Kapitel 33

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‼️this chapter contains smut‼️
wenn du dich unwohl mit expliziten Szenen fühlst, überspringe das Kapitel :)

Lucia
„Ich liebe dich Alex".
Diese vier Worte hatte ich in den letzten Tagen bereut. Nicht, weil sie nicht stimmten. Ich empfand für ihn eine tiefe Zuneigung und jedes Mal, wenn er lachte, machte mein Herz einen gewaltigen Hüpfer. Ich liebte ihn nicht wegen seines unverschämt guten Aussehens. Es war seine Ausstrahlung, die ihn so anziehend für mich machte. Ich bereute es nur ihm gesagt zu haben, weil er es nicht erwidert hatte. Er war noch nicht so weit gewesen, das spürte ich und grundsätzlich war das ja auch nicht schlimm. Es war lediglich das gewesen, was ich in diesem Moment gefühlt hatte. Tiefe Verbundenheit und hundertprozentiges Vertrauen zu ihm.

Trotzdem hatte ich das Gefühl, damit etwas falsch gemacht zu haben. Etwas zwischen uns verändert zu haben. Zu viel Druck auf ihn ausgeübt zu haben. Denn die Stimmung war anders. Als läge etwas Unausgesprochenes zwischen uns. Er hatte mich heute zu seinem Basketballspiel eingeladen und erzählt, dass er danach eine Überraschung für mich hätte. Er wusste, wie sehr ich sowas liebe. Außerdem kam ich ihn gerne anfeuern. Ich fühlte mich dabei immer wie eine stolze Mama. Also hatte ich ihm gespannt zugeschaut, wobei mein Outfit den Cheerleadern ernsthafte Konkurrenz machte. Ich trug ein Shirt unserer Flashes, was ich jedoch beim Waschen eingelaufen war und daher ein enges CropTop geworden war. Dazu hatte ich einen farblich passenden dunkelblauen Minirock kombiniert. Auf meinen Wangen hatte ich die Nummer 8 geschminkt. Seine Trikotnummer. Leider lief das Spiel nicht so gut wie erhofft.

Damion spielte vielleicht nicht in seiner Bestform, aber ganz okay und auch Jay und Gabriel waren gut. Einzig Alex war es, der heute irgendwie keinen guten Tag hatte. Er verpatzte einen Ball nach dem andern und das wirkte sich auch auf das Zusammenspiel unseres Teams aus. Und ich fühlte mich irgendwie verantwortlich dafür. Vielleicht hätte ich ihm das in der Küche einfach nicht sagen und noch warten sollen. Verdammt, warum musste ich mir immer alles selbst kaputt machen?
Warum war meine Zunge immer schneller als mein Verstand?

Die Highgate Flashes schafften es leider nicht mehr den Rückstand aufzuholen und verloren am Ende sehr knapp, nur um zwei Punkte. Alex' Gesicht sprach Bände und ich machte mir eine gedankliche Notiz, dass der Tag vermutlich gelaufen war und ich mir meine Überraschung sonst wohin stecken konnte. Er kam nicht zu mir, sondern ließ sich stattdessen mit hängenden Schultern auf eine der Bänke fallen und ich war unschlüssig, ob ich ihn in Ruhe lassen oder trösten sollte.

Nach ein paar Minuten hatte sich die Halle bereits geleert und ich traute mich schließlich vorsichtig zu Alex zu gehen. Ich wusste, dass alles, was ich jetzt sagen würde, genau das Falsche wäre. Deshalb ließ ich mich einfach neben ihn fallen und zog ihn in an mich. Er wehrte sich nicht, erwiderte die Geste jedoch auch nicht direkt. Gerade als ich überlegte, ob es schlauer wäre, ihn wieder loszulassen, zog er mich auf seinen Schoß. Nachdenklich versuchte ich seinen Blick zu lesen, doch konnte nichts als Frust erkennen.

„Trost oder Ablenkung?", fragte ich deshalb verunsichert. Ohne Vorwarnung küsste er mich grob und stürmisch und ich ließ es zu. Gewährte seiner Zunge Eintritt in meinen Mund. Verdammt, er war gut. Hitze flammte in mir auf. „Ablenkung," seufzte Alex und zog mich noch enger an sich. Seine Hände wanderten über meine Oberschenkel bis unter meinen Rock, wo sie auf meinem Hintern verweilten und ich seufzte auf, als er feste zupackte.
„Dein Wunsch sei mir Befehl," raunte ich und begann kleine Küsse an seinem Hals zu verteilen und er fluchte.

Ich spürte, wie er steinhart unter mir wurde und mein Unterleib pulsierte. Langsam begann ich mich auf ihm zu bewegen und er keuchte auf. Dann hob er mich ohne Vorwarnung hoch und ich schlang automatisch meine Beine um seine Hüfte. Alex trug mich mit sich in die Umkleidekabine, wo Gott sei Dank niemand mehr war und presste mich dort gegen die Duschwand. Ich stöhnte auf.
„Du siehst so heiß aus Lucia." Seine Stimme klang heiser und voller Verlangen. Scheinbar hatte er gelernt, dass ich es nicht tolerierte, wenn er mir Outfits verbot oder sie als zu freizügig abstempelte.

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