chapter 4

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Meine ersten Arbeitstage in Pennys Bar waren eine neue Umstellung für mich,aber nach Pennys Einweisung und meinen ersten Kundenbedienungen gewöhnte ich mich schnell daran und es fing auch an,Spaß zu machen.Ich bekam nur die Morgens-und Nachmittagsschichten,weil sich Penny da noch nicht entgültig überreden ließ,dass ich vielleicht auchmal die Abende übernehmen kann.Aber insgesamt hatte ich drei Tage die Woche,damit ich Dads Navysystem  entkommen kann,um kurz mal abzuschalten.Dennoch wären Nacht-oder Abendsschichten besser,um ein paar intime Gedanken zu entkräftigen,aber dies war erst meine zweite Woche in der Bar.Ich musste also,bis ich Penny überreden kann,einen anderen Lösungsweg finden,um meinen Schlafmangel zu beseitigen.Der machte sich schon auf meine Abschlussnoten aus,aber ich konnte mich noch über Wasser halten.Wie gesagt,ich muss einfach durchkommen.

"Kannst du mir irgendwas geben,damit ich diesen Mathemist verstehe?"flehte Amelia an der Theke und schaute hoffnungslos auf ihre Notizen.

"Ich denke,so etwas haben wir nicht hier."antwortete ich schmunzelnd und schaute über ihr Matheheft.Ich verzog das Gesicht.

"Wie wäre es mit einer Cola?"fragte ich,um ihr wenigstens irgendetwas anbieten zu können.Sie nickte nur eifrig und ließ ihren Kopf schwer auf ihr Heft fallen.Schnell schüttete ich ihr ein Glas Cola ein und reichte es ihr.Amelia zögerte nicht lange,schon trank sie die Hälfte ihres Glases leer und schluckte laut.Es klang,als hätte sie wenigstens ein kleines bisschen von Lebensaufschwung erhalten.

"Musst du nicht auch irgendwas für die Schule machen?Ich will hier nicht alleine planlos sterben."beschwerte sie sich und lies ihren Kugelschreiber auf und ab auf das Heft fallen.Ich öffnete eine weitere Cola Flasche.

"Nö,ich hab nichts zu tun."log ich und trank schnell aus meiner Cola.Eigentlich müsste ich noch Hausaufgaben und zwei Präsentationen für die verschiedensten Fächer erledigen,aber ich hatte zu wenig Zeit,als auch zu wenig Lust.Aber wie gesagt,ich hielt mich über Wasser und kam durch.Ein standhaftes Motto.In sechs Wochen ist eh Schluss mit Lernen.Dann kommt Freiheit.

"Na toll."genervt verdrehte Amelia die Augen und versuchte sich wieder auf Mathe zu fokussieren,als die Türglocke ertönte und Bill die Zeitung vorbeibrachte.

"Hey,Bill."begrüßten Amelia und ich ihn willkommend,der uns im selben Moment zu wank und zur Theke hervortrat.

"Hey,Mädchen.Eure Zeitung."begrüßte er uns zurück und legte sie erschöpft auf den Tresen.Bill ist ein liebenswerter,etwas älterer Mann mit mittellangen Vikingerbart.Trotz seines Alters,verteilt er die Zeitung jeden Sonntag pünktlich.

"Danke,Bill.Willst du vielleicht noch was Trinken?"erwiderte ich lächelnd,da man ihm seine kraftlose Körperhaltung mehr als nur ansah.Vielleicht brauchte er auch mal eine Pause.Er braucht auch Freiheit.

"Nein,danke.Ich muss auch gleich wieder los.Sonst komme ich zu spät.Bis bald,Mädchen!"wank Bill ab und verabschiedete sich schnell,als er durch die Tür verschwand und wir ihm noch wanken.Er hat definitiv Freiheit verdient.Seine zielstrebige Haltung,hat ihn lange genug auf Trab gehalten. Ich griff nach der Zeitung und blätterte durch die einzelnen Seiten.Ich hatte gerade keine Bedienung,außer die beklagende Amelia und musste somit nur noch auf Penny warten,damit sie mich ablöst.Also konnte ich mir eine kurze Pause leisten,um durch die Zeitung zu blättern,um mir einen Anblick von-

Brad.Brad war in der Zeitung.Mein Herz blieb stehen.Ich verlor meinen Halt.Alles drehte sich,als ich die Titelseite las und ein Bild mit ihm sah.Meine Kehle schnürrte sich zusammen,als mein Herz anfing wild durch die Brust zu schlagen.Ich stockte.Mit zittrigen Händen fuhr ich über die Überschrift.

"Nach traurigen Schicksal.Sohn Bradley Bradshaw will in die Fußstapfen seines Vaters treten.Er bestätigt seine Bewerbung bei der Navy Academy in San Diego."

„the earth divided us,but the sky made us one."-Bradley (Rooster) Bradshaw ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt