Die Geschichte von Lizzy und Eddie (Eddie Munson FF)

Kapitel 18

"Auf wachen Beautiful.", flüsterte ich und verteilte kleine Küsse auf ihrer Wange. Leicht verzog sie das Gesicht und öffnete dann ihre Augen. Verschlafen sah sie mich an. Sie sah so süß aus.

 "Wie spät ist es?", nuschelte Lizzy und kuschelte sich an meine Brust. Wie gern ich doch mit ihr für immer hier liegen bleiben würde. 

"Es ist 19 Uhr. Wir müssen gleich zu Hellfire.", antwortete ich und Lizzy setzte sich auf. Ihre Haare standen in allen Richtungen ab. Ich zog sie an mich und drückte meine Lippen auf ihre. Verdammt sie schmeckte so süß. 

 "Du riechst nach Sex.", grinste ich als wir von einander abließen. "Du auch.", grinste sie zurück und schälte sich aus dem Bett. "Ich sollte duschen gehen." "Wollen wir zusammen?" Lizzy schüttelte den Kopf. Enttäuscht sah ich sie an. "Wenn wir zusammen duschen gehen, kommen wir heute gar nicht mehr beim Hellfire Club an, Babe." sagte Lizzy und ich musste bei ihrem Kosenamen für mich grinsen. Babe, das gefiel mir. "Okay.", antwortete ich immer noch schmollend und Lizzy verschwand im Bad. 

Ich suchte mir in der Zeit schon mal mein Hellfire Shirt und eins für Lizzy raus. Es wird ihr wahrscheinlich zu groß sein, aber passte schon. „Beautiful, ich habe dir ein Hellfire Shirt rausgesucht.", rief ich meinen Kopf durch die Tür des Badezimmers gesteckt und legte es zu ihren Klamotten, die sie mit ins Bad genommen hatte. 

Obwohl Wayne im Dinner war (was auch gut war sonst hätte er uns heute Nachmittag gehört) war es Lizzy unangenehm nackt oder nur im Handtuch durch den Trailer zu laufen. Ich persönlich sah sie gerne nackt. „Danke.", rief sie aus der Dusche und ich verschwand wieder.

(Lizzy)
Eddie und ich fuhren gemeinsam in meinem Auto zur Schule, denn dort war der Hellfire Club Raum. 

Ach ja mein Auto, Mom und Dad haben mir ein Auto gekauft als ich 16 wurde. Es stand eine Weile bei ihnen da ich im Internat kein Auto brauchte. Aber jetzt wo ich in Hawkins lebte, hatten sie es mir vorbei bringen lassen, Sie konnten Steve und mir Liebe nur mit Geschenken entgegen bringen. Gestern war der Wagen dann endlich angekommen. Ich wollte zwar nicht, dass sie mir ein Autor oder irgendwas schenkten, aber meine Eltern ließen sich nie von irgendwas abbringen. Vor allem nicht meine Mutter. Wenn die sich was in den Kopf gesetzt hatte, dann würde das auch passieren. 

Steve freute sich am meisten über den Wagen, weil er mich dann nicht mehr zur Schule fahren musste und wieder länger schlafen konnte. Ich hatte ihn zwar nie drum gebeten oder gezwungen mich und Eddie zur Schule zu bringen, aber er wollte es so. Er hatte mich schon immer beschützt wollen.  

Wir kamen an unserem Ziel an und ich wollte gerade aussteigen, aber Eddie war schneller und hielt mir die Tür auf. Ein wahrer Gentleman. "Danke.", lächelte ich und Eddie nahm mich  bei der Hand.  Seine Hand war angenehm warm. Zusammen liefen wir dann zum Clubraum. Die anderen Mitglieder standen schon wartend davor. 

"Na endlich.", rief Dustin genervt. "Chill mal Henderson.", lachte Eddie und schloss die Tür auf. Dazu musste er meine Hand los lassen. Diese fühlte sich sofort kalt und einsam an. Wir alle traten ein und ich sah mich etwas um. 

Der Raum war in dunkles Licht gehüllt und vor mir ersteckte sich ein großer Tisch. Um den Tisch herum standen sechs normale Stühle,  nur vorne am Kopfende stand eine Art Tron. Auf diesen nahm Eddie auch sofort Platz. 

"Lizzy du setzt dich am besten neben mir, dann kann ich dir helfen.", lächelte Dustin und zeigte auf den Stuhl neben mir. Jeder hatte sich schon hin gesetzt. Ich setzte mich auch schnell.

 "Willkommen zum heutigen Hellfire Treffen.", begrüßte Eddie alle. Das Spiel begann und ich musste sagen, dass ich gar nicht mal so schlecht war. Ab und zu bekam Dustin einen kleinen Anfall, wenn ich etwas nicht verstand. Aber ansonsten war ich nicht schlecht wie ich fand. Eddie sah auch richtig heiß aus, wie er auf seinem Tron saß und seiner Dungeon Master Stimme klang auch verdammt sexy. Es waren nur noch Dustin und ich übrig.

 "Time Out.", rief Mike und wir versammelten uns etwas entfernt vom Tisch zusammen und steckten unsere Köpfe zusammen. "Also ich finde wir sollten aufgeben.", meinte Gareth und ich sah ihn empört an. "Was ist mit bist zum Tod?" "Das sagt man doch nur so. Ich bin doch nicht lebensmüde.", erwiderte Gareth. "Hör auf zu heulen.", rief ich und Eddie fing von seinem Platz aus an schallend zu lachen. Als er sich wieder beruhigt hatte, beschlossen wie es zu versuchen.

 Dustin nahm den D20 und würfelte. "Elf! Verloren.!", rief Eddie freudig. Nun war ich dran. Ich nahm den Würfel und würfelte. Er rollte und rollt und rollte und rollte.  Er blieb stehen. 20!

 Jubelnd fielen wir uns alle in die Arme. Wir hatten gewonnen und Eddie besiegt. Da Dustin und ich zwölf Trefferpunkte noch hatten, hatten wir mit 20 gewonnen. Freudig hüpfte ich auf und ab und zeigte mit dem Finger auf Eddie. 

"Du hast verloren.", rief ich dabei schadenfroh. Eddie schüttelte den Kopf und im nächsten Moment hatte er mich gepackt und küsste mich leidenschaftlich. Dass die anderen immer noch im Raum waren, störte uns nicht. 

"Leute!", rief eine Stimme und wir ließen voneinander ab. "Bitte nicht hier. Das ist ein heiliger Raum.", sagte Jeff und klang dabei todernst. "Du spinnst doch.", lachte Eddie und wir fingen an alles aufzuräumen. 

Nachdem Treffen wollte ich eigentlich nach Hause, aber mein Freund hatte andere PLäne. "Komm ich zeig dir was." Und dann zog er mich vom Parkplatz. Zusammen liefen wir dann Hand in Hand durch die dunklen Straßen von Hawkins. Natürlich wollte Eddie mir nicht sagen, was er mir zeigen wollte. 

Es war eine Sternenklare Nacht und Hawkins sah bei Nacht viel schöner aus. Ab und zu gab Eddie mir einen Kuss auf die Wange während wir zum geheimnisvollen Ort liefen.

 Plötzlich tauchte eine dunkle Gestalt vor uns auf. Beim näheren Hinsehen erkannte ich eine Person. Aber mehr auch nicht. Wer das ist konnte ich nicht sehen, da diese Person komplett in Schwarz gekleidet war.

 "Na sieh mal einer an? Der Freak und die Prinzessin." Jason! Das Wort Prinzessin sprach er voller Verachtung aus. "Verschwinde Jason." Eddie stellte sich schützend vor mich. "Warum? Ich tue doch gar nichts."  

Und ehe noch einer reagieren konnte schlug er Eddie ins Gesicht." 

"Eddie!", rief ich erschrocken. Dieser lag am Boden und hielt sich den Kiefer.

 Ich wollte zu ihm, doch ein  stechender Schmerz durchzuckte mich und dann wurde alles dunkel.