(Lizzy)
Ich wusste nicht wie lange ich hier schon saß, aber meine Tränen waren versiegt und ich starrte einfach nur noch wütend vor mich her.
Wieso konnte ich mich nicht wenigstens mit Steve wieder vertragen? Dann könnte ich ihm endlich sagen, dass er Onkel wird oder Eddie könnte es ihm, seinem besten Freund, sagen. Ich war so ein Biest.
Plötzlich durchzukte mich ein furchtbares Stechen im Unterleib. "Ahh.", rief ich und krümmte mich. Oh Gott. Mein Baby. Schritte waren zu hören, die direkt auf mich zu kamen.
"Lizzy?"
Es war Nancy.
Eine Hand legte sich auf meiner Schulter. "Alles okay?" Ich nickte, aber im nächsten Moment war dort wieder dieser unglaubliche Schmerz. Ich verzog mein Gesicht. "Komm du musst zur Schulkrankenschwester", rief Nancy besorgt, doch ich schüttelte den Kopf.
"Nein, ich gehe mit dir nirgendwo hin."
"Komm schon Lizzy. Ich weiß du magst mich nicht, aber du hast offensichtlich Schmerzen." Ich schüttelte Kopf, doch dann hatte ich wieder diesen Schmerz. „Vergiss es. Ich bringe dich direkt ins Krankenhaus." Sie hievte mich hoch und brachte mich zu ihrem Auto. Da die Schmerzen zu groß waren, ließ ich es zu.
Im Krankenhaus angekommen wurde ich sofort auf eine Trage gelegt und in einen Untersuchungsraum gefahren. Nancy blieb im Warteraum zurück.
***
Langsam öffnete ich meine Augen und blinzelte da der Raum so hell war. Nancy stand neben meinem Bett. "Du bist noch hier?", nuschelte ich und setzte mich etwas auf. "Natürlich. Du magst mich nicht, aber deshalb lasse ich dich doch nicht allein zurück.", erwiderte sie. "Aber Steve schon.", entgegnete ich und ich konnte einen enttäuschten Ausdruck in ihren Augen erkennen.
"Ich weiß, was ich getan habe war nicht okay. Aber Steve konnte mir verzeihen. Wieso kannst du es nicht?" Ich sah sie nicht an. Starrte aus dem Fenster. Ich wollte und konnte diese Frage nicht beantworten.
Die Tür öffnete sich und ich sah nach vorn. Eine Ärztin trat ein. "So Ms. Harrington, es ist alles in Ordnung. Dem Baby geht es gut.". lächelte sie und Nancy sah mich überrascht an. Ehrleichtert atmete ich aus. Gott sei Dank.
"Aber wieso hatte ich dann solche Schmerzen?"
"Durch Stress. Sie sind zwar noch am Anfang, aber Stress wirkt sich jetzt schon auf ihr Baby aus. Machen sie etwas langsamer und dann haben sie eine problemlose Schwangerschaft.", lächelte die Ärztin und verließ den Raum. Sie hatte Recht. Mit meiner ganzen Wut auf Steve und Nancy hatte ich meinem Kind unnötigen Stress ausgesetzt.
"Du bist schwanger?" Ich nickte. "Steve weiß es noch nicht." Jetzt nickte Nancy.
Die Tür öffnete sich schon wieder und Eddie stand im Raum. Sofort schossen mir Tränen in die Augen. Er kam auf mich zu und zog mich in eine feste Umarmung.
"Es tut mir so leid, Eddie.", schluchzte ich an seiner Brust. "Shhhh alles ist okay. Dir und dem Baby geht es gut.", beruhigte er mich. Anscheinend hatte er schon mit der Ärztin gesprochen. Ich nickte und Eddie gab mir einen Kuss. Dann wandte er sich an Nancy. "Danke." Sie nickte.
Die Tür öffnete sich noch einmal und dieses Mal stand mein Bruder in der Tür. Schnell kam er auf mich zu und drückte mich an sich. Nicht, ohne Eddie zur Seite zu schubsen. Leicht schmunzelte ich.
„Ich bin so froh, dass es dir gut geht." Dann ließ er von mir ab und Eddie quetschte sich sofort wieder mit auf das Bett. Nahm meine Hand in seine und nickte mir zu. Ich wusste was er wollte. Ich musste es meinem Bruder langsam erzählen.
„Keine Sorge Steve, deiner Nichte oder deinem Neffen geht es gut." Ich klopfte sachte auf meinen Bauch und Eddie drückte meine Hand. „Das ist gut ich dac..." weiter redete er nicht. „Meine Nichte oder mein Neffe?" Steve riss die Augen auf. „Jap deine Nichte oder dein Neffe.", bestätigte mein Freund. Stille breitete sich aus und ich machte mich schon auf die Standpauke meine Lebens bereit, als wir von Steve in die Arme genommen wurden.
„Ich freue mich ja so für euch. Auch, wenn es eigentlich noch zu früh dafür ist." Steve ließ von uns ab und sah uns ernst an dabei zeigte er auf meinen Bauch. „Wir hatten das auch nicht geplant.", lachte ich. Mein Bruder stellte sich neben Nancy. Ich räusperte mich.
„ Hört zu...ich weiß ich war nicht nett zu euch und vielleicht kann ich dir Nancy jetzt noch nicht verzeihen, aber ich möchte das was auch immer das zwischen euch jetzt ist, versuchen zu akzeptieren.", sagte ich und meinte auch jedes Wort so. „Danke.", sagte Steve und auch Nancy lächelte dankbar.
„Ich bin stolz auf dich.", flüsterte Eddie mir zu und platzierte einen Kuss hinter mein Ohr. Eine Gänsehaut breitete sofort sich aus.
„Gut dann lassen wir euch mal allein." Mein Bruder und Wheeler verließen den Raum. „ Ich habe mir solche Sorgen gemacht, als du nicht mehr im Unterricht warst.", flüsterte Eddie in die Stille und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge.
„Und dann kam dieser Anruf von Nancy." Eddie schluchzte. Sofort nahm ich ihn in den Arm. „Alles ist gut Babe. Ich versuche alles etwas ruhiger anzugehen und dann schaffen wir das." Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Er beruhigte sich schnell wieder.
"Okay. Ich möchte einfach nicht, dass dir und dem Wesen etwas passiert." Eddie kuschelte sich näher an mich. Das wollte ich auch nicht. „Wir sollten uns einen anderen Namen ausdenken als ‚das Wesen'." , lachte ich und Eddie stimmte lachend mit ein. „Wie wäre es mit Schatz?", überlegte mein Freund laut. „Das klingt gut.", lachte ich.
„Wieso lachst du?" Mit schief gelegtem Kopf setzte Eddie sich wieder auf und sah mich an. „Weil du mich Schatz genannt hast, als du so betrunken warst.", kicherte ich. „Ach so, weiß ich nicht mehr.", zuckte Eddie mit der Schulter.
„An das was danach passierte, daran erinnere ich mich noch.", grinste Eddie dreckig und ich lief augenblicklich rot an. „Ich sehe dich so gern rot werden.", gab er mir einen Kuss auf die Nase. Und legte dann seinen Kopf wieder in meine Halsbeuge . „Du riechst so gut.", seufzte er und ich konnte nicht anders als zu lächeln.
Ich blieb noch über Nacht zur Beobachtung da und durfte am nächsten Morgen das Krankenhaus verlassen.
Hey,
ich habe den Namen von einen von Corroded Coffin noch mal geändert von Danny auf Lonny.
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Die Geschichte von Lizzy und Eddie (Eddie Munson FF)
FanfictionEigentlich wollte Eddie einfach nur in selbstmitleid baden und niemanden sehen. Er hatte eine sehr wichtige Person, einen geliebten Menschen für immer verloren und wollte nichts als seine Ruhe. Alleine sein in der Dunkelheit. Ja vielleicht sogar ste...