Wie es das Schicksal will

Kapitel 35

Kapitel 35 :
Mert's Sicht :

Stille. Sekunden,sogar Minuten verstrichen und sie sagte immer noch nichts.Regungslos wie eine Statue stand sie da.
Ich schaute in ihren Augen und sah den Zweifel in ihren Blicken.Sie zweifelte an uns. Sie zweifelte an unserer Liebe.Langsam klappte ich die Schachtel zu und stand auf.Mein Her splitterte.
Ich hatte mir eine ganze Zukunft mit ihr vorgestellt. Eine Zukunft wo es nur sie,mich und unsere Kinder gab. War es so unmöglich ? War eine Zukunft mit der Frau die ich liebe so unvorstellbar ?
Ich bekam immer noch keine Antwort und wollte meinen Mund öffnen um was zu sagen,als sie plötzlich ihre Arme um meinen Hals schlang.

Cemre : Ja ( flüsterte sie )

Geschockt wegen ihrer Antwort konnte ich einige Sekunden nicht reagieren,doch dann nahm ich ihr Gesicht in meine Hände und schaute tief in ihre Augen,die voller Tränen waren.

Mert : Sags nochmal. ( sagte ich grinsend )

Sie wischte ihre Tränen weg und schlug mich leicht auf die Schulter.

Cemre : Idiot. JA ( schrie sie lachend )

In derselben Sekunde hob sie hoch und drehte sie im Kreis.Lachend hielt sie sich an meinem T-Shirt fest. Die Menschen um uns herum jubelten und klatschen.Nachdem ich sie wieder runtergelassen hatte,küsste ich sie überall im Gesicht. Auf die Wangen,auf ihre Stirn und zuletzt auf ihre Lippen.

Mert : Ich liebe dich. ( hauchte ich )
Cemre : Ich liebe dich.( flüsterte sie )

Ich nahm ihre Hand und steckte den Ring an ihren Ringfinger.Noch einmal küsste ich sie auf die Stirn,weswegen alle anfingen zu klatschen.
Gab es in dem Moment einen glücklicheren Mann als mich auf dieser Welt ? Das bezweifelte ich.

Cemre's Sicht :

Nach und nach gratulierten uns alle Leute und wünschten uns viel Glück. Es fühlte sich wie ein Traum an,so als ob ich noch nicht aufgewacht war,doch falls das so war,wollte ich auch nie aufwachen.
Mert war die ganze Zeit am Grinsen und ich nur noch am Weinen. Doch es waren Tränen vor Freude. Ich hatte immer noch nicht ganz realisiert was gerade passiert war.Mert hatte mir einen Heiratsantrag gemacht und ich hatte 'Ja' gesagt. Von nun an würden wir den restlichen Weg gemeinsam gehen.Alle Hindernisse gemeinsam überstehen.Eine gemeinsame Zukunft stand uns bevor.
Als ich dachte das endlich weg waren,hörte ich eine bekannte Stimme. Ich drehte mich um und sah Leyla vor mir,doch sie war nicht alleine.Okan,Cem,Gizem und sogar Hakan waren auch dabei.

Mert : Ich wusste das du diesen Tag nicht ohne deine Freunde verbringen möchtest. ( lächelte er )

Dankbar lächelte ich ihn an.Leyla war sich sofort in meine Arme.

Leyla : Oh mein Gott,ich glaubs nicht ihr heiratet ! Ich wusste das ihr euch immer zusammenfinden würdet.Ich kanns immer noch nicht glauben..

Auch sie hatte leicht glasige Augen. Nach ihr stellte sich Hakan vor mich. Ich war Mert dankbar dafür das er auch ihn hergerufen hatte,denn ich wusste das es ihm eigentlich gegen den Strich ging.

Hakan : Ich hoffe ihr werdet glücklich,Cemre. ( sagte er lächelnd )

Ich umarmte ihn kurz freundschaftlich,dabei sah ich aus den Augenwinkeln das Mert seine Hände zu Fäusten geballt hatte. Um ihn nicht noch mehr zu provozieren,hielt ich die Umarmung kurz und löste mich dann wieder von Hakan. Sein Lächeln verschwand und er schaute mich ernst an.

Hakan : Falls er dich verletzten sollte,rufst du mich sofort an okey ? Egal wann oder wo,du sagst mir sofort Bescheid. ( sagte er ernst )

Ich nickte ihn lächelnd an. So einen wie Hakan gab es wirklich nicht noch einmal. Ein anderer Junge würde sowas bestimmt nicht machen,ich war froh ihn kennengelernt zu haben.
Nach Hakan,kam Cem und umarmte mich. Während der Umarmung flüsterte er mir was ins Ohr.