Kapitel 46:
Cemre
Mert: '' Warte, ich geh ran.''
Cemre: ''Nein, nein ich mach schon. Vielleicht ist es ja Leyla oder so.''Ich stand auf und ging zur Kommode, um ranzugehen. Nachdem ich abgehoben hatte, hörte ich eine bekannte Männerstimme. Die Stimme meines Vaters.
Vater: ''Kızım, bist du nicht zuhause oder warum machst du die Tür nicht auf? Wir stehen bereits seit einer halben Ewigkeit da.''
Der Hörer glitt aus meiner Hand. Der geschockte Ausdruck auf meinem Gesicht verwandelte sich in wenigen Sekunden zu Freude. Ohne auf Mert's verwirrten Blicken zu reagieren lief ich in blitzschnelle zur Tür und öffnete sie. Meine Schwester und mein Vater standen vor der Tür. Sofort schlang ich meine Arme um ihn. Es waren bereits drei Monate her seitdem wir uns das letzte Mal gesehen hatten. Mit meinem Vater hatten wir schon immer die perfekte Vater-Tochter Beziehung. Natürlich gab es immer wieder kleine oder teils auch größere Streitereien, aber dennoch er ist mein Vater. Der wichtigste Mensch in meinem Leben.
Nachdem ich mich von ihm gelöst hatte umarmte ich auch Aslı, meine kleine Prinzessin.Cemre: ''Baba, warum habt ihr mir nicht gesagt, dass ihr herkommt? Ich hätte was vorbereitet und euch vom Flughafen abgeholt.''
Vater: ''Wir wollten dich überraschen, willst du uns nicht rein lassen?''
Cemre: ''Natürlich, ich habs vor lauter Aufregung vergessen. Kommt rein.''Ich ging etwas zur Seite und ließ beide rein. Als sie dabei waren ihre Schuhe anzuziehen, kam Mert plötzlich rein. Mit einem Mal bekam ich etwas Angst vor der Reaktion meines Vaters. Wir waren zwar verlobt, aber er war hier. Bei mir zuhause und wir waren allein. Wie sollte ich ihm das erklären?
Mert: ''Cemre, wer ist da? Warum rennst du einfach so ohne..''
Abrupt blieb er stehen, als er sah wer da war. Mit weit aufgerissenen Augen stand er da und ich wusste, dass er an dasselbe dachte wie ich gerade.
Ich konnte sehen wie Aslı sich ein Grinsen verkniff, doch bei meinem Vater sah es ganz anders aus. Seine misstrauischen Blicke schweiften zwischen mir und Mert. Mert's Blicke senkten sich. Kurz zuckten meine Mundwinkel in die Höhe. Er sah aus wie ein kleiner Junge, der dabei war eine Standpauke von seinen Eltern zu kriegen.Vater: ''Was suchst du hier?''
Mert: ''Ich.. ich wollte..''Er schien genauso ideenlos zu sein wie ich. Er konnte jawohl schlecht sagen ''Ich habe gestern Nacht hier, neben Ihrer Tochter geschlafen.''
Je länger wir über die Antwort nachdachten, desto misstrauischer wurde mein Vater und desto breiter wurde Aslı's Grinsen. Um diese Hexe würde ich mich noch später kümmern. Also sagte ich das erstbeste das mir einfiel.Cemre: ''Er hat mir mein Handy gebracht, das ich in seinem Auto vergessen hatte und wollte jetzt gehen. Tschüss Mert.''
Ich wollte ihn an seinem Arm zur Tür schieben, wurde jedoch von meinem Vater aufgehalten.
Vater: ''Warum so eilig? Kızım, lass mich doch mit meinem Schwiegersohn reden.''
Ich konnte sehen wie Mert bei dem Wort 'Schwiegersohn' schüchtern wurde und musste lächeln. Gemeinsam mit meinem Vater gingen sie ins Wohnzimmer. Ich wollte ihnen nachgehen, aber wurde diesmal von Aslı aufgehalten.
Aslı: ''Abla, ich hoffe wir stören nicht. Tut mir leid, falls wir den falschen Zeitpunkt ausgesucht haben.''
Cemre: ''Du kleine Hexe.''Bevor ich handeln konnte, lief sie lachend ins Wohnzimmer und ich ihr hinterher. Sowohl mein Vater als auch Mert saßen auf dem Sofa und redeten über irgendwas. Ich ging in die Küche und bereitete jedem von uns türkischen Schwarztee vor und gesellte mich dann zu ihnen.
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Wie es das Schicksal will
RomanceFangeschichte: Und das was ich sah schockierte mich . Genau an der Brücke stand ein Junge,er war aber so rübergeklettert so das er außerhalb der Brücke war. Ein winziger Schritt und er fällt runter . Was will er machen ? Etwa Selbstmord begehen ? K...