Kapitel 34

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Wichtige Info: Ich habe mich dazu entschieden aus dem eigentlichen Kapitel 34 ein Special Chapter zu machen, weil ich das irgendwie doch besser fand.  Daher ist diese Kapitel jetzt das 34. Ich habe auch das Ende geändert. Mit Special Chapter sind übrigens Erlebnisse gemeint, die Eddie und Lizzy schon erlebt haben. Immer mal wieder werde ich eins in die Geschichte packen, damit es nicht immer nur ein Thema gibt. 


(Lizzy)

"EDDIE!"

Wie von der Tarantel gestochen rannte ich auf die Straße zu Eddie, Er wurde von einem Auto erfasst, knallte auf die Windschutzscheibe und lag nun auf der Straße. Seine Gesicht hatte lauter Schrammen, sein Kopfblutete und auch sein rechtes Bein sah gar nicht gut aus. Ich kniete mich zu ihm und nahm meine Hand in seine. Sie war eiskalt. Sofort fühlte ich seinen Puls. Er war ganz schwach. Tränen liefen mir die Wangen hinunter und das atmen fiel mir plötzlich ganz schwer.

 Plötzlich hatte ich die Bilder von James Unfall vor meinem Auge. Wie er genau wie Eddie von einem Auto erfasst wurde und dann in meinen Armen starb. Meine Brust wurde plötzlich ganz eng und das Atmen fiel mir noch schwerer. Ich zitterte am ganzen Körper. 

"Eddie?" 

"Eddie?" Ich rüttelte an ihm. Nichts passierte. 

"Eddie du musst aufwachen." Ich rüttelte wieder an ihm. 

"Eddie bitte ich brauche dich." Wieder keine Reaktion. 

"Bitte Eddie du darfst nicht sterben.", rief ich verzweifelt und Tränen liefen mir unaufhaltsam die Wangen hinunter.

 Sirenen ertönten. Jemand musste wohl einen Krankenwagen gerufen haben. Die Sanitäter rannten sofort mit einer Trage auf uns zu und ich trat zur Seite. Ich wollte ihn nicht loslassen, aber er brauchte Hilfe. 

Sie hoben ihn auf die Trage und luden ihn in dem Krankenwagen ich setzte mich auf den Platz neben ihn. Dann fuhr der Wagen mit Sirenen los. Im Krankenhaus angekommen wurde Eddie sofort in den OP gebracht. Ich durfte leider nicht mit und blieb im Wartebereich. 

Mein Herz raste schnell und das Atmen fiel mir immer noch schwer. Ich durfte Eddie nicht verlieren. Ich...wir brauchten ihn doch. Ich fasste mir an den Bauch. Unser Baby brauchte seinen Vater. Eine Hand legte sich auf meine Schulter. Erschrocken sah ich nach oben und in Steves besorgtes Gesicht.

 "Steve!", rief ich tränenerstickt und sprang ich seine Arme. Sofort drückte er mich feste an sich und ich weinte haltlos. Auch er weinte. 

"Was ist passiert?", fragte mein Bruder und drückte mich von sich um mich anzusehen.  "Eddie und ich haben uns gestritten oder so und dann bin ich aus dem Hideout raus und Eddie ist mir hinter her. Und dann...",  meine Stimme brach. Ich konnte es nicht aussprechen. Steve nickte verstehend. 

"Woher weißt du überhaupt, dass wir hier sind?", verwirrt sah ich meinen Bruder an. "Gareth hatte mich angerufen. Er hatte auch den Krankenwagen gerufen." Erst jetzt bemerkte ich Gareth, Jeff, Lonny, Robin und Nancy hinter Steve. "Hey.", schniefte ich und sofort wurde ich in eine Gruppenumarmung gezogen. 

"Keine Sorge Lizzy, Eddie schafft das." Robin drückte meine Hand aufmunternd nach der Umarmung. 

"Ms. Harrington?" Eine Ärztin stand  plötzlich hinter uns. "Ich bin Dr. Mitchels und Mr. Munson wird jetzt operiert. Wenn Sie möchten können Sie mit einer Begleitung im Zuschauerraum dabei sein." Ich nickte und griff sofort nach Steves Hand. Zusammen folgten wir dann der Ärztin. Mein  Bruder und ich setzte uns auf die Stühle und ich sah nach unten. 

Dort lag Eddie. Seine Haare hingen in alle Richtungen und er sah leichenblass aus. Steve nahm meine Hand in seine. "Robin hat recht. Er schafft das." Ich nickte. Ich würde allen so gerne glauben, aber ich hatte einfach zu große Angst. Wenn ich Eddie auch noch verlieren würde und das auf dieselbe Weise wie James, dann würde ich das nicht überleben. 

"Steve ich kann ihn nicht verlieren.", schniefte ich und starke Arme schlangen sich um mich. Mein Bruder drückte mich feste an sich und  wiegte uns langsam hin und her. Dann fing leise an ein Lied zu singen. Ich erkannte es sofort. Als wir noch klein waren hatte unsere Mom uns immer, wenn wir Angst hatten diese bestimmte Lied vorgesungen. Leider wusste ich nicht mehr wie es hieß. Es beruhigte mich ein bisschen und ich konnte auch wieder etwas besser atmen. Doch die Angst um Eddie blieb.

 Ich durfte ihn einfach nicht für immer verlieren. Ich konnte doch unser Kind nicht allein großziehen. Klar ich hatte Steve und Robin, aber ich wollte unsere Tochter zusammen mit Eddie großziehen. Mit Eddie an meiner Seite. 

Ich löste mich aus der Umarmung und sah zu Eddie hinunter. Er hatte Schläuche im Mund und viele Ärzte und Schwestern standen um ihn herum. Dieser Anblick machte mir Angst. 

Plötzlich wurden die Ärzte ganz hektisch und dann drang Geräusch zu mir, dass  mich in meinen Träumen noch verfolgen würde. Ein durchgehendes Piepen.

 Herzstillstand.

 "EDDIE!"

Die Geschichte von Lizzy und Eddie (Eddie Munson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt