(Lizzy)
"SO EIN VERDAMMTER MIST!", schrie ich und fegte dabei eine Tasse vom Tisch, die auf den Boden zerschellte. So war das alles doch gar nicht gemeint.
Ich liebte Eddie vom ganzen Herzen und würde mich niemals für ihn schämen. Aber meine Eltern, allem voran meine Mutter, waren nicht so einfach. Sie würde Eddie total fertig machen und das würde ich nicht ertragen. Ich könnte es nicht ertragen ihn verletzt zu sehen. Und er würde definitiv verletzt werden, da meine Mom kein Blatt vor den Mund nahm. Ich wollte ihn doch nur beschützen.
Schluchzend brach ich auf dem Boden des Trailers im Wohnzimmer zusammen.
Was, wenn Eddie mich jetzt verlassen wollte? Wie sollte ich denn ein Kind alleine großziehen? Wie sollte ich ohne ihn leben? Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Ich konnte ihn nicht verlieren.
***
Ich wusste nicht wie spät es war, aber es müsste schon abends sein, da es im Trailer dunkel war. Ich musste wohl fest eingeschlafen sein. Immer noch lag ich auf dem kalten Boden des Trailers, aber ich wollte nicht aufstehen. Eine Tür öffnete sich und im nächsten Moment wurde ich hochgehoben und durch den Raum getragen. Eddies Duft stieg mir in die Nase und sofort fing ich an zu schluchzen.
"Es tut mir so leid Eddie."
"Shhh alles ist gut Beautiful." Eddie brachte mich ins Bad und ich konnte sehen, dass er mir eine Wanne fertig gemacht hatte. Vorsichtig zog er mich aus und ich ließ mich in der Wanne nieder. Warmes Wasser umhüllte mich und es fühlte sich verdammt gut an, da mir schon echt kalt geworden war. Eddie setzte sich an den Rand der Wanne und es herrschte erst mal Stille.
Eine Stille die doch etwas unangenehm war. Doch keiner von uns wollte sie durchbrechen. Es war nur der Regen zuhören, der gegen den Trailer prasselte. Erst jetzt fiel mir auf, dass Eddie ganz durchnässt vom Regen war. Seine langen Haare klebten ihm im Gesicht.
„Du musst ja frieren, komm auch in die Wanne.", rief ich und streckte meine Hand nach ihm aus. Zuerst zögerte er, doch dann zog er sich auch aus, ergriff meine Hand und stieg in die Wanne. Ich rückte etwas nach vorne und Eddie ließ sich hinter mir nieder. Da ich nicht wusste ob er noch sauer war blieb ich aufrecht sitzen. Seine Hände umgriffen meinen Schultern und zogen mich nach hinten, sodass ich mich an seinem Oberkörper lehnte. Dann legten sich seine Arme um meinen Bauch. So saßen wir dann stumm in der Wanne die Nähe des anderen genießend. Irgendwann hielt ich diese Stille aber nicht mehr aus.
"Eddie es tut mir so leid. Das kam alles falscher rüber als beabsichtigt.", redete ich drauf los und dreht mich so um, dass ich ihm in die Augen sehen konnte. Sanft lächelte er mich an. "Ist schon okay Beautiful." Ich schüttelte den Kopf.
"Nein, du sollst nicht denken, dass ich mich für dich schäme. Denn das würde ich nie tun. Ich liebe dich über alles." Eine Träne bahnte sie den Weg meine Wange hinunter, aber Eddie wischte sie schnell mit dem Daumen weg. "Ich liebe dich auch und ich hätte nicht so überreagieren sollen. Vor allem hätte ich dich nicht anschreien dürfen. Ich bin es einfach nicht gewohnt, dass ich jemandem nach der Sache mit Chrissy etwas bedeute." Er ließ den Kopf hängen und ich hob ihn mit meinen Händen wieder an.
„Eddie du bist die Liebe meines Lebens und du bedeutest mit mehr als alles andere." Eddie lächelte und gab mir einen sanften Kuss. Dann drehte er mich nach vorne und fing an meine Schultern zu massieren. Verdammt fühlte sich das gut an.
„Wir müssen echt etwas vorsichtiger werden. Dem Baby zu liebe.", raunte er und ich nickte zustimmend. Zu mehr war ich gerade nicht imstande. Seine Berührungen fühlten sich so gut an. „Beautiful du bist ja ganz verspannt.", kicherte Eddie und massierte weiter.
„Trag du mal so ein Baby mit dir rum. Ich bin zwar erst im fünften Monat, aber Sie hat schon gut an Gewicht zu genommen.", lachte ich und Eddie verteilte Küsse auf meiner Schulter. Eine Gänsehaut überzog mich.
„Lass uns aus der Wanne steigen." Ich stand auf und wollte gerade hinaus klettern als Eddie mich am Handgelenk fest hielt. Verwundert sah ich ihn an. Doch er drehte mich nur zu ihm und gab meinem Bauch ganz viele kleine Küsse.
„Daddy hat dich lieb." Oh Gott mein Herz. Ich hätte auf der Stelle ohnmächtig werden können, so niedlich war das.
Wir verließen das Bad zogen uns etwas bequemes an und kuschelten uns ins Bett. Ich lag in Eddies Armen und ich habe mich noch nie so wohl gefühlt. Doch etwas brannte mir auf der Seele.
„Meine Mutter die...ist sehr schwierig. Sie kann ganz schön gemein werden und wenn sie jemanden nicht mag, dann bekommt der Jenige das richtig zu spüren." Ich spürte wie Eddie mich näher an sich drückte. „Ich will einfach nicht, dass du verletzt wirst.", redete ich weiter. Meine Stimme zitterte.
„Beautiful ist in Ordnung. Ich hätte dich das alles erklären lassen sollen, statt anzunehmen, dass du dich für mich schämst." Eddie setzte sich mit mir in seinen Armen auf und gab mir einen Kuss auf die Wange. Dann wanderte er mit seinen Lippen meinen Hals hinab. Sofort überzog mich wieder eine Gänsehaut und mein Herz schlug schneller.
„Ich liebe dich und unsere Prinzessin mehr als mein Leben.", hauchte er gegen meinen Hals und wanderte mit seinen Lippen wieder nach oben. Mein ganzer Körper kribbelte. Sanft drehte er mein Gesicht zu ihm.
"Lizzy, wir beide gegen den Rest der Welt." Und dann gab er mir einen tiefen Zungenkuss. Ich hatte mich noch nie so geliebt gefühlt wie in diesem Augenblick.
Yay! Sie haben sich vertragen, keine Panik Leute.
LG Lea
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Die Geschichte von Lizzy und Eddie (Eddie Munson FF)
FanfictionEigentlich wollte Eddie einfach nur in selbstmitleid baden und niemanden sehen. Er hatte eine sehr wichtige Person, einen geliebten Menschen für immer verloren und wollte nichts als seine Ruhe. Alleine sein in der Dunkelheit. Ja vielleicht sogar ste...