Kapitel 17 :
Cemre' Sicht :
Wie in letzter Zeit immer wachte ich schreiend mitten in der Nacht auf.Wann werden diese Träume je ein Ende haben ? Oder besser gesagt,wann werden diese Schmerzen ein Ende haben ? Werde ich je wieder glücklich ? Wird dieses Loch in mir jemals verschwinden ? Oder wenigstens kleiner werden ? Tausendmal werde ich gefragt wie es mir geht,ich bringe nur ein 'Gut' raus.Meine Gefühle kann man nicht annähernd mit irgendwelchen Wörtern beschreiben.Es kommt mir so vor als würde ich immer wieder in einem Kreis laufen,in der Hoffnung einen Ausweg zu finden,aber vergeblichst.Doch ich nahm mir vor,wenigstens die anderen glücklich zu machen.Nur weil ich in Selbstmitleid versinke,muss ich die anderen nicht mit mir leiden lassen.Schlafen kam nicht mehr in Frage,deswegen stand ich auf und ging erstmal duschen.Danach zog ich mich um,föhnte meine Haare und fühlte ich mich schon mehr wie ein Mensch.Ein Blick auf die Uhr verriet mir das es bereits 5 war.So früh wie ich dachte war es also nicht.Meine Mutter würde jeden Moment aufstehen,denn sie muss um 6 in die Arbeit. Ich bereitete das Frühstück vor und machte Tee.Kurz danach wachte auch schon meine Mutter auf und kam in die Küche.
Cemre : Günaydın anne . ( Guten Morgen ) ( sagte ich lächelnd )
Sie schien überrascht zu sein wegen meinem Stimmungswechsel,aber sie lächelte mich dann auch an.
Mutter : Günaydın kızım. Bakıyorum bugün kahvaltı senden. ( Guten Morgen,meine Tochter.Das Frühstück ist heute also von dir )
Ich gab ihr ein Kuss auf die Wange.
Cemre : Möchtest du Tee oder Kaffee ? ( fragte ich )
Mutter : Tee.Ich machte jeweils für sie und mich eine Tasse Tee.Danach setzten wir uns an den Tisch und fingen an zu frühstücken.Ab und zu schaute sie mich leicht verwirrt,aber auch glücklich an. Gut,das hieß das ich von außen wirklich glücklich wirkte.Nach dem Essen räumte ich alles auf und meine Mutter ging in die Arbeit. Viel Zeit hatte ich auch nicht mehr,deswegen machte ich mich auch schon fertig. Anstatt der Joggingshose,zog ich mir eine dunkle Jeans an und drüber eine schwarze Bluse.Ich schaute in den Spiegel und sah das ich einfach nur schrecklich aussah.Deswegen schminkte ich mich leicht.Nur weil ich von innen zerbreche,heißt es ja nicht das ich es nach außen zeigen muss.Das habe ich die letzten Monate genug getan.Es war bereits 6:50 also hatte ich noch zehn Minuten.Ich setzte mich auf mein Bett und hörte bisschen Musik,danach machte ich mich auch schon auf den Weg in die Schule.Angekommen,ging ich in die Klasse und setzte mich auf meinen Platz,neben Leyla. Sie schaute mich fragend an.
Leyla : Ist was passiert ? ( fragte sie )
Cemre : Nein,warum ? ( fragte ich verwirrt )
Leyla : Du bist so gut drauf. ( sagte sie lächelnd )
Ich lächelte sie ebenfalls an und war stolz auf meine Schauspielkünste.
Cemre : Wollen wir heute einen Filmabend machen ? Vielleicht kann Cem ja auch kommen,wenn du willst kannst du Burak auch rufen,meine Eltern fahren heute nach Köln. ( fragte ich sie )
Leyla : Klar.Ich geh nach der Schule nur schnell nachhause und komm dann zu dir. Cem und Burak können ja nachkommen. ( antwortete sie lächelnd )
Ich wollte gerade was sagen,als wir eine Stimme hinter uns hörten.
Cem : Lästert ihr über mich ? ( lachte er )
Cemre : Ja,wir haben gerade darüber geredet wie hässlich du bist.
Seine Augen weiteten sich ganz kurz,dann grinste er aber.
Cem : Du kannst nicht lügen.
Cemre : Das war mein kompletter Ernst.
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Wie es das Schicksal will
RomanceFangeschichte: Und das was ich sah schockierte mich . Genau an der Brücke stand ein Junge,er war aber so rübergeklettert so das er außerhalb der Brücke war. Ein winziger Schritt und er fällt runter . Was will er machen ? Etwa Selbstmord begehen ? K...