„the earth divided us,but the sky made us one."-Bradley (Rooster) Bradshaw ff

chapter 32

Unentschieden. Wir lagen mit einem Punkt hinten, konnten uns aber den Ausgleich erkämpfen, allerdings tickte die Uhr.Wir spielen schon ziemlich lange, die Sonne steht an ihrem höchsten Punkt, sodass ich ihr Licht ,auf Brads Brust gespiegelt ,sehen kann. Er war nur gerade in meinem Sichtfeld. Aber es stimmt. Jeder Mitspieler schwitzt und will gewinnen, weshalb wir uns in der letzten Minute, wie tollwütige Hunde, um den Ball streiten werden. Es möchte niemand gerne, für so eine große Mannschaft, Geld in der Bar verlieren.
„Okay Leute, Gleichstand! Der letzte Punkt entscheidet!"erklärte Chief Bernie mit seiner Pfeife im Mund. Ich wischte mir noch kurz den Schweiß von der Stirn, als ich zu Dad blickte ,der mit den Armen vor der Brust verschlossen, beobachtend neben Chief Bernie stand. In der Zwischenzeit hatte Brad sich seine Sonnenbrille auf die Nase gesetzt und Jake bejubelte klatschend seine Mannschaft. Er motivierte uns und rief uns ein paar bestärkende Worte zu, bis Chief Bernie unerwartet das Startsignal erteilte und der Football aus Brads Händen zu seinen Mitspielern flog. Brads Mannschaft kam rasend auf unsere Spielfeldhälfte zu und sie waren nicht mehr weit von unsere Zone entfernt. Es kribbelte mir in den Fingern, ich wollte diesen Football, aber viel mehr wollte ich gewinnen. Plötzlich spielte Pheonix einen Ball quer übers Feld und wie ein Reflex ,sprang ich in die Luft und erwischte die Gelegenheit, auf die ich gehofft hatte. Der Ball fiel in meine Hände und Jake fing an zu brüllen, als er loslief zu einer Ecke, wo er freie Bahn zum Ziel hatte. Aber ich konnte nicht zu ihm spielen. Ich wollte nicht. Mein Verstand setzte aus und ich wollte es allein durchziehen. Dies sollte mein Punkt sein. Brad soll ,wegen meines entscheidenen Punktes ,verlieren. Also rannte und rannte ich, sodass ich meine Beine nicht spüren konnte. Ich schaute nicht nach links und rechts. Die Worte Jakes, dass ich schnell zu ihm spielen sollte, verstummten in meinem Kopf, genauso wie die schnellen Schritten, hinter mir. Mein Herz klopfte mir bis zur Brust und mein Atem wurde unregelmäßig. Ich spürte Hände an meinen Schultern, wie sie mich erdrücken wollten, aber ich hatte es gleich geschafft. Aber der Druck auf meinen Schultern wurde härter und ich verlor das Gleichgewicht. Ich streckte meine Hände nach vorne aus, als mein Kopf zwei Sekunden erneut, den Sand küsste und ich am Boden lag.