Ich-Perspektive:
Ich war neu auf einer Schule, denn ich hatte gerade in die 11 Klasse gewechselt. In meiner neuen Klasse war unteranderem ein Junge, welcher Marcus hieß. Wir saßen nebeneinander. Von Anfang an verstanden wir uns gut und ich war froh in der neuen Klasse einen Freund gefunden zu haben.Nachdem Marcus und ich uns besser kennengelernt hatten, lagen wir jetzt zusammen auf meinem Bett. Der Fernseher lief und Marcus lag bei mir im Arm. Als ich seinen Arm sah, entdeckte ich ein paar Narben. Sie waren alt und es waren nur wenige. Mit meinen Fingern fuhr ich näher dran und sah Marcus dann fragend an. Er nickte leicht.
Vorsichtig fuhr ich die Narben mit meinen Fingern nach. „Warum hast du die?", fragte ich Marcus leise. „Dumme Fehler die ich gemacht habe. Im Nachhinein bereue ich es.", gab er als Antwort.
Wir zwei trafen uns immer öfter und kamen uns immer näher. Ich musste zugeben, ich hatte mich in ihn verliebt. Aber würde er das Gleiche fühlen? Keine Ahnung. Natürlich wollte ich nicht unsere Freundschaft zerstören, weshalb ich ihm nichts sagte.
Im Moment saßen wir im Unterricht. Es war so langweilig, dass ich mich nur auf Marcus konzentrieren konnte. „Leo, können Sie bitte aufhören Marcus anzuschauen und wieder dem Unterricht folgen?", fragte mein genervter Deutsch Lehrer. Nicht nur er war genervt, denn ich war mindestens genauso genervt von ihm, wie er von mir.
Ich sah an die Tafel und seufzte als ich sah was wir abzeichnen sollten. Marcus neben mir kicherte leicht, weshalb ich ihn leicht wütend anschaute. Nachdem wir das Tafelbild abgemalt hatten war der Unterricht endlich vorbei und ich konnte endlich heim gehen.
Naja, es gab ein Zug mit dem wir hätten fahren können, aber der fuhr erst in einer Stunde, weshalb ich lieber den Bus nahm. Damit würde ich zwar eine halbe Stunde fahren, aber währe trotzdem noch 25 Minuten früher daheim. Als der Bus dann kam setzten Marcus und ich uns in einen Vierersitz.
Ich nahm meine Kopfhörer und Marcus tat es mir gleich. Die ganzen 30 Minuten redete keiner von uns und als wir ausstiegen gingen wir zu mir. Mama machte die Tür auf und begrüßte uns fröhlich. Sie mochte Marcus und es kam nicht oft vor, dass meine Mutter meine Freunde mochte, weshalb ich jedesmal aufs Neue überrascht bin.
Nach dem Essen gingen Marcus und ich in mein Zimmmer und legten uns wieder in mein Bett. „Warum hast du mich in Deutsch die ganze Zeit angeschaut?", fragte Marcus neugierig. „Du warst nun mal interessanter als der Unterricht.", grinste ich ihn an. „Ach ist das so?", kam er mir näher. Ich wurde nervös und schaute zwischen seinen Lippen und seinen Augen hin und her. Ich konnte nicht mehr sprechen also nickte ich nur.
Marcus legte seine Lippen auf meine und ich erwiderte den Kuss. Das war es, was ich mir so lange gewünscht hatte und jetzt geschah es wirklich.
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Kurzgeschichten
ФанфикIch werde hier ein paar Kurzgeschichten veröffentlichen, damit ihr nicht immer ewig warten müsst bis ein neues Buch kommt. Aber wahrscheinlich werden hier auch nicht regelmäßig Kurzgeschichten kommen