Kapitel 20

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‼️tw: smut content
wenn ihr euch unwohl mit expliziten szenen fühlt, überspringt das kapitel

Damion
Camilla stand unschlüssig vor mir. Ich hatte Angst davor, dass ich mich wieder so fühlen würde, wie an der Party. Und ich wusste, dass sie genau spürte, wie es mir ging. Bullshit. Seitdem war Camilla öfter in meiner Nähe gewesen, wenn auch nicht auf diese Weise. Ich gab mir einen Ruck und zog sie rittlings auf meinen Schoß.

Sie war jetzt sehr nah. In ihren Augen sah ich, dass sie meine Angst spürte. „Ein Wort und ich höre auf," flüsterte sie und ich nickte dankbar. Es half mich zu beruhigen. Ich war der Situation nicht ausgeliefert. Außerdem wollte ich ihre Nähe. So sehr. „Na dann mal los," rief Alex und ich zeigte ihm den Mittelfinger. Er wusste zwar, dass ich Nähe nicht sonderlich mochte, aber nicht von meiner damit verbunden Panik. Sonst hätte er das hier nicht getan. Er wollte mir einen Gefallen tun, das wusste ich.
Camilla sah mich noch ein letztes Mal fragend an und ich nickte.

Sie blickte auf meinen Hals und berühre eine Stelle etwas unter meinem Ohr mit ihren Fingern. „Hier?", fragte sie. Ich bekam Gänsehaut und schluckte. „Ja, ist ok." Vorsichtig presste sie ihre Lippen auf die Stelle und begann zu saugen. Mein Körper spannte sich automatisch an. Himmel. Sie kniete auf meinem Schoß und bewegte sich ganz langsam an meinem Hals.
Ich zog scharf die Luft ein, als ich spürte, wie ihr Körper von ganz allein meine Mitte berührte. Ihre kurze Hose, die den Ansatz ihres Hintern andeutete, war ziemlich dünn. Ich wollte sie. Wollte sie berühren.
Shit.

Ich merkte, wie ich unter ihr hart wurde und da sie kurz innehielt, war ich mir sicher, sie merkte es auch. Doch sie ließ sich nichts anmerken und hielt sich an meinem Hals fest, als sie fester saugte. Fuck. Als wäre es eine Bestätigung auf meine Härte. Ich vergaß alles um mich und ließ den Kopf leicht in den Nacken fallen. Gerade als ich dachte, ich würde den Verstand verlieren, wenn es auch nur eine Sekunde so weiter ging, klingelte es. Die Pizza.

Camilla rückte ein Stück ab und setzte sich etwas atemlos neben mich. Ihre Wangen waren gerötet und ihre Lippen leicht geschwollen. Fuck. Die anderen starrten uns an. Es war mir egal.
Es war mir jedoch nicht egal, dass man meine Erektion sehen konnte. Bevor es jemandem auffiel, griff ich nach einem der Kissen. „Ähm, wir holen dann mal das Essen," sagte Lucia und zog Camilla mit sich. Auch Janette und Amber folgten Ihnen.

„Okay, damn. Das sah richtig heiß aus," warf Gab ein, sobald die anderen außer Hörweite waren. „Im Ernst, ich dachte, ihr fangt gleich an zu vögeln," stimmte ihm Jay zu. „Ja, du sahst so aus, als würdest du wie Gab bei seinem ersten Blowjob enden und nach 10 Sekunden kommen." Da wurde mir etwas bewusst. Ihre Nähe hatte mir keinerlei Panik bereitet.
Ich zuckte nur grinsend mit den Schultern. „Du hast doch bestimmt so Druck jetzt oder? Also wäre das Lucia, hätte ich jetzt...", Alex verstummte und sein Blick wanderte zum Kissen auf meinem Schoß. „...wohl ein ähnliches Problem," sagte er und lachte.

Ich zeigte ihm den Mittelfinger. „Ach komm, als ob es dir nach eurem Rumgeknutsche anders ging," lenkte ich von mir ab. Bevor er protestieren konnte, kamen die Mädels wieder und kicherten. Wahrscheinlich war nicht nur ich mit der Situation konfrontiert worden. Ich
blickte zu Camilla und mein Blick blieb an ihren leicht geschwollenen Lippen hängen. Ich schluckte. Es hatte sich so gut angefühlt. Sie an meinem Hals. Scheiße, ich durfte sie nicht wollen.

„Okay, was gucken wir?", fragte Jay in die Runde und nach einer hitzigen Diskussion zwischen Horror- und Actionfilm hatten wir uns schließlich auf eine Komödie geeinigt. Vor uns lagen zwei Partybleche Pizza mit den verschiedensten Belägen. Lucia hatte sich mit dem Kopf auf den Schoß von Alex gelegt und diskutierte mit Jay über den Film. Sie sahen so glücklich zusammen aus. Camilla saß zwischen mir und Lucia und beobachtete liebevoll ihre beste Freundin. In dem Ausdruck auf ihrem Gesicht konnte ich nichts, als reine Zuneigung erkennen.

„Haben wir gut hingekriegt, oder Cami?", raunte ich ihr zu. Sie nickte und blickte zu mir auf. Der wunderschöne Glanz in ihren braunen Augen blieb. „Danke, dass du mich dazu überredet hast Damion. Es war wirklich eine gute Idee," sagte sie ganz leise, ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Die Art wie sie meinen Namen aussprach, ließ mich erschaudern. Ich grinste schief, erwiderte aber nichts. „Und wegen vorhin, tut mir leid, wenn es dir zu viel war," fuhr sie fort. „War es nicht. Es war... schön," sagte ich zögernd. Ihr Blick fiel auf meinen Hals, wo sie mit Sicherheit eine Spur hinterlassen hatte.

Als ich sie etwas zweideutig angrinste, färbten sich ihre Wangen wieder in diesem hellen rosa, was unfassbar bezaubernd aussah. Doch natürlich ließ sie das nicht auf sich sitzen und wollte ihre Verlegenheit schnell überspielen. Mit einem Gegenangriff. „Ja, dass es dir gefallen hat habe ich gespürt," flüsterte sie in mein Ohr und mir wurde heiß. Nicht weil es mir unangenehm war. Sondern weil ich daran denken musste, wie sehr ich sie in diesem Moment gewollt hatte.

„Was gibt's da zu tuscheln?", fragte Gab neben mir neugierig. „Ach das willst du lieber nicht wissen," erwiderte ich grinsend. Er zog erst eine und dann auch noch die zweite Augenbraue hoch, sagte aber nichts mehr. Wahrscheinlich, weil er wusste, dass ich ohnehin nichts mehr gesagt hätte.

Den Rest des Films verbrachten wir schweigend und irgendwann spürte ich, wie Camillas Kopf auf meine Schulter sackte. Vorsichtig strich ich ihr eine ihrer blonden Strähnen aus dem Gesicht. Sie war ungeschminkt und ich fand sie so fast noch schöner als sonst. Sie sah so friedlich aus, wie sie da lag und in dem Moment fragte ich mich, ob ich gerade dabei war, mich ernsthaft zu verlieben. Auch wenn das eigentlich das letzte ist, was ich wollte. Mich je wieder zu verlieben.

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ik it's short but i hope you like it😏
see you tomorrow my loves🫶🏼

don't want to love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt