Marcus' Sicht:
Ich saß lachend mit meinen Freunden und Martinus zusammen, als Martinus und ich verstummten. Unsere Freunde sahen uns fragend an, aber wir schauten nur dem Mann hinterher, welcher gerade vorbeigelaufen war.Martinus sah mich an: „Das war er oder?", fragte Martinus mich. Ich nickte. Der Mann war unser Vater, welcher uns vor 5 Jahren verlassen hatte. Damals waren wir gerade mal elf Jahre alt.
Schnell standen wir auf und rannten ihm nach. Wir erwischten ihn gerade noch, bevor er ins Auto stieg. „Dad?" Er drehte sich um und sah uns fragend an. „Redet ihr mit mir?", fragte er uns. Wir nickten. „Ich glaube ihr verwechselt mich mit jemanden. Ich habe keine Kinder.", antwortete unser Vater.
Ich konnte es nicht glauben. Tat er gerade wirklich so, als würde er uns nicht kennen? „Natürlich hast du Kinder! Wir sind doch nicht bescheuert. Was machst du hier?", meinte Martinus jetzt. „Ich habe wirklich keine Ahnung, wer ihr seid und was ihr von mir wollt.", sagte er und stieg ins Auto. Dann fuhr er weg.
Unsere Freunde waren jetzt auch gekommen und sahen uns fragend an. Wir erzählten ihnen die Geschichte und sie meinten, wir sollten ihm hinterher. Also versuchten wir dem Auto zu folgen. Er fuhr nicht so schnell, was es uns deutlich leichter machte ihm zu folgen.
Er blieb vor einem Café stehen und unterhielt sich dort mit jemanden. Als die Person weg war, gingen wir nochmal zu ihm, um mit ihm zu reden. „Dad warte!", rief Martinus. Er drehte sich um und sah uns an. „Warum bist du einfach gegangen und hast uns im Stich gelassen? Und warum tust du jetzt so als würdest du uns nicht kennen?", fragte ich. „Jungs bitte, es ist das Beste für euch, wenn ihr nichts wisst, also geht jetzt bitte.", antwortete er uns.
„Nein, wir wollen wissen, was los ist! Du bist unser Vater und hast uns im Stich gelassen und jetzt tauchst du fünf Jahre später plötzlich wieder auf. Das ist doch bescheuert." „Bitte, ihr müsst gehen, bevor noch etwas passiert.", meinte unser Vater. „Was soll den passieren?" „Ich hatte meine Gründe zu gehen, ich wollte euch nicht in Gefahr bringen, also bitte geht jetzt.", flehte er uns schon fast an.
Plötzlich hörte ich einen lauten Knall. Es hörte sich an wie ein Schuss. Dad zog uns an die Wand. Erschrocken sahen wir uns an. Was war hierr bloß los? Wieder ein Schuss. Erschrocken sah ich zu Dad. Der Schuss hatte ihn am Arm getroffen. Drei Männer kamen auf uns zu, sie hatten dunkle Mäntel an und sahen aus wie von der Mafia.
„Das sind also deine Kinder. Interessant. Ich dachte du wüsstest nicht wo sie wohnen.", sagte einer der drei Männer. „Es war Zufall, dass ich sie getroffen habe.", antwortete unser Vater und hielt seinen Arm fest. „Los nehmt sie mit.", befahl der in der Mitte den anderen beiden Männern. Sie packten uns und zogen uns in einem dunklen Van. Sie machten hinten auf und schubsten uns und unsere Vater rein.
„Wer sind die und was wollen die von uns?", fragten wir unseren Vater. „Ich habe euch doch früher von eurem Großvater erzählt. Die Geschichten mit der Mafia. Dass er ein Teil der Mafia war.", wir nickten. „Die Geschichten sind wahr. Euer Großvater hatte zur Mafia gehört und jetzt wollen sie sich bei uns rächen." „Aber was können wir dafür, was unser Großvater gemacht hat?", fragte ich irritiert. „Gar nichts, aber das ist denen egal. Deswegen bin ich gegangen, damit sie euch nicht finden."
Der Van hielt an und die Männer holten uns aus dem Auto. Sie zogen uns in ein Haus und fesselten uns an die Stühle. „Was wollen Sie von uns?", fragte ich. „Wir brauchen euch. Sonst kommen wir nicht an das Geld von eurem Großvater. Denn nur drei Gunnarsens zusammen können das Geld bekommen und es weitergeben."
Der Boss erklärte uns, was wir machen sollten, damit wir das Geld bekommen und uns nichts passiert. Wir stimmten zu, denn das Geld war uns gerade sowas von egal. Würden wir nur eine falsche Bewegung machen, würden sie uns erschießen.
Wir fuhren zu dem Ort, an dem unser Großvater das Geld hatte, dann machten wir es genau so, wie der Boss es wollte. Als wir das Geld hatten gaben wir es ihm und er ließ uns endlich wieder gehen.
Dad musste ins Krankenhaus, denn obwohl sie sich um die Wunde gekümmert hatten, wollten wir sie von Ärzten untersuchen lassen. Endlich war es vorbei. Dad kam mit heim und wir erzählten Mum von den Dingen, die heute passiert waren. Unglaublich wie merkwürdig alles verlaufen ist, aber wenigstens hatte alles ein gutes Ende genommen.
Hi, also ich weiß nicht ob ich in nächster Zeit noch regelmäßig updaten kann, weil ich einfach nicht so richtige Ideen habe. Außerdem habe ich eine neue Geschichte (Sommercamp und Gefühle) veröffentlicht, bei der ich gerne regelmäßig updaten möchte.
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Kurzgeschichten
Fiksi PenggemarIch werde hier ein paar Kurzgeschichten veröffentlichen, damit ihr nicht immer ewig warten müsst bis ein neues Buch kommt. Aber wahrscheinlich werden hier auch nicht regelmäßig Kurzgeschichten kommen