Kapitel 41

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1 Monat später

(Lizzy)
„So Ms. Harrington, dem Baby geht es gut und sie machen das großartig.", lächelte die Ärztin nachdem meine Regelmäßige Untersuchung während der Schwangerschaft beendet war. Ich war nun im. 6. Monat und langsam wurde ich aufgeregt.

„Ist auch wirklich alles okay? Lizzy wird nämlich in letzter Zeit oft schwindlig und einmal ist sie sogar ohnmächtig geworden.", fragte Eddie besorgt. „Es ist alles gut Mr. Munson. Eine Schwangerschaft ist für jeden Körper eine Herausforderung und jeder Körper geht damit anders um. Lassen sie es weiterhin ruhig angehen und dann ist gut. Wenn ihnen wieder schwindlig wird legen oder setzen  sie sich hin und dann sollte alles okay sein." Ich nickte und dann  verließen wir die Praxis.

„Okay also dann kein Auto fahren mehr.", bestimmte Eddie. „Was? Wieso?"

„Weil ich es nicht riskieren möchte, dass du während der Fahrt ohnmächtig wirst." Ich nickte, da Eddie recht hatte. Es wäre zu gefährlich. Da wir schon ewig nichts mehr mir den Anderen gemacht hatte, beschlossen wir zu Steve zu fahren und Filme zu schauen

"Oh mein Gott. Robin?", rief Steve als wir das Haus betraten. "Was?", kam es von ihr aus der Küche. "Hier ist eine Frau die sieht aus wie meine  Schwester und ein Typ der aussieht wie mein  bester Freund.", rief mein Bruder grinsend und nahm mich in die Arme. "Haha Steve. Ich weiß wir haben in letzter Zeit nicht viel miteinander unternommen"

"Du bist ja ganz schön fett geworden."

"Steve!", boxte ich ihn auf den Oberarm. Dieser lachte nur und begrüßte auch Eddie. "Wow Lizzy du bist ganz schön runde geworden.", begrüßte auch Robin mich aus der Küche tretend. "Sag mal habt ihr es jetzt?", fragte ich entsetzt, doch Steve, Robin und sogar Eddie lachten einfach nur. "Ich hasse euch.", grummelte ich und stapfte ins Wohnzimmer. "Wir lieben dich auch, Beautiful.", lachte mein Freund.

Seufzend legte ich mich auf das Sofa. Taten mir die Füße weh. Eddie kam auch dazu, hob meine Beine an, setzte sich neben mich auf die Couch und legte meine Beine über seine. Robin setzte sich auf die andere Couch. Moment mal, die war letztes Mal aber noch nicht hier.

"Ist die neu?", fragte ich und zeigte auf Robins Sitzplatz. "Jup.", nickte mein Bruder und startete den ersten Film, nachdem er sich in den Sessel gesetzt hatte. Och nö ein Horrorfilm. Sofort setzte ich mich auf und kuschelte mich direkt an Eddie. Dieser lachte leise wegen meines Blickes und legte den Arm um mich.

Bei jeder gruseligen Stellen versteckte ich mich hinter Eddies Haaren. Robin lachte mich deshalb jedes Mal aus oder warf mit Popcorn nach mir.

***

Spät am Abend fuhren Eddie und ich wieder zurück. „Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du noch nie Nightmare Before Christmas gesehen hast.", sagte ich und sah dabei aus dem Fenster. Ja wir hatten schon Februar, aber ich sah mir gerne Weihnachtsfilme an. Auch, wenn es nicht die Zeit dafür war. „Ich kann doch nicht jeden Film schauen.", erwiderte Eddie und bog in den Trailer Park.

Verwundert zog ich eine Augenbraue hoch. Vor unserem Trailer stand ein schwarzer SUV. „Wer ist das?", fragte ich doch Eddie antwortete nicht. Er stieg langsam aus und ich tat es ihm gleich. „Das gibt es doch nicht.", murmelte er und betrat den Trailer. Ich blieb dicht hinter ihm.

„Was machst du hier?" Eine mir unbekannte Person, gekleidet in einem schwarzen Anzug und mit derselben Haarfarbe wie Eddie, stand im Wohnzimmer und drehte sich lächelnd zu uns um. Doch dieses Lächeln war nicht echt. Es erreichte seine Augen nicht.

„Begrüßt man so seinen Vater, Edward?" Überrascht riss ich die Augen auf. Das war sein Dad? „Nein, aber so begrüßt man eine unerwünschte Person.", antwortete Eddie und ballte die Hände zu Fäusten. "Sei doch nicht so unfreundlich mein Sohn.", erwiderte der Fremde.

"Nein du bist nicht mein Vater.", antwortete Eddie und klang wütend. "Ach nein?"

"Nein, Wayne war mehr Vater für mich als du es je hättest sein können." Jetzt lachte Eddies Vater laut auf. "Mein Nichtsnutziger Bruder.", lachte er und schüttelte den Kopf. "Er hat es doch nie zu etwas gebracht." Sein Vater machte eine zeigende Handbewegung durch den Trailer.  Eddie ballte die Hände noch mehr und ich merkte wie er sich anspannte.

"Wer ist eigentlich das?" Mit einem abwertenden Gesichtsausdruck zeigte er auf mich. "Das ist meine Freundin Lizzy.", antwortete Eddie scharf. "Und wie ich sehe ist sie schwanger. Sie ist bestimmt auch so eine Schlampe wie deine Mutter es war." Eddie zuckte zusammen. "Ach Edward du bist genauso wie ich." Eddie schüttelte den Kopf. "Nein, bin ich nicht." Dann drehte er sich zu mir um.

"Lizzy bitte geh raus."

"Was aber?"

"Bitte geh raus.", flehend sah mein Freund mich an. Ich nickte stumm und verließ den Trailer. Da es sehr kalt war setzte ich mich in mein Auto.

Was passierte hier? Und wieso war Eddies Dad plötzlich zurück? Eddie hatte nie wirklich über seine Eltern gesprochen. Er meinte nur, dass sein Dad verschwunden war und seine Mom tot. Mehr wollte er  mir nie erzählen. Ich machte mir große Sorgen. Hoffentlich tat Eddie nichts dummes.

Die Tür zum Trailer ging auf und Eddies Vater kam heraus. Er fuhr direkt an mir vorbei und als unsere Blicke sich trafen lief es mir eiskalt den Rücken herunter. In seinen Augen gab es nichts warmherziges wie bei Eddie. In ihnen gab es nur puren Hass. Wie konnte Eddie und er  nur verwandt sein?

Die Tür des Trailers öffnete sich wieder und Eddie kam mit einer Tasche heraus. Sofort stieg ich aus und lief zu ihm. "Was hast du vor?" Eddie blieb stehen. "Ich muss hier weg." Er drehte dich nicht zu mir um. "Wie du musst hier weg?"

"Lizzy, ich muss hier weg. Es ist einfach besser so." Ich schüttelte den Kopf. "Wir bekommen ein Baby du kannst jetzt nicht weg." Eddie drehte sich um. "Doch es ist besser so. Für dich, für Wayne und das Baby." Fest entschloss sah er  mich an.

Nein, nein, nein. Das konnte er mir jetzt nicht antun. "Das kannst du mir nicht antun. Wo willst du denn hin?" Tränen fingen an meinen Wangen hinunter zu laufen. „Ich komme mit dir.", doch Eddie schüttelte den Kopf „Nein tust du nicht.

"Wir gehören zusammen. Wir lieben uns doch." Eddie schüttelte wieder den Kopf.

"Ich liebe dich nicht. Und habe dich auch nie geliebt." Erschrocken wich ich zurück. Das traf mich wie ein Schlag.

"Also das war es jetzt? Du haust einfach ab?", fragte ich monoton. Eddie nickte und stieg in seinen Van. "Es ist besser so. Es ist aus zwischen uns."

"Nein Eddie bitte."; flehte ich doch Eddie legte den Rückwärtsgang ein und dann sah ich nur noch seine Rücklichter.

Wie konnte er mir das antun? Wir waren doch ein Team. War er etwa doch wie sein Vater? Tränen rannten mir das Gesichte  herunter. Zitternd griff ich nach meinem Handy in der Hosentasche und wählte eine Nummer. Nachdem dritten tuten nahm endlich jemand ab. "Hallo?"

"Steve? Kannst du mich abholen?"


Es tut  mir so so so leid. Bitte verzeiht mir. Bitte hasst mich nicht. 🙏

LG Lea

Die Geschichte von Lizzy und Eddie (Eddie Munson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt