[E] Neujahr

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Ich blinzle gegen die Helligkeit und versuche, das Geräusch zu verorten, das mich geweckt hat. Die Kopfschmerzen machen es nicht gerade einfach und es dauert, bis meine Augen die Helligkeit akzeptiert haben, aber dann sehe ich, wie Marco frisch geduscht an seinem Kleiderschrank steht und sich eine Hose anzieht. Wie kann er nach so einem Abend so fit sein?

Er bemerkt, dass ich wach bin. "Guten Morgen! Sorry, ich muss euch gleich alleine lassen, Mittagessen bei der Familie."

Euch? Ach ja, wir haben ja Ben mitgenommen.

Marco setzt sich zu mir auf die Bettkante und gibt mir einen Kuss. "Na, gut geschlafen?"

"Gut schon, ziemlich komatös. Aber definitiv noch nicht lange genug. Wie kannst du schon so wach sein?"

Marco lacht. "Ich lass dich gleich alleine, dann kannst du weiterschlafen. Außer natürlich, du willst das nachholen, wozu wir gestern abend nicht mehr gekommen sind." er schiebt eine Hand unter die Bettdecke und findet meine Hüfte, um diese zu streicheln.

Tatsächlich verdrängt die Aussicht auf Sex zumindest für kurze Zeit die Müdigkeit und den immer noch vorhandenen Rausch. Ich bitte Marco, kurz zu warten, husche ins Bad und mache mich etwas frisch. Als ich zurück ins Schlafzimmer komme, hat er seine Hose wieder ausgezogen und wartet auf dem Bett auf mich.

Ich lege mich zu ihm, merke aber gleich, dass ihm wohl nicht nach sanftem Guten-Morgen-Sex ist. Er zieht mich an sich, küsst mich leidenschaftlich, fast stürmisch und hat dabei schon eine Hand an meinem String. Ich lasse mich von seiner Ungeduld anstecken, ziehe mich aus und stöhne auf, als er grob meine Brüste massiert.

Marco hält mir mit seiner Hand den Mund zu. "Du willst doch nicht, dass unser Gast uns hört, oder?" fragt er und lässt seine Hand auf meinem Mund. Obwohl ich natürlich durch die Nase Luft bekomme, spüre ich die Einschränkung und die Macht dieses Griffs.

Mit der anderen Hand fängt er jetzt an, meine Klitoris zu reiben. Er geht dabei so grob vor, dass ich einen kleinen Aufschrei, der allerdings durch seine Hand gedämpft wird, nicht unterdrücken kann.

Er beugt sich zu mir und flüstert mir ins Ohr: "Das gefällt dir wohl!" Ich höre die Erregung in seiner Stimme.

Und ich muss zugeben, dass er Recht hat. Auch wenn er gerade echt grob ist und ich müde und immer noch dezent betrunken bin, es gefällt mir tatsächlich. Als er die Hand von meinem Mund wegnimmt, bin ich daher fast enttäuscht. Doch als Marco ein Kondom aufgezogen hat, beugt er sich erneut zu mir und meint leise: "Schau mal, wie nett ich bin. Dank mir musst du dich überhaupt nicht zurückhalten." Damit legt er die Hand wieder über meinen Mund und drückt meinen Kopf damit fest auf das Bett. Dann widmet er sich mit seinem Mund meinen Brüsten und fährt mit seinen Fingern mit der unsanften Reizung meiner Klitoris fort. Während er an meinen Brüsten saugt und meine Nippel zwischen seinen Lippen immer wieder zusammendrückt und zwischendurch mehr oder weniger vorsichtig mit seinen Zähnen daran zieht, lässt er nun auch zwei Finger in mich gleiten, um meinen G-Punkt zu stimulieren. Ich halte mich wirklich nicht zurück und Marcos Hand dämpft mein Stöhnen sehr effizient, so das für einen Außenstehenden wahrscheinlich nicht viel davon zu hören wäre, als ich, mich unter Marcos Behandlung windend, komme. Doch Marco lässt mich nicht mal durchatmen, sondern fängt jetzt an, mich zu ficken, seine Hand weiterhin auf meinen Mund. Der Sex ist kurz und hart und trotzdem schafft es Marco, mich am Ende mit seinem Daumen auf meiner Klitoris nochmal zum Kommen zu bringen. Dann nimmt er seine Hand von meinem Mund und lässt mich zu Atem kommen.

Er selbst legt sich nicht mal neben mich, sondern steht direkt auf und geht ins Bad. Und gerade, als das Kribbeln in meinem Körper nachgelassen hat und ich wieder ruhig atmen kann und mir überlege, ob ich zu ihm gehen soll, steht er wieder im Zimmer. Er hat wohl nochmal geduscht und wirkt - statt erschöpft zu sein, wie ich - aufgedreht und fast hektisch. Wie macht er das nur?

Mina IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt