Marcus' Sicht:
Ich lag mal wieder krank im Bett. In letzter Zeit war ich oft krank. Aber dieses Mal ging es länger, denn ich war jetzt schon seit einer Woche komplett krank und es wurde nicht besser. Ich hörte, wie Martinus jemanden die Hautür aufmachte und sie vor meiner Tür stehen blieben. Es waren zwei Freunde von Martinus gekommen. Sie unterhielten sich vor meiner Tür im Flur.„Wie geht es Marcus?", fragte Mason. „Keine Ahnung, er ist glaube ich immer noch krank, aber ist doch jetzt auch egal.", sagte Martinus. Autsch, das tat weh. Nicht mal mein eigener Bruder interessierte sich dafür, wie es mir geht. Ich war es ja gewohnt, dass sich meine Familie nicht wirklich um mich sorgte, aber Martinus ist mein Zwillingsbruder. Von ihm hätte ich mehr erwartet.
„Du interessierst dich nicht dafür, wie es Marcus geht? Er ist dein Zwilling. Du solltest dir sorgen machen." „Jetzt mach nicht so einen Aufstand Mason. Er kommt ganz gut alleine klar.", meinte Martinus etwas kalt.
Mason gab nach und ich hörte, wie sie in Martinus sein Zimmer gingen. Jetzt war ich also alleine. Mir ging es gar nicht gut. Noch schlechter als die letzten Tage. Wahrscheinlich sollte ich zum Arzt, aber wie, wenn sich keiner erbarmt mir zu helfen. Ich rief nach Tinus.
„Tinus? Kannst du kommen?" „Marcus halt die Klappe. Du kommst schon alleine klar. Ich hab jetzt keine Zeit für dich.", rief er zurück. „Aber mir ist schlecht ich brauch deine Hilfe." „Schlaf doch einfach.", meinte Martinus daraufhin.
Ich hörte, wie Mason zu Martinus sagte: „Ich glaube Marcus braucht echt Hilfe. Ich geh jetzt zu ihm." „Dann mach halt.", antwortete Martinus nur. Meine Tür ging auf und Mason kam rein.
„Hey, wie geht's dir?", fragte mich Mason. „Noch schlechter als die letzen Tage, mir ist richtig schlecht." Er kam zu mir ans Bett und legte seine Hand auf meine Stirn. „Wie viel Fieber hast du?", fragte er. „Keine Ahnung." Er nahm das Fieberthermometer und schaute nach. „39,8°C", meinte er dann.
„Du solltest zu Arzt, hast du schon Fieberhaft genommen oder so?" Ich nickte. „Okay, dann gehen wir jetzt zum Arzt.", sagte er und half mir beim Aufstehen. Wir gingen zusammen zum Arzt und dieser verschrieb mir Medikamente.
Als wir heim kamen, stand Martinus an. Er sah uns fragend an und fragte, wo wir waren. „Beim Arzt.", sagte Mason. Martinus nickte und Mason blieb so lange bei mir, bis es mir wieder besser ging.
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Kurzgeschichten
Fiksi PenggemarIch werde hier ein paar Kurzgeschichten veröffentlichen, damit ihr nicht immer ewig warten müsst bis ein neues Buch kommt. Aber wahrscheinlich werden hier auch nicht regelmäßig Kurzgeschichten kommen