Kapitel 11 :
Ich schloss meine Augen und kurz danach spürte ich seine Lippen auf meinen.Ich erwiderte seinen Kuss und mein Herz schlug wild und holprig während meine Lippen pochten. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Es war mir egal das wir gerade mitten im Regen in der Nähe des Hauses standen und uns jemand sehen könnte,nur dieser Moment zählte.Nach einem langen Kuss lösten wir uns voneinander.Stirn an Stirn standen wir atemlos da und blickten uns in die Augen. Erst einige Sekunden später wurde mir klar,was eigentlich passiert ist. Sofort senkte ich meinen Blick.Den Grund weiß ich selber nicht,aber ich kann ihm nicht so lange in die Augen schauen ohne das meine Wangen anfangen zu brennen.Er drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn.
Cemre : I-ich sollte jetzt reingehen. ( sagte ich schüchtern )
Mert : Tamam meleğim. Iyi geceler . ( Okey,mein Engel.Gute Nacht )
Mit schnellen Schritten ging ich nachhause.Als ich in mein Zimmer gehen wollte,rief mich mein Vater.Vater : Cemre. Salona gelsene bi kızım. ( Cemre,komm mal bitte ins Wohnzimmer )
Mich überkam die Panik. Hat er uns gesehen ? Nein,dann hätte er nicht so locker geklungen. Oder doch ? Vor der Tür atmete ich tief ein und aus und ging dann rein. Er saß auf dem Sofa und lächelte als ich reinkam. Okey,das war ein gutes Zeichen. Ich setzte mich neben ihm hin und wartete darauf das er zu sprechen begann.Vater : Nasılsın kızım ? ( Wie geht es dir,meine Tochter )
Cemre : Iyiyim baba. ( Gut )
Vater : Wie läufts in der Schule ?Cemre : Auch gut . Baba,ist was los ? ( Vater )
Vater : ..Nein,ich wollte nur sagen komm morgen nach der Schule direkt nachhause,wir kriegen Besuch.
Cemre : Von wem ?
Vater : Deine Tante und dein Onkel kommen aus der Türkei. Sie ist die älteste Schwester deiner Mutter,du kennst sie noch nicht,wirst sie aber kennenlernen.Cemre : Ehm okey.
Vater : Hadi kızım. Odana çık,dinlen. Yorulmuşsundur okulda. ( Geh ins Zimmer und ruh dich aus,du bist bestimmt müde wegen der Schule )
Ich nickte und ging in mein Zimmer. Irgendwas in mir sagte das dieser Besuch mich nicht besonders erfreuen wird.Ahnungslos davon das mein Inneres Gefühl mir die Wahrheit sagt,ging ich ins Bett und schlief auch sofort ein.Am nächsten Tag :
Ich wurde vom Klingeln meines Handys aufgeweckt.Tarık rief mich an. Tarık ? Was will er ? Die letzten 3 Wochen kam er nicht in die Schule,als ich Mert darauf ansprach blockte er ab und wechselte jedesmal das Thema. Mein Verstand sagte zwar das ich nicht rangehen sollte,aber meine Neugier war stärker .Cemre : J-ja ?
Tarık : Komm runter in den Park.Ohne auf meine Antwort zu warten legte er auf.Ich warf einen Blick auf die Uhr und sah das es erst 5 war. Off,ist ja nicht so das ich sowieso schon viel zu früh aufstehen muss. Wie gesagt,meine Neugier war stärker als mein Verstand,also stand ich auf. Ich wusch mein Gesicht,putzte meine Zähne und zog mir eine Joggingshose an. Danach ging ich runter und machte mich auf den Weg in den Park.Wenn ich damals den Verstand von heute hätte würde ich,geschweige denn mich mit ihm zu treffen,ihm nicht einmal 50m in die Nähe kommen. Im Park angekommen,sah ich ihn an einem Baum angelehnt dastehen.Ich blieb ein letztes Mal stehen und dachte nochmal drüber nach ob ich wirklich mit ihm reden sollte oder nicht,aber bevor ich mich auf den Rückweg machen konnte bemerkte er mich und kam auf mich zu. Eine Weile starrte er mich nur an,dann deutete er auf eine Bank.
Cemre : Sag schnell was du sagen willst,ich hab nicht lange Zeit.
Er seufzte laut und sah mich mit wütenden Blicken an.
Tarık : Na,wie läufts mit meinem Bruder ?
Cemre : Tarık,ne diyeceksen açık açık söyle gevelemeden. Benim fazla zamanım yok . ( Tarık,sag einfach was du sagen willst.Ich hab nicht ewig Zeit. )
Seine Blicke wurden noch zorniger, er kam mir immer näher.Jedesmal wenn er einen Schritt auf mich zumachte,ging ich einen Schritt zurück bis ein Baumstamm mich stoppte. Sein Gesicht kam meinem näher,ich hatte Angst das er wieder dasselbe wie in der Schule machen will,aber stattdessen flüsterte er mir was ins Ohr.
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Wie es das Schicksal will
RomansFangeschichte: Und das was ich sah schockierte mich . Genau an der Brücke stand ein Junge,er war aber so rübergeklettert so das er außerhalb der Brücke war. Ein winziger Schritt und er fällt runter . Was will er machen ? Etwa Selbstmord begehen ? K...