Karl Hoffmeister x Reader

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Snapes_Property ich hoffe es gefällt dir ^^
Anmerkung: Reader ist Jungfrau, Abwandlung vom Film (wer ihn kennt)


aber nun viel spaß ^^

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Unschuldige Liebe...

Frankreich 1912 Geliebte Tochter,

wenn dich diese Zeilen erreichen, werde ich vermutlich nicht mehr am Leben sein und die Krankheit die mich lange Zeit heimgesucht hatte, dahin gerafft haben. So lange hatte ich für ein Wiedersehen für uns Gekämpft, doch leider hatte ich nie diese Stärke die du von deinem Vater besitzt und ich immer an euch bewunderte. Viel zu schnell hatte man dir den Vater genommen, musstest ohne ihn aufwachsen und denn noch, bist du zu einer unglaublich sowie Herzensguten jungen Frau geworden. Dein Lächeln hatte mich jeden einzelnen Tag an deinen Vater erinnert und mir die Hoffnung geschenkt, das du es vielleicht einmal besser haben wirst als wir es je hatten. Ich weiß, ein vielleicht mehr als törichter Gedanke den ich mein Eigen nennen durfte! Doch du mein Kind, warst immer unser größter Stolz und glaube mir, wir werden immer Stolz auf dich sein auch wenn wir von nun an für immer getrennte Wege gehen, geliebtes Kind.
Ich wünschte mir so sehr, das ich dich noch einmal hätte wiedersehen können. Dein wunderschönes Lächeln, deine strahlend (D/A/F) Augen die mich auch steht's an deinen Vater erinnerten und mittlerweile bist du bestimmt zu einer mehr als wunderschönen und anmutigen jungen Frau herangewachsen. Gott die Zeit ist so schnell verflogen... gerade noch hattest du deine ersten Schritte getan und mittlerweile könntest du selbst auf die Welt bringen. Es stimmt mich schon etwas wehmütig nicht bei deinem ersten Kind dabei zu sein oder gar deiner Hochzeit. Zwar hattest du in deinem letzten Brief an mich geschrieben, das dir ein Junger Mann ins Auge gefalle sei doch nie etwas konkretes gesagt. Liebst du ihn denn mein Kind und das wichtigste, ist er gut zu dir? Ich hoffe so sehr, das er dich so liebt wie eins dein Vater mich! Ich wünsche dir nur das Beste auf deinem Lebensweg und das du Glücklich wirst! Ja, ich wünsche dir das größte Glück dieser Erde... das gleiche Glück was ich mit deinem Vater erleben durfte!
Noch dazu hoffe ich das du gute sowie ehrliche Arbeit gefunden hast. Aber bei deinem klugen Köpfchen bin ich mir sicher, das dies für dich absolut nicht schwer sein wird. Das wenige Geld was wir hatten und auch die Witwenrente die ich bekam, konnte ich dir eine gute Schulische wie Berufliche Laufbahn gewähren. Ich hoffe so sehr, das du es besser getroffen hast als ich es je konnte.
Doch ich schreibe dir diesen Brief nicht nur wegen des Abschiedes sondern auch, weil ich in der Hoffnung bin das dir in dieser schweren Zeit, vielleicht ein sehr guter Freund der Familie helfen könnte. Sein Name ist Herr Karl Hoffmeister! Wenn ich mich nicht ganz täusche, müsste er immer noch General Direktor einer Gießerei/ Stahlwerk sein! Ein wirklich Herzensguter Mann, doch leider mit einem etwas schwachen Herzen! Ist verheiratet und glaube ich auch mittlerweile einen Sohn. Aber was ich alles damit sagen möchte ist, gehe zu ihm und frage ihn nach deinem Vater. Vielleicht wird dir Herr Hoffmeister im ersten Moment, etwas Mürrisch vorkommen und gar etwas Steif, aber er behandelt Menschen Fair sowie Gerecht. Auch wenn du ihn nicht wirklich kennst, doch er hatte dich damals als kleines Kind kennen gelernt und gar einen Narren an dir gefressen. Vielleicht wird er dich nicht mehr erkennen, doch vielleicht wird er dir helfen können. Noch dazu hoffe ich das er noch immer dort wohnt, die Adresse habe ich dir beigefügt und auch ein Foto, wo dein Vater, ich und er drauf sind. Wo er dich gar auf seinen Armen trägt.
(D/N) ich werde dich immer Lieben mein strahlender Engel und bitte verzeih mir, dass ich dir nie etwas über meinen Wahren Zustand gesagt hatte. Ich hoffe, wenn wir uns eines Tages auf der anderen Seite wiedersehen das du mir verziehen hast (D/N).
In Liebe deine Mutter...

Bittere Tränen rannen über meine Wangen, als ich den Brief von meiner Mutter gelesen hatte und mehr als schwer schluckend senkte ich den Brief auf meinen Schoß. Nun war ich vollkommen alleine. Mein Vater im Krieg gefallen und jetzt auch noch meine Mutter, von einer Krankheit dahin gerafft von der ich noch nicht einmal etwas gewusst hatte. Schniefend, holte ich nun das Foto aus dem Briefumschlag und presste keuchend eine Hand auf meinen Mund. Schwer musste ich schlucken, denn dieses Foto war das einzige was noch glückliche Familienverhältnisse zeigte. „Gott... ihr fehlt mir so..." wimmerte ich und versuchte mich zu beruhigen, was mir mehr als schwer gelang. Die Minuten verstrichen und fühlten sich wie elende Stunden an. Doch ehrlich gesagt... was sollte ich jetzt machen? Nach Frankreich meinem Geburtsland konnte ich nicht reisen, um die noch verbliebenen Habseligkeiten meiner Mutter zu holen, da für fehlte mir einfach das notwendige Geld! Was sich meine Mutter alles für mich erhofft hatte..., dass ich ein einigermaßen gutes Leben führte bestand nicht! Ja ich hatte eine wirklich gute Schule besucht, auch eine gute Weiterbildung genossen... doch viele schreckte mein doch recht junges Alter ab! Aber wie sollte ich denn bitte Erfahrungen sammeln, wenn mich niemand einstellen wollte. Ich hatte Kindermädchen gelernt und war stolz, diesen Beruf erlernt zu haben. Ich hatte Kinder gern, konnte mir auch vorstellen selbst irgendwann Kinder zu haben... nun ja mit dem richtigen Mann an meiner Seite. Es bereitete mir freunde, Kindern bei ihren Aufgaben zu helfen, ihnen einen Weg aufzuzeigen der für möglich war. Aber viele Häuser wo ich mich vorgestellt hatte, gaben mir nicht einmal eine Chance mich zu beweisen. Sagten meist sie suchen eine ältere sowie erfahrene Kinderfrau die sich um ihre Kinder kümmert. Aber überhaupt etwas zum Leben zu haben, schlug ich mich mit Reinigungsjobs durch. Da war es egal wie alt man war oder welche Referenzen man vorzuweisen hatte! So konnte ich wenigstens die Miete für dieses kleine Zimmer Zahlen und auch die Lebensmittel die ich brauchte. Seufzend legte ich den Brief mit Umschlag auf den Tisch vor mir, trat an das kleine Fenster meiner Dachkammer und blickte ins Trübe wetter von Deutschland. Dieses Wetter spiegelte mein Inneres perfekt dar und unglaublich bibbernd schlang ich meine Arme um meinen Körper, spürte die heißen Tränen die meine Wangen herunterflossen und versuchte irgendwie einen klaren Gedanken zu fassen, was mir in dieser Situation nicht wirklich gelingen wollte. Doch ein klopfen an meiner Tür, holte mich zurück und schnell wischte ich mir meine Tränen weg. Mit etwas wackligen Beinen begab ich mir zur Tür und öffnete sie einen Spalt „Herr... Schubert, was kann ich für Sie tun?" fragte ich meinen Vermieter und sah zu ihm auf. Einen älteren Mann mit üppigen Bauch, etwas ungepflegt und roch meist nach billigen Schnaps. Was mir auch in diesem Moment entgegen kam und wir hatten es gerade mal 10 Uhr am Vormittag!

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