Marcus' Sicht:
Ich hatte Angst. Wieder einmal hatte Martinus einen Wutanfall und ich war das Ziel seiner Aggressionen. Ich versuchte, ihn zu beruhigen, aber er schrie mich nur an. "Halt die Klappe, Marcus! Du hast keine Ahnung, wovon du redest!", schrie er mich an.Ich versuchte, ruhig zu bleiben und sagte: "Martinus, du musst dich beruhigen. Ich bin hier, um dir zu helfen." Doch er schien mich nicht zu hören. Er schlug auf den Tisch und schrie weiter.
Ich versuchte, ihm zu helfen, aber er schlug mich. Ich hatte Angst und wusste nicht, was ich tun sollte. Ich wollte ihn nicht verletzen, aber ich hatte das Gefühl, dass ich mich verteidigen musste.
Ich schrie ihn an: "Martinus, hör auf! Du bist nicht allein! Ich bin hier, um dir zu helfen!" Doch er schlug mich wieder.
Ich versuchte, ihn zu beruhigen, aber er schien nicht zuzuhören. Ich hatte das Gefühl, dass ich keine andere Wahl hatte, als wegzulaufen. Ich rannte aus dem Zimmer und versteckte mich im Badezimmer.
Ich hörte, wie Martinus mich suchte und rief: "Marcus, wo bist du? Komm schon, ich will nicht alleine sein!" Aber ich hatte Angst, zurückzukommen. Ich wusste nicht, was er tun würde.
Doch dann hörte ich, wie er weinte. Ich wusste, dass ich ihm helfen musste. Ich ging zurück ins Zimmer und sah, wie er auf dem Boden saß. Ich setzte mich zu ihm und sagte: "Martinus, ich bin hier. Ich bin immer für dich da."
Er sah mich an und sagte: "Es tut mir leid, Marcus. Ich weiß nicht, was mit mir los ist."
Ich sagte: "Es ist okay, Martinus. Wir werden das gemeinsam durchstehen."
Wir umarmten uns und ich wusste, dass ich für meinen Bruder da sein würde, egal was passierte.
„Was ist los mit dir?", fragte ich ihn ruhig. Martinus hatte rote Augen vom Weinen, aus denen er mich jetzt ansah. „Ich weiß es nicht. Irgendwie vermisse ich ihn.", sagte er leise. Verwirrt sah ich ihn an. „Wen vermisst du?" „Dad.", antwortete er mir. Das konnte ich mir nicht wirklich erklären. Dad war nie sonderlich nett zu uns und vor ein paar Monaten hatten sich Mum und Dad dazu entschieden sich zu trennen. Danach wollte er kein Kontakt mehr zu uns. Ich hatte damit kein Problem, aber Martinus vermisst ihn offensichtlich.
„Aber warum?" „Ich weiß, dass er nicht immer nett war, aber er ist trotzdem unser Vater und ich hab ihn gern.", sagte er traurig. „Wir müssen mit Mum reden, um eine Lösung zu finden." Martinus nickte und als Mum heim kam beschlossen wir mit ihr zu reden. Sie fand einen Therapieplatz für Martinus und Martinus bekam seine Aggressionsprobleme in den griff.
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Kurzgeschichten
FanfictionIch werde hier ein paar Kurzgeschichten veröffentlichen, damit ihr nicht immer ewig warten müsst bis ein neues Buch kommt. Aber wahrscheinlich werden hier auch nicht regelmäßig Kurzgeschichten kommen