ich schluchzte laut auf und drückte mein Gesicht enger an Eddies Brust. Dieser strich mir beruhigend durch das Haar. 

Eddie legte seinen Kopf auf meinen ab und fing an eine Melodie zu summen. Sofort beruhigte mich das noch etwas mehr und ich schlief wieder ein. 


(Eddie)

Lizzys Albtraum klang ja richtig schlimm. Sie war wieder eingeschlafen und ich gab ihr einen Kuss auf ihr Haar. Dann legte ich mich vorsichtig mit Lizzy in den Armen wieder hin. 

"Ich passe immer auf dich auf. Du wirst mich nicht verlieren.", flüsterte ich noch und schlief dann auch wieder ein. 

***

"Bist du dir sicher, dass du heute zur Schule möchtest?", fragte ich und lehnte mich bereits angezogen an den Türrahmen unseres Zimmers. Lizzy saß vor meinem Spiegel und tat sich etwas Makeup drauf. Wenn sie mich fragte, dann brauchte sie keines, da sie immer wunderschön aussah. 

"Ja Eddie. Ich möchte zur Schule, schließlich kann ich nicht ewig fehlen. Und außerdem ist Jason verschwunden und es war bloß ein dämlicher Traum", erwiderte sie und stand auf.

 Stimmt. Jason war seit des Vorfalls abgetaucht und keiner wusste wo er war. Hopper und die Polizei versuchten fieberhaft ihn zu finden. 

 Lizzy zog sich ihre Chucks an. Lizzy war vom Kleidungstile her nicht der Typ Röcke und Absätze. Sondern eher der Typ Jeans, Sneaker und Bandshirts. Und das fand ich Ultra attraktive. 

"Gut dann auf gehts." Ich schnappte mir meine  Schlüssel und verließ den Trailer. Lizzy folgte mir sich ihre Lederjacke anziehend. Der Oktober war ganz schön frisch. Wir stiegen in meinen Van ein und holten Robin noch ab. Wie eigentlich jeden Morgen. 

An der Schule angekommen griff ich sofort nach Lizzys Hand wie betraten das Gebäude. "Schön, dass du wieder zurück bist." Umarmte Dustin meine Freundin sofort und sie erwidert die Umarmung so gut es ging, da ich ihre linke Hand immer noch festhielt. "Ich freue mich auch Dustin." Auch die Anderen freuten sich, dass Lizzy wieder gesund zurück war. 

Es klingelte und wir machten uns auf zum Unterricht. Mathe wie öde. Gelangweilt sah ich aus dem Fenster und dann rüber zu Lizzy. Sie schien in Gedanken zu sein, da sie etwas auf ihrem Block schrieb und das waren definitiv keine  Mathematischen Formeln. Wie ich mit einem Blick feststellen konnte. 

"Was schreibst du da?", flüsterte ich ihr zu. "Lyrics.", flüsterte sie zurück. "Lyrics?", wiederholte ich. Lizzy nickte. "Zeigst du sie mir?" Ein Kopfschütteln. 

"Irgendwann vielleicht." Enttäuscht lehnte ich mich zurück. 


Kleines Lückenfüllerkapitel. Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. 

LG Lea 

Die Geschichte von Lizzy und Eddie (Eddie Munson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt